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Mass Effect: Paragon Lost
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BEWERTUNG |
07.07.2013 von XthoniosWer mich kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan der Mass Effect Reihe bin. Egal ob Spiele, Bücher oder Fanseiten, wenn es darum geht, die Erde zu retten, dann ist Commander Xthonios bereit, loszulegen. Doch genug von mir. Werfen wir nun ein Blick auf den neuen Film von Entertainment One, indem es um den Nebenprotagonisten James Vega geht und die Zeit vor seinem Dienst auf meiner Normandy...
James Vega ist ein engagierter Allianz-Marinesoldat. Als Gruppenführer einer neuen Einheit erhält er den Auftrag von Admiral Hackett, eine Kolonie auf Fehl Prime zu retten.
Während der nächsten zwei Jahre werden zahlreiche Militärgerätschaften zur Kolonie geschickt und zu einer richtigen Festung ausgebaut. James weiß, dass irgendetwas Großes geplant sein muss, doch seine Einheit wird nicht eingeweiht, was die enorme Aufrüstung dieser Kolonie angeht. So verbringt er seine Zeit eher mit belanglosen Dingen und freundet sich mit den Bewohnern an. Ganz besonders hat es ihm eine Asari Wissenschaftlerin angetan, die von ihm jedoch keinerlei Notiz nimmt. Doch schon kurze Zeit später bekommt er seine Chance und begleitet die Asari zusammen mit seinen Leuten in eine alte proteanische Ruine, um eine Quelle ausfindig zu machen, die den gesamten Funkverkehr auf dem Planeten blockiert. Doch dieses Artefakt scheint nur auf der Auftakt zu etwas wirklich Großem zu sein. Auf dem Rückweg sehen sie sich einer neuen Gefahr gegenüber. Es scheint eine Invasion auf Fehl Prime durch eine unbekannte Spezies begonnen zu haben...
Können Vega und sein Team die Invasoren aufhalten? Welche Rolle spielt Cerberus in diesem Kampf? Und warum sammeln die Invasoren die Siedler ein, statt sie zu töten?
Die Story selbst stellt eine interessante Hintergrundgeschichte zu James Vega dar, den wir ja im dritten Teil von Mass Effect als guten Freund von Shepard kennenlernen. Zeitlich gesehen siedelt sich der Film wohl in den Anfängen von Mass Effect 2 an, als Shepard nach offiziellen Angaben der Allianz noch für tot erklärt war. Die Bildqualität selbst ist einwandfrei, der Zeichenstil jedoch ist laienhaft bis unterdurchschnittlich. Die Charaktere selbst haben keinerlei wirkliche Ähnlichkeit mit den einstigen Protagonisten (James Vega, Liara T’soni) und auch die ganzen Bewegungsabläufe wirken viel zu statisch. Ein Highlight ist noch die gleiche Synchronstimme von James Vega wie in Mass Effect 3. Kroganer sehen mit ihrem enormen Fangzähnen und dem winzigen Kopf eher wie mutierte Werwölfe aus und die Kollektoren scheinen gegenüber den Spielen alle mit Wachstumshormonen gefüttert worden zu sein. Die sonst so trägen Prätorianer düsen wie Maikäfer quer durch die Lüfte und die Shuttles der Allianz zappeln mit ihren Landedüsen wie Geckos auf Speed. In der Logik wurden hier einfach unheimlich viele Fehler eingebaut, die man wirklich hätte vermeiden können. Die Blu-ray bietet eine solide DTS HD 5.1 Tonspur an, in der jedoch die Explosionen ein wenig mehr Bass vertragen könnten. Auch die Gesamtvertonung war mir ein wenig zu frontlastig. Besitzer der DVD dürfen sich noch über eine Dolby Digital 5.1. Tonspur freuen. Ein kleiner Lichtblick sind die Extras der Blu-ray. Hier finden wir zahlreiche Einblicke in die Welt von EA und Mass Effect. Für alle Multiplayer-Spieler liegt zudem noch ein Code bei, der einige Bonus Items für den ME3-Multiplayer-Modus beinhaltet. Das Fazit von: Xthonios
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