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The Night Before Halloween
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BEWERTUNG |
13.06.2014 von GloansBunny
Wer denkt, maskierte Mörder, die in der Halloween-Nacht ihr Unwesen treiben, sind nicht mehr modern, der hat sich geschnitten. Macht The Night Before Halloween dem großen Michael Myers Konkurrenz oder ist er nur ein Trittbrettfahrer?
Für Emily Watson (Noell Coet) erscheint das Leben sinnlos, als ihre Mutter bei einem Autounfall auf tragische Weise stirbt. Als ihr zudem das Schicksal mit einem höhnischen Lachen auch noch die Bürde
Kann die junge Frau ihre verbliebenen Sinne nutzen, um dem maskierten Mörder zu entkommen? Was wird geschehen, wenn ihr ahnungsloser Vater zum falschen Zeitpunkt nach Hause kommt? Und wie wasser- bzw. blutfest ist der gelbe Regenmantel des Halloween-Killers wirklich?
The Night Before Halloween gestaltet sich als klischeehafter, kurzweiliger und solider Vertreter des Horror-Thriller-Genres. Trotz vorhersehbarem Handlungsablauf und zahllosen Logikfehlern kann Richard Schenkmanns Film mit dem optisch ansprechend inszenierten Überlebenskampf einer sehbehinderten Frau inhaltlich überzeugen. Der Spannungsbogen hält sich konstant über die gesamte Länge aufrecht und die Rolle der vermeintlich hilflosen Emily regt zum Mitfiebern an. Die Kulisse des großen Anwesens, die teils etwas unrealistisch dummen Vorgehensweisen des Killers und die wenigen, aber umso blutigeren Splatterszenen tun ihr übriges, um eine angenehm fließende Horror-Thriller-Atmosphäre zu erzeugen. Dass die Schauspieler mit ihren durchschnittlichen Leistungen dabei keinen Blumentopf gewinnen ist Nebensache, da The Night Before Halloween keinen Hehl um sein geringes Budget macht. Ob die teils sehr amüsanten Logikfehler nun gewollt sind oder nicht bleibt aber fraglich.
Technisch bewegt sich The Night Before Halloween auf überdurchschnittlich gutem B-Movie-Niveau. Das Bild ist scharf und nur in den dunklen Szenen mit leichtem Rauschen behaftet. Die deutsche Synchronisation ist gut portiert und glaubhaft besetzt. Im Extras-Bereich gibt es lediglich das obligatorische Wendecover und ein kurzes, prägnantes Behind The Scenes zu entdecken. Das Fazit von: GloansBunny
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