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Paranormal Investigations 3

Originaltitel: Paranormal Entity
Genre: Horrothriller
Regie: Shane Van Dyke
Hauptdarsteller: Shane Van Dyke • Erin Marie Hogan
Laufzeit: Ca. 88 Minuten
Label: MIG Filmgroup
FSK 16

Paranormal Investigations 3   05.02.2012 von DeWerni

Dieser Film erzählt die wahre Geschichte des Thomas Finley, der für den Mord an seiner Schwester und der Mutter ins Gefängnis musste. Doch hier erfährt man, dass nicht er, sondern eine fremde Macht im Hause der Finleys gehaust hat. Diese gibt den Beteiligten keine Ruhe und jagt sie schließlich bis ans Ende ihrer Tage…

Thomas Finley (Shane Van Dyke) scheint die tragische Person mitten im Leben der Familie Finley zu sein:
Aufgrund des Todes seiner Schwester Samantha (Erin Marie Hogan) und seiner Mutter Ellen (Fia Perera) wurde er des Mordes verdächtigt und hat sich schließlich selber in Haft umgebracht. Doch kurz darauf wurde dieser Film gefunden, der aufzeigt, was im Hause der Finleys wirklich vor sich gegangen ist. Alles beginnt damit, dass sie auf einmal in ihrem Haus seltsame Geräusche wahrnehmen und sich nicht mehr alleine fühlen – irgendjemand oder irgendetwas scheint ihnen ungeladen Gesellschaft zu leisten. Auf einen Tipp von ein paar Freunden hin, installiert Thomas im ganzen Haus Kameras, um die Geschehnisse in den Nächten nachvollziehen zu können. Ellen und Samantha nervt das Ganze zunächst mehr, als dass sie darin einen Nutzen sehen würden.


Doch bald geschehen noch seltsamere Dinge während der Nacht, die sie sich nicht erklären können. So fällt zum Beispiel das Kreuz über Samanthas Bett ohne Vorwarnung zu Boden oder eine Zimmertür öffnet sich wie von Geister Hand. So langsam kommt der Unmut in den Dreien hoch und sie bekommen ein mulmiges Gefühl. Später wird eines ganz klar: Der ungebetene Gast hat es ganz speziell auf Samantha abgesehen. Eines Nachts wird ihr auf einmal die Decke von einer unsichtbaren Hand vom Körper gezogen, in einer anderen hören sie vom Dachboden ganz klar Fußstampfer. Als sie sich gemeinsam durch die Wohnung kämpfen, scheinen sie direkt verfolgt zu werden. Klarer wird das Ganze am nächsten Morgen, als sie die Fußabdrücke entlang der Decke erkennen können. Das Unheimliche an der Sache ist, dass sie alle in das Zimmer von Samantha führen. Als Samantha dann auch noch eine direkte und etwas ungewöhnliche Begegnung mit dem Geist hat, wird die Sache zu heftig. Ellen und Samantha beschließen, die folgenden Nächte in einem Hotel zu verbringen. Der mutige Thomas dagegen beschließt, das Haus nicht aufzugeben und sich dem bösartigen Wesen und seinen Machenschaften mutig entgegen zu stellen…

Wer oder was ist eigentlich wirklich hinter Samantha und ihrer Familie her? Wird es Thomas in der einen Nacht gelingen, sich dem Bösen entgegen zu stellen und es zu vertreiben? Was passiert schließlich mit Samantha und Ellen, dass Thomas unter Mordverdacht gerät?

 

Technisch gesehen macht gibt die Blu-ray kein besonders gutes Bild ab, was aber an den stilistisch verwendeten Handkameras liegt, was es zudem immer ein wenig erschwert, ein ordentliches Urteil über die Qualität abzuliefern. Im Großen und Ganzen geht das Bild aber in Ordnung, auch wenn die Details gerade bei Kameraschwenks doch arg verschwimmen, die stillen Aufnahmen zeigen eine ordentliche Schärfe, die Farben gehen in Ordnung und er Kontrast wirkt zufriedenstellend. Plastische Effekte gibt es kaum, sie sind aber dennoch vereinzelt vorhanden. Störend ist die Tatsache, dass wirklich der komplette Film mit einem Filmkorn durchsetzt ist, da hätte man an manchen Stellen etwas sauberer arbeiten müssen. Vom Ton her braucht man nichts Besonderes zu erwarten. Die Soundeffekte sind gut über die Boxen verteilt und sorgen für den einen oder anderen Aufschrecker, auch wenn man ihnen etwas mehr Nachdruck hätte verleihen können. Die Dialoge sind gut zu verstehen, allerdings wirken sie manchmal etwas gekünstelt und damit wenig authentisch.

Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Bei Paranormal Investigations 3 bekommt man im Grunde das geliefert, was man heutzutage von einem typischen Film, der mit Handkamera gedreht wurde, erwartet – allerdings auch nicht mehr und nicht weniger. Der solide Film schafft es mit einer einfachen Story, die für das Genre durchaus passend ist, den Zuseher an den Schirm zu binden und zumindest für die Laufzeit von knapp 90 Minuten zu unterhalten. Allerdings darf man auch nicht zu viel erwarten, Blut und sonstige Verletzungsdarstellungen gibt es kaum zu beobachten, dazu orientiert sich der Film zu sehr an den Vorbildern. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, ohne wirkliche Highlights zu setzen, die deutsche Synchronisation geht gerade noch so in Ordnung. Das einzige Setting im Wohnhaus ist in typisch und ist okay. Ich würde den Film auf jeden Fall Fans von Handkamerahorrorfilmen empfehlen, solange man nicht zu viel erwartet und nicht auf Splatterfilme steht. Alle anderen werden aber mit Sicherheit auch nichts verpassen, wenn sie ihn nicht sehen.


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