The Backpacker - Menschenjagd im Outback
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BEWERTUNG |
23.03.2015 von Mario von CzapiewskiSeit Wolf Creek hat auch Australien Blut geleckt und so schaffen es immer mehr Horrorfilme von dort auch auf unseren Heimkinomarkt. The Backpacker ist einer von diesen und die folgende Rezension klärt, wieso sich alle Beteiligten lieber schämend in die Ecke stellen sollten ...
Ein erbarmungsloser Killer hetzt ahnungslose Rucksacktouristen durch den australischen Hinterwald und tötet sie. Ein Kriegsheimkehrer und seine Freundin sind sein nächstes Opfer …
Dass es sich bei The Backpacker um eine ganz, ganz kleine Low-Budget Produktion handelt, merkt man erst nachdem der Film tatsächlich gestartet ist. Die Blu-ray-Veröffentlichung suggeriert und verschleiert die Wertlosigkeit des Films bis hin zum Filmmenü sehr gut.
Der Film ist sehr günstig produziert, schlecht gefilmt und unbeholfen geschauspielert. Spannend ist das Gekasper im australischen Wald in keiner Sekunde und der Killer ist von Bedrohlichkeit so weit entfernt wie wir vom ewigen Leben. Das einzig Positive, was der Film durchaus bietet, sind manch schöne Bilder von australischen Wäldern und eine erstaunlich hochwertige Filmmusik, die aber zu keinem einzigen Bild passen möchte. Die Bilder sind nämlich überbelichtet oder schlecht beleuchtet oder gar nicht beleuchtet. Die Sets sind unfassbar billig und lieblos „zusammengestellt“ und die Dialoge sowie überhaupt das Drehbuch zum Wegrennen.
Kurzum, der Film lohnt absolut nicht und ist niemandem, nicht einmal Trashfans und Low-Budget Liebhaber zu empfehlen. Eine lieblose Produktion, die absolut niemand braucht.
Die Blu-ray-Veröffentlichung ist wie gesagt optisch sehr hochwertig und suggeriert einen besseren und wertigeren Film. Die deutsche Synchronisation ist vor allem bei den Nebendarsteller lausig, dennoch ist der englische Originalton an Bord und kann vorgezogen werden. Extras sind kaum vorhanden, es gibt einen Trailer und ein „Hinter den Kulissen“-Featurette was nur knapp über eine Minute Laufzeit besitzt. Fazit: optisch golden, inhaltlich steinig. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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