![]() |
Zombie Island
|
BEWERTUNG |
02.08.2015 von GloansBunnyUiuiui, ein cooles Cover und der Titel Zombie Island? Da muss Redakteurin GloansBunny als alter Untoten-Fan einfach einen geschulten Blick riskieren! Doch ob das tatsächlich die richtige Entscheidung war?
Die beiden Waisen Romy (Ronald Pacifico) und Pawee (Marti Sandino San Juan) haben seit dem Tod ihrer Eltern kaum Geld, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Deshalb ziehen sie Tag für Tag los, um auf dem örtlichen Friedhof die Verstorbenen auszubuddeln und deren Schmuck zu kassieren, welcher sich in Bares eintauschen lässt. Doch die Angehörigen finden das gar nicht lustig, weshalb die Teenager schnell einem rachsüchtigen Mob ins Auge blicken. Um nicht in ihre Einzelteile zerlegt zu werden, fliehen die beiden auf eine vermeintlich einsame Insel. Die Geschichten über jenes Eiland ignorieren sie, denn sie glauben weder an außerirdische Viren, noch an von diesen in Untote Verwandelte, die dort ihr Unwesen treiben sollen. Doch schon nach kurzer Zeit müssen Pewee und Romy feststellen, dass sie nicht alleine auf der Insel sind. Denn blutrünstige Zombie-Piraten, erweckt von dem skrupellosen Wissenschaftler William Seabrook (Robert Nunes) wollen den Waisen mächtig ans schmackhafte Leder ...
Zombie Island ist ein waschechter Zombiestreifen der Kategorie C-Movie. Obwohl der Film überraschend hochwertig produziert wurde, da er mit so manchem coolen Splattereffekt und charakteristischem Make Up auftritt, ist er eigentlich trotzdem nur eines: langweilig. Denn die Story besteht zum Großteil aus zwei im Dschungel herumlaufenden Teenagern, die sich sporadisch erscheinende Zombie-Piraten mit einschlägigen Methoden Marke "mit Urin tarnen" oder "per Furz den Untoten vertreiben" vom Hals halten. Erst im letzten Filmdrittel nimmt die philippinische Produktion etwas an Fahrt auf, die aber angesichts ihrer extrem wackligen Kameraführung zu einer rund 100 Minuten dauernden Karussellfahrt mutiert, inklusive permanenter Übelkeit (durch die schauspielerischen Leistungen entstanden) und Schwindelattacken (Kamera).
Auch technisch merkt man dem philippinischen Filmchen sein mageres Budget an. Neben der bereits erwähnten grausamen Kameraführung sind auch die blassen Farben und die grenzwertigen Synchronsprecher ein geeignetes Mittel um Übelkeit hervor zu rufen. Überraschend positive Eindrücke hinterlassen hingegen Make Up, Kostümdesign und der Heavy Metal-Soundtrack, der zwar nicht so ganz zum Film passt, aber dennoch verhindert, dass man als Zuschauer einfach nur einschläft. Im Extras-Bereich lauern lediglich ein gefährliches Wendecover und ein noch gefährlicherer Trailer. Das Fazit von: GloansBunny
|
|




Kommentare[X]