Das ganze Leben ist nach einem Plan organisiert und die Hand darüber hat eine Person. Der aufstrebende Politiker David Norris beschließt, sich diesem Plan ganz und gar nicht zu fügen, nachdem er seine große Liebe getroffen hat. Eine wilde Jagd, die eine ganze Menge unliebsamer Zeitgenossen aufschreckt, beginnt…
David Norris (Matt Damon) ist auf dem Sprung zum Senator seiner Heimatstadt New York. Doch dann muss er aufgrund einer privaten Enthüllung eine enttäuschende Wahlniederlage einstecken. Am Abend seiner Niederlage trifft er kurz vor seiner großen Rede die Tänzerin Elise (Emily Blunt) auf dem Herrenklo, die sich dort auf der Flucht vor dem Sicherheitspersonal versteckt hat. Doch dieser kurze Moment reicht im Grunde aus, um sein ganzes Leben zu verändern – Er verliebt sich Hals über Kopf in sie. Doch diese Situation scheint in dem großen Plan des Lebens nicht einkalkuliert. Ein Wiedersehen mit ihr ist nicht vorgesehen. Doch zu seinem Glück verdaddelt einer der überwachenden Agenten Harry Mitchell (Anthony Mackie) seine Aufgabe, was dazu führt, dass sich die beiden erneut per Zufall im Bus treffen. Sie tauschen Nummern aus und alles scheint sich zum Guten zu wenden. Doch dann findet sich David auf einem Stuhl gefesselt in einer Lagerhalle wieder.
Dort wird ihm die Situation erklärt, dass er sich in einer Welt befindet, in der jeder Mensch nach einem Plan lebt und es Agenten gibt, die diese überwachen sollen. Er darf keinem der anderen Menschen etwas davon erzählen, ansonsten wird sein Gedächtnis von allen Erinnerungen und Gefühlen bereinigt. Außerdem soll er sich von Elise fernhalten. Der leitende Agent Richardson (John Slattery) nimmt ihm ihre Nummer ab und verbrennt sie. Doch David ist so von seiner Lieben überzeugt, dass er drei Jahre den gleichen Bus nimmt, in dem er sie schon einmal getroffen hat. Schließlich hat er Glück und das Schicksal schlägt erneut zu. Er trifft Elise wieder und wiederum scheint sich für die Beiden alles zum Guten zu wenden. Doch wieder tauchen die Agenten auf der Bildfläche auf und erklären ihm, dass er für den nächsten Wahlsieg und in der Zukunft den Plan hat, amerikanischer Präsident zu werden. Sie dagegen soll eine große und berühmte Tänzerin und Choreographin werden. Doch mit seiner unnachgiebigen Liebe setzt er nicht nur seinen Plan aufs Spiel, auch ihr großer Lebenstraum wird dann nicht erfüllt werden. David findet sich in einer Zwickmühle wieder, in der er eine große Entscheidung treffen muss…
Wie wird seine Entscheidung ausfallen? Wird es für die Beiden vielleicht doch noch eine gemeinsame Zukunft geben? Oder werden beide ihr eigenes Leben leben und schließlich jeder für sich den großen Traum verwirklichen?
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Das Fazit von: DeWerni
Die Idee, die hinter „Der Plan“ steckt, ist zwar nicht wirklich neu, kann aber trotzdem überzeugen. Ich verstehe nur nicht, wieso man sich nach der guten Einführung des Films und dessen Hintergrund so sehr auf die Liebesgeschichte zwischen David und der Tänzerin Elise eingelassen hat, die dann auch noch extrem langweilig erzählt. Für mich sollte ein Thriller eher Spannung versprechen, doch hier wird eher ein Drama in einem Science-Fiction-Kontext im Stile von Matrix oder The Truman-Show miteinander verknüpft. Dabei machen die Schauspieler ihre Sache nicht einmal schlecht. Schade, dass man die Story an dieser Stelle so verbockt hat, da wäre sicher mehr drin gewesen. Die Film kann man nur Liebhabern von Dramas ans Herz legen. Alle anderen, die eine Menge Spannung und vielleicht auch typische Action in der Art von Matt Damon erwarten, werden hier sicherlich arg enttäuscht werden.
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Eckdaten
Drama
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