![]() |
The Hungover Games
![]() |
BEWERTUNG |
27.06.2014 von GloansBunny
Nach dem enttäuschenden Die Pute von Panem - The Starving Games braucht unsere Redakteurin dringend Futter für die Komödien-Seele. Ist The Hungover Games tatsächlich eine schmackhafte Persiflage oder doch wieder nur trocken wie eine Scheibe altes Brot? Gloansbunny fand es für Euch heraus ...
Können die Jungs gegen den starken Superhelden-District unter Leitung des schwulen Thor bestehen oder werden sie von den Stöckelschuhen der Echten Hausfrauen zerstückelt? Können sie den Sack-Attacken von Ted und seinen Puppenkumpanen entkommen oder werden sie vom Johnny-Depp-District einfach platt gemacht? Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den Silikonimplantaten der Mädels aus dem Kostenlosen-Nacktheit-District und was hat der Django-Clan wirklich drauf? Der Kampf der zwölf Popkultur-Districte ist eröffnet, lasset die Hungover Games beginnen!
Regisseur Josh Stolberg (Piranha 3D) bastelt mit seinem The Hungover Games eine amüsante Parodie auf Die Tribute von Panem und Hangover. Unter dem Story-Deckmantel eines missglückten Junggesellenabschiedes landen die optisch und schauspielerisch extrem gut getroffenen Hangover-Kopien in den Hungover Games, bei denen auch viele andere Filme und Figuren ordentlich auf die Schippe genommen werden. Neben diversen Marvel-Superhelden müssen auch Avatar, die Desperate Housewives, Rüpelbär Ted, Johnny Depp in verschiedenen Rollen und viele weitere Charaktere ordentlich Federn lassen. Der Humor des Filmes bewegt sich dabei auf einem konstant gelungenem Niveau und wechselt geschickt zwischen situations- und charakterspezifischer Komik. Die Anspielungen auf die namensgebenden Filme leben dabei von ihren witzig überzeichneten Darstellungen und dem herrlich unprüden US-Humor. Wenn die leicht bekleideten Mädels des Kostenlosen-Nacktheits-Districts mit ihren unverhüllten Kunstbrüsten in diversen Fallen hängen bleiben, dem blauen Avatar plötzlich die Farbe abblättert oder die Johnny Depps sich am Lagerfeuer darum streiten, welcher von Ihnen der Beste sei, bleibt kein Auge trocken. Der herrlich leichtfüßige, frische Darstellerkader sorgt durchweg für gute Laune und macht gemeinsam mit den teils urkomischen Dialogen The Hungover Games zu einer sehenswerten, unterhaltsamen B-Movie-Parodie, die nur ganz selten mit ekligen Fäkalhumorszenen die Gemüter spaltet.
Technisch gesehen präsentiert sich The Hungover Games trotz seines geringen Budgets in toller Verfassung. Gestochen scharfe Bilder, saubere Kamerafahrten und vorlagengetreue Kulissen und Kostüme wetteifern mit einem sauberen Surround-Sound und tollen, bekannten deutschen Synchronstimmen um die Gunst der Filmfans. Im Extras-Bereich warten das obligatorische Wendecover, ein 15minütiges Behind The Scenes, einem Outtakes-Zusammenschnitt (Gag Reel) und diverse Trailer darauf, noch ein paar letzte Lacher aus dem Zuschauer zu kitzeln. Cover & Bilder © 2013 Lazer Nitrate, LLC. All Rights Reserved. Das Fazit von: GloansBunny
|
|
Kommentare[X]