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Detektiv Conan: Der Magier mit den Silberschwingen

Originaltitel: Meitantei Conan: Ginyoku no kijutsushi
Genre: Anime • Krimi
Regie: Yasuichiro Yamamoto
Laufzeit: BD (108 Min)
Label: Kazé Anime Studio
FSK 12

Detektiv Conan: Der Magier mit den Silberschwingen   19.07.2018 von LorD Avenger

Meisterdieb Kaito Kid kündigt den Diebstahl eines Juwels der Schauspielerin Moki Juri an, die sich hilfesuchend an Detektiv Kogoro wendet. Mit von der Partie sind auch Conan und seine Freunde, die ganz schön fassungslos aus der Wäsche schauen, als plötzlich sein wahres Ich Shinichi auftaucht und ebenfalls seine Hilfe anbietet...

 

Inhalt

 

Auch der achte Film in der erfolgreichen Filmserie zum Anime teilt seine Handlung in zwei große Blocks auf, die den Streifen dieses Mal allerdings tatsächlich als Zweiteiler erscheinen lassen - locker hätte man mittendrin eine Pause einbauen können, ohne dass gestört hätte. Conan sieht seine Chance gekommen endlich den ewigen Gegenspieler Kaito Kid dingfestzumachen als dieser seinen nächsten Raub ankündigt. Die Polizei steht ebenso bereit wie das gesamte Team rund um den kleinen Detektiv und wirklich taucht Kid auf, allerdings in einem Aufzug, in dem Conan ihn nicht sogleich enttarnen kann.

 

Die zweite Hälfte des Films spielt in einem Flugzeug, in dem nicht nur ein Mord geschieht, sondern in dem auch noch beide Piloten vergiftet werden. Wer bringt den doppelgeschossigen Riesenflieger nun sicher auf den Boden zurück?

 

Bildergalerie von Detektiv Conan: Der Magier mit den Silberschwingen (8 Bilder)

Details der Blu-ray

 

Da der Film ursprünglich für die große Leinwand gemacht wurde, erwartet uns auch auf der Ausgabe fürs Heimkino ein gestochen scharfes Bild mit eindrucksvollen Hintergrundzeichnungen, ebenso wie lupenreinen Animationen. Die deutschen Synchronsprecher tun ihr Übriges, um die konstante Spannung gelungen aufrechtzuerhalten und den zahlreichen Charakteren nicht nur Leben, sondern auch Sympathie einzuhauchen. Im beigelegten, umfangreichen Booklet kann man Näheres zu den Charakteren erfahren und kriegt willkommene Erklärungen zu eher nebensächlichen Elementen des Films geliefert, die man als Nicht-Japaner zumindest nicht auf Anhieb verstehen würde.

 

 

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Das Fazit von: LorD Avenger

 LorD Avenger

Der Magier mit den Silberschwingen erinnert ein wenig an den siebten Film, Die Kreuzung des Labyrinths, in dem eher der ebenfalls beliebte Charakter Heiji Hattori im Mittelpunkt stand als Conan. Vielleicht kam diese Handhabung so gut an, dass man den Fans auch im Folgejahr etwas Gutes tun wollte und dieses Mal Kaito Kid die Show stehlen ließ. Der mysteriöse Antagonist bekam so viel Zeit auf der Leinwand / dem Bildschirm wie nie zuvor und als Zuschauer und Fan, der ihn ohnehin immer gerne wiedersieht, war es eine Wonne nicht unbedingt mehr von ihm zu erfahren, aber doch ein besseres Gefühl für ihn und seine facettenreiche Art zu bekommen. Einzig gehörig gestört am Film hat mich die krasse Zweiteilung. Während zwar beide Teile an sich interessant waren - die erste Hälfte aufgrund der amüsanten Gegenüberstellung von Conan und dem falschen Shinichi, die zweite aufgrund der Spannung angesichts des drohenden Flugzeugabsturzes - stehen sie doch im so offensichtlichen Kontrast zueinander, dass man kaum anders kann als sie auch separat zu betrachten. Entsprechend geht auch die Spannungskurve zum Mittelteil nach oben, bevor sie direkt im Anschluss stark abfällt, um zunächst einmal die Handlung der so gesehen zweiten Geschichte aufzubauen. Eine unglückliche Handhabung, um den Zuschauer durchgängig bei Laune zu halten, wie ich finde.


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