Mad Catz S.T.R.I.K.E TE
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BEWERTUNG |
22.03.2015 von Born2bewildEin schlichtes, futuristisches und sehr ansprechendes Design zeigt die S.T.R.I.K.E. TE von Mad Catz, und weckt mit der mechanischen Bauweise den Anspruch eine hohe Qualität. Ob sie diesen halten kann, erfahrt Ihr in unserem Review…
Die Verpackung und der Inhalt
Das S.T.R.I.K.E. TE wird in einer weißen Pappverpackung geliefert. Sie ist sehr hell gestaltet. Die Hintergründe sind weiß, die Aufschrift in blau, gelb, schwarz und weiß gehalten. Auf der Front ist die Tastatur in ihrer vollen Pracht vor einem recht aufgeräumten, futuristischen Hintergrund abgebildet. Auf den anderen Seiten der Verpackung ist die Featurebeschreibungen der Tastatur in verschiedenen Sprachen aufgedruckt. Die Hauptverpackung befindet sich in einem Pappschuber, bei dem man zuerst einmal die vier Klebeetiketten entfernen muss. Dann hält man einen weißen Karton in der Hand, der die vom Mad Catz Logo bekannten roten Kratzsspuren in roter Farbe aufweist. Ansonsten ist er nur an den Seiten beschriftet, da man sie auch sehen kann, wenn der Pappschuber noch um die Verpackung ist. Öffnet man die Verpackung, so lächelt einem gleich die Kurzanleitung in Verpackungsgröße entgegen. Sie ist beidseitig bedruckt und einfach zusammengefaltet. Der Hintergrund ist in blau gehalten. Ansonsten findet sich das gleiche Layout wie auf der Umverpackung wieder. Darunter ist eine farblose stabile Pappschachtel, in der einem gleich die Handballenauflage auffällt. Hier muss man nur eine Papplasche entfernen, und schon kann man sie entnehmen. Dazu findet sich ein Aufkleber-Set mit dem Mad Catz Logo. Anschließend kann man die Pappschicht, auf der sich die Handballenauflage befand, einfach aufklappen und die Tastatur strahlt einen an. Sie ist relativ locker in der Packung untergebracht, in einer Tüte verpackt und war, wie auch die Handballenauflage mit einer Folie überklebt, so dass die glänzenden Teile der Tastatur beim Transport geschont werden. Das Kabel der Tastatur wird durch einen Klettverschluss, der am Kabel selbst befestigt ist, zusammengehalten.
Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen
Beim Auspacken der Tastatur fällt einem schon eine Sache ganz besonders auf: sie ist sehr robust und schwer. Immerhin bringt sie gute 1,3 kg auf die Waage. Dieses Gewicht ist natürlich auch durch die mechanische Bauweise bedingt. Die von mir getestete schwarze S.T.R.I.K.E. TE macht auf den ersten Blick einen recht schlichten Eindruck. Sie ist komplett in schwarz gehalten. Die Tasten sind im ausgeschalteten Zustand alle Grau, und so auch bei dem aktuell sehr grauem Wetter noch gut zu erkennen. Die Aufdrucke der Mad Catz Klauenspuren, der Streifen auf der Handballenauflage, der Leertaste und an den oberen Ecken sowie die Modellbezeichnung der Tastatur sind in einem etwas dunkleren Grau gehalten. So kann man sie zwar sehen, sie stechen einem aber nicht zu stark ins Auge. Die Tastatur an sich ist auf der Oberseite komplett aus glänzendem Kunststoff. Positiv ist mir hierbei aufgefallen, dass man auf diesem Material kaum Fingerabdrücke hinterlässt. Zwischen dem Teil der normalen Tastatur und den Pfeiltasten sieht es fast so aus, als könnte man die Tastatur hier auseinander nehmen. Dieser Eindruck täuscht aber, es ist lediglich ein Designmerkmal. In der linken oberen Ecke finden sich sieben Sondertasten, die über die Mode-Taste mit jeweils bis zu drei Funktionen belegt werden können. Rechts neben diesen Tasten befindet sich ein Schalter, mit dem sich die Windowstaste deaktivieren kann. Zwischen den Sondertasten Entfernen, Ende, Bild ab und den Cursor-Tasten befinden sich weitere fünf Sondertasten, welche auch frei belegt werden können. Die Handballenauflage ist größtenteils leicht angeraut und matt. An den zwei Stellen, wo sich normalerweise das linke und rechte Handgelenk befinden ist sie glatt und glänzend gehalten. Insgesamt macht die Tastatur so einen sehr hochwertigen und auch futuristischen Eindruck. Besonders interessant ist hier auch das Detail der Leertaste. Sie wurde nach unten noch etwas verlängert. Die Verlängerung befindet sich aber nur an der Oberseite der Taste. Das heißt, unterhalb dieser Verlängerung ist nichts.
Das Anschließen der Tastatur gestaltet sich sehr einfach, USB rein und sie wird auch sofort von Windows 8.1 erkannt. Dennoch empfiehlt es sich, die Treiber und Software von Mad Catz zu installieren, da man nur so die Makrotasten belegen kann.
Benutzung
Sobald die Tastatur das erste Mal angeschlossen wird, strahlen einem die Tasten in hellem weiß entgegen. Man kann die Helligkeit über die Mad Catz Funktionstaste, welche statt der Windowstaste angebracht ist, oder die Tasten F11 und F12 verstellen. Eine nette Spielerei ist die getrennte Beleuchtung für die Tasten W, S, A, D und die Cursor-Tasten. Hier dient ebenfalls die Funktionstaste in Kombination mit den Tasten W, S bzw. „Pfeil hoch“, „Pfeil runter“ als Steuerung der Helligkeit der Beleuchtung. Ein paar Multimedia Tasten gibt es ebenfalls. Hier sind die Tasten F5 bis F10 über die Funktionstaste doppelt belegt. Steuerbar ist hier das Abspielen in Mediaplayern (Vorwärts, Zurück, Play/Pause) sowie das Steuern der Laustärke (Mute, Lauter, Leiser). Die Beleuchtung der Zustandslichter der Num-, CapsLock und Rollentaste ist im rechten oberen Eck in Rot gehalten. Ebenso die Mode Taste, wenn sie sich in Mode eins befindet. Beim Umschalten der Modi wechselt sie die Farbe von Rot in Blau und Rosa. Konfigurierbar sind die Modi über die Mad Catz Software. Sie steuern sowohl die Belegung der Tasten M1-M7 links oben, der Tasten C1-C5 bei den Cursor-Tasten, als auch die Beleuchtung. Man kann also beispielsweise einstellen, dass im Modus 1 alle Tasten leuchten und im Modus 2 nur die Tasten WASD, und im Modus 3 alle Tasten bis auf die Cursor-Tasten - oder ähnlich.
Das Tippverhalten der Tasten insgesamt ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Für mich war es die erste mechanische Tastatur und es hat eine Weile gedauert, bis ich richtig damit tippen konnte. Buchstaben sind beim Zehn-Fingersystem nicht so das Problem, eher sind es Tasten wie zum Beispiel der Punkt, die man unbewusst nicht so intensiv betätigt und so hin und wieder zu sanft drück, als dass er ausgelöst werden würde. Vom Gefühl her ist es nach der Gewöhnungszeit aber irgendwie recht angenehm. Bedingt durch die höhere Lautstärke der mechanischen Tasten hat man ein wenig das Gefühl, vor einer Schreibmaschine zu sitzen. Wobei der Anschlag natürlich wesentlich angenehmer ist, als bei einer eben solchen. ;) Das Fazit von: Born2bewild
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