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Alles inklusive
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BEWERTUNG |
23.09.2014 von GloansBunny
Deutsche Komödien Marke Fack ju Göhte oder Vaterfreuden treiben Genrefans scharenweise in die Kinos. Kann der unbekannte Film Alles inklusive da mithalten oder bleibt er besser in den Regalen liegen?
Das Leben der jungen Apple (Nadja Uhl) hat wenig zu bieten. Ihr ungewöhnlicher Vorname, den sie ihrer freiheitsliebenden Mutter Ingrid (Hannelore Elsner) zu verdanken hat, ist zwar nicht schuld an den zahllosen frustrierenden Dates, doch viel einfacher macht er es ihr auch nicht. Also widmet Apple ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem Schoßhund Doktor Sigmund Freud. Als der Vierbeiner plötzlich krank wird, marschiert das Duo prompt in die Arme des Tierarztes Dr. Fellborn (Fabian Hinrichs), der der ahnungslosen Apple eine sündteure und "unumgängliche" Operation
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Die Geschichte von Alles inklusive stammt aus der Feder von Autorin Doris Dörrie, die schon mit Büchern und Filmen wie Kirschblüten - Hanami Erfolge einheimsen konnte. Die Mixtur aus
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Technisch betrachtet ist Alles inklusive wirklich ein filmisches Fünf-Sterne-Hotel. Gestochen scharfe Bilder, herrliche Kulissen und ein extrem hoher Detailgrad machen die Blu-ray zu einem echten Hingucker. Überzeugende Schwarzwerte und satte Farben harmonieren perfekt mit den gelbstichigen Rückblenden in die Hippiezeit, die sich stilecht in 8mm-Filmoptik präsentiert und einen angenehmen Kontrast zur High-End-Qualität der Gegenwartsszenen bildet. Auch akustisch kann Alles inklusive Pluspunkte sammeln. Die Tonspur der Protagonisten ist absolut lippensynchron und jederzeit glasklar und einwandfrei zu verstehen. Die Umgebungsgeräusche steuern jede Box der Surroundanlage an und auch die Hintergrundmusik ist absolut stimmig, wobei der Subwoofer nur selten wirklich aktiv zum Einsatz kommt.
Der Extras-Bereich bietet neben dem originalen Trailer und einem fünf Minuten dauernden Making-of auch ein 35 Minuten langes Special zum Film und 38 Minuten Interviewmaterial. Der witzige Blick hinter die Kulissen rundet das tolle Informationspaket gekonnt ab und fördert die Sympathie zu den deutschen Schauspielstars.
Das Fazit von: GloansBunny
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