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Teenage Mutant Ninja Turtles
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BEWERTUNG |
12.03.2015 von GloansBunnyWenn Helden der eigenen Kindheit nach langer Zeit neu aufgelegt werden, ist es die Pflicht eines jeden Filmeredakteurs, sich mental wieder in den Zustand von naivem Spiel und kindlicher Freude zu versetzen. Ob GloansBunny dies mit dem Film Teenage Mutant Ninja Turtles von 2014 gelungen ist, klärt folgender Review ...
Channel 6-Reporterin April O'Neal (Megan Fox) und ihr Kameramann Vern Fenwick (Will Arnett) wittern den ganz großen Durchbruch, als sie einer skrupellosen Verbrecherbande nachspionieren. Der fiese Foot Clan unter Anführer Shredder (Tohoru Masamune) plant einen großen Coup nach dem anderen, und das neugierige Journalistenteam gerät zunehmend ins Visier der Gangster. Als April gefangen genommen wird, tauchen plötzlich vier Gestalten auf, die sich als nichts Geringeres als mutierte, humanoide Schildkröten entpuppen. Die kampferprobten Panzerechsen Leonardo (Pete Ploszek), Donatello (Jeremy Howard), Raphael (Alan Ritchson) und Michelangelo (Noel Fisher) samt ihrem Meister Splinter (Danny Woodburn) beschließen, gemeinsam mit den beiden Menschen dem Foot Clan das Handwerk zu legen. Können die Turtles mit ihrem Zusammenhalt, ihrer Coolness und der uralten Kampfkunst Ninjutsu gegen die High-Tech-Armee von Shredder bestehen? Findet das geheime Leben der Schildkröten in der Kanalisation New Yorks endlich ein Ende, oder werden sie zu wehrlosen Versuchskaninchen im Gen-Labor des skrupellosen Wissenschaftlers Eric Sacks (William Fichtner)?
Die kultigen Teenage Mutant Ninja Turtles sind zurück, mit viel Witz, Charme und dem deutlich spürbaren Einfluss von Produzent Michael Bay. Cowabunga!
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Die Teenage Mutant Ninja Turtles sind wieder da, und das ziemlich (bild)gewaltig! Unter der Regie von Jonathan Liebesman gelingt es den grandios animierten Kröten, ihren pubertären Charme samt coolen Sprüchen und diversen Anspielungen auf andere Filme gekonnt in Szene zu setzen. Die super choreografierten Martial-Arts-Fights und die halsbrecherischen CGI-Stunts plus düsterem Figurendesign zeigen spürbar, dass das Transformers-Ass Michael Bay seine Finger im actionlastigen Schildkrötenspiel hat. Dass vor lauter Kraftprotzerei der rote Faden der Story ziemlich ausbleicht, stört dabei nur wenig, das unterhaltungstechnische Abflachen gegen Ende des Filmes hingegen schon.
Trotzdem wissen die neu und gut aufgelegten Teenage Mutant Ninja Turtles zu unterhalten und lassen gerade in der 3D-Version die Muskeln spielen. Auch wenn den modernen Kampfkröten ein wenig der spitzbübische Charme der alten Serie fehlt, schlagen Fanherzen höher und Actionfanatiker Beifall. Die schauspielerischen Leistungen bewegen sich auf einem soliden Niveau, wenngleich die menschlichen Darsteller wie etwa Megan Fox von den digitalen Turtles regelrecht an die Wand gespielt werden.
Technisch liefert das Reptilienspektakel eine teuflisch gute Show ab. Gestochen scharfe Bilder, herrliche, mal düstere, mal knallbunte Kulissen, satte Farben und extrem detaillierte, realistische CGI-Effekte ziehen junge wie alte Zuschauer in ihren Bann. Herrlich authentische Synchronsprecher, wummernde Soundeffekte und ein stimmiger Soundtrack runden das Gesamtpaket ab wie einen Schildkrötenpanzer. Und auch die Extras lassen wenig Grund zur Klage: Digitale Realität, Direkt ins Gesicht! Die Turtles in 3D, Es ist nicht einfach, grün zu sein, Evolutionäres Mash-up, Turtle Rock, Erweitertes Ende, "Shell Shocked" Musikvideo und Das Making Of von "Shell Shocked" liefern viel Stoff für Interessierte. Gerade die Hintergrundinformationen zur Entstehung der Effekte sind extrem interessant und immer einen Blick wert.
Das Fazit von: GloansBunny
Das Fazit von: Panikmike
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