The Gunman

The Gunman

Originaltitel: The Gunman
Genre: Action • Thriller
Regie: Pierre Morel
Hauptdarsteller: Sean Penn
Label: Studiocanal
FSK 16

The Gunman   05.05.2015 von Zahnfee

Es gibt sicher nur wenige, die Sean Penn nicht kennen. Obwohl er Jahrgang 1960 ist und schon in vielen Hollywood-Produktionen, wie beispielsweise Milk, mitgewirkt hat, gehört Penn jedoch noch lange nicht zum alten Eisen. Neben Javier Bardem und Idris Elba spielt er The Gunman. Ob sich ein Trip ins Kino lohnt? Urteilt am besten selbst...

 

Der Kongo im Jahr 2006. Hilfstruppen versuchen, der Bevölkerung des von Aufruhr geschüttelten Landes zu helfen. Damit sie vor Übergriffen geschützt sind, gibt es Leute wie James Terrier (Sean Penn), die in Sicherheitstruppen ihren Dienst versehen um Bauarbeiten, Ärzteteams und dergleichen zu beschützen. Doch die Firma, für die Terrier arbeitet, hat noch andere Eisen im Feuer. Ein Kunde will sich Schürfrechte für die reichhaltigen Bodenschätze im Kongo sichern. Da der Bergbau-Minister diesem Vorhaben jedoch im Weg steht, werden Terrier und seine Kameraden kurzerhand von Felix (Javier Bardem) im Auftrag des Kunden zum Attentat abkommandiert. Terrier muss das Land danach fluchtartig verlassen und seine große Liebe Annie (Jasmine Trinca) deshalb zurücklassen.


Jahre später ist Terrier zurück im Kongo. Sein Söldnerdasein hat er hinter sich gelassen und sich stattdessen als Brunnenbohrer bei einer Hilfsorganisation verdingt. Bei einem Einsatz in einem Dorf tauchen plötzlich bewaffnete Männer auf, die Terrier nach dem Leben trachten. Doch so leicht lässt sich der Söldner nicht überwältigen. Kurzerhand entledigt er sich des Problems und reist nach London, um über seine ehemaligen Kontakte herauszufinden, wer ihm ans Leder will. Was James herausfindet ist jedoch alles andere als erfreulich, und schon bald beginnt eine gnadenlose Jagd...



Cover & Bilder © Studiocanal GmbH


Das Fazit von: Zahnfee

Zahnfee

Warum The Gunman auf Portalen wie beispielsweise IMDb vergleichsweise schlecht abschneidet ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Gut, die Story ist nicht wirklich innovativ und weist einige kleine Längen auf. In sich ist dieser Thriller jedoch gut konstruiert und zeigt uns schauspielerisch solide bis hochkarätige Leistungen von Penn, Bardem, Elba, Winstone und Rylance. Während ich dem Film selbst für Story und Schauspiel 7 von 10 Punkten gebe, verdient er sich den achten Punkt schlicht und ergreifend mit seinen Actionszenen. Sean Penn beweist, dass man auch mit über 50 noch den Körper eines jungen Gottes haben kann und liefert gut choreografierte Kampfszenen, in denen jeder Kill noch gute alte Handarbeit ist. Ob Schädel wegblasen, Hand wegschießen, Messer in die Kehle rammen oder Genick brechen - die Kamera zuckt nicht weg, und den Action-Fan freut es. An der Reaktion einiger Zuschauer konnte ich sehen, dass diese Szenen teilweise als zu explizit empfunden wurden, was für mich eindeutig den Bonuspunkt rechtfertigt. Schnappt Euch den Eimer Popcorn und lasst Euch nicht von der Meinung anderer ins Bockshorn jagen. Diese 115 Minuten Film lohnen sich!


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