Primeval - Staffel 4.2
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BEWERTUNG |
06.09.2012 von DeWerniUnd wieder einmal geht eine Staffel mit der zweiten Box zu Ende. Darin haben die Macher aber nochmals alles gepackt, was man von Primeval bisher gewohnt war: Spannende Konflikte mit prähistorischen Wesen, Ausflüge in die Vergangenheit, Berührungspunkte mit der Zukunft, eine interessante Storyline und eine gelungene Präsentation. Kann man mehr erwarten … ?!
Mit der zweiten Teilstaffel kam bei uns in Deutschland die vorerst letzte und eigentlich fünfte Staffel der Serie aus dem Hause BBC auf den Markt. Dabei bleibt das Team im Vergleich zur ersten Teilstaffel, über die ihr hier noch einmal unseren Bericht lesen könnt, unverändert. Matt Anderson (Ciarán McMenamin) hat noch immer das Sagen bei den Einsätzen der Truppe, bei denen er zum einen von Abby Maitland (Hannah Spearritt) und zum anderen militärisch von Captain Becker (Ben Mansfield) unterstützt wird. Connor Temple (Andrew Lee Potts) dagegen ist nicht mehr immer Teil des Teams bei Außeneinsätzen, vielmehr konzentriert er sich intensiver auf die wissenschaftliche Erforschung der Anomalien in Kooperation und mit Unterstützung des berühmten Forschers Philip Burton (Alexander Siddig). Auch James Lester (Ben Miller) ist noch mit an Bord, er koordiniert und rechtfertigt die Einsätze gegenüber und mit den Behörden. So gesehen bleibt also dieses Mal alles beim Alten. Was man den Machern aber gut heißen muss, ist, dass in die voraussichtlichen letzten Folgen der Serie noch einmal alles gepackt wurde, was die Serie während der vorangegangenen Staffeln zu bieten hatte: Tolle und actionreiche Kämpfe mit prähistorischen Wesen, intimere Kontakte Matts zur Vergangenheit, Berührungspunkte der apokalyptischen Art zur Zukunft und gut inszenierte Entwicklungen der Charaktere.
Inhaltlich legt die zweite Teilstaffel von Staffel 4 gleich richtig los. Durch Bauarbeiten wird ein unterirdisches Tunnelsystem freigelegt, das von urzeitlichen Monstern gegraben wurde. Nachdem einige Menschen von einem überdimensionalen Käfer angegriffen wurden, macht sich Matts Truppe daran, den Fall aufzuklären und entdeckt in einem Lager eines nahegelegenen Einkaufszentrums das Nest der Käfer. Unter Einsatz von Connors und Matts Leben versucht der Trupp, die Käfer auszulöschen, um eine Invasion zu verhindern. Während James Lester alles daran legt, um endlich von der Regierung für seine Taten in den Ritterstand gehoben zu werden, hat das Team nachfolgend ganz andere Probleme: Schließlich tauchen weitere Anomalien auf. Das geht von Angriffen Unterwasser auf U-Boote, über einen Raptor aus dem 19. Jahrhundert (!!!) bis hin zu einer Käferinvasion, die das Anomaly Research Center (kurz ARC) – den Sitz des Teams – bedroht. Neben dieser Routinearbeit muss sich das Team aber auch mit anderen Problemen rumschlagen. Matt weiß plötzlich verdammt viel über die Riesenkäfer, weswegen Abby misstrauisch wird und dem Kollegen auf den Zahn fühlt. Gleichzeitig zieht sich Connor immer mehr vom Team zurück und begibt sich in die wissenschaftliche Obhut von Philip Burton, der die Aktionen zu Selbstzweck mitfinanziert. Doch Matt scheint darüber irgendetwas zu wissen oder zu ahnen, was dem Rest des Teams mit Sicherheit nicht unbedingt gefallen wird. Und so kämpfen alle gemeinsam gegen die Wesen und doch hat auch jeder eine eigene Front, die das Gesamtvorhaben zu behindern drohen. Doch eines ist sicherlich gewahrt: Der Zuschauer bekommt spannende Action und teils auch eine tiefgründigere Story geliefert, die auf jeden Fall gut unterhalten …
Welchen prähistorischen Wesen muss sich das Team noch stellen? Was führen Philip und Connor im Schilde? Und kann vor allem auch Matt seine geheimnisvolle Mission erfüllen, die Menschheit zu retten?!
Auch mit diesem Release bleibt Polyband dem Stil der BBC-Serien auf Blu-ray treu und bietet eine grandiose technische Veröffentlichung. Das Bild liegt noch immer auf Referenzniveau und kann vollends überzeugen. Die Schärfe, der Detailreichtum, Farben und Klarheit des Bildes, einzeln gesehen alles sehr gut umgesetzt, in Summe schon irgendwie atemberaubend. So etwas hat man auf jeden Fall im Bereich der Serien bisher noch nicht zu sehen bekommen. Die Akustik liegt ebenfalls auf einem guten, wenn auch nicht ganz so hohem Niveau. Nichtsdestotrotz sind die Sounds effektvoll über die Boxen verteilt und die Dialoge zu jeder Zeit gut verständlich. Auch ein ordentlicher Raumklang wird mit den Effekten erzielt. Insgesamt handelt es sich um eine sehr gute technische Umsetzung im HD-Bereich. Die letzte Box der Serie bietet noch einmal gute Unterhaltung auf hohem technischem Niveau. Eigentlich ist es schade, dass die Serie mit der Staffel das Ende gefunden zu haben scheint. Zwar denkt man über eine sechste Staffel nach, doch die Chancen stehen nicht ganz so gut. Das Format macht Spaß, die Serie kommt an und bietet solide Unterhaltung. Bitte mehr davon!
Abschließend noch alle Folgen der zweiten Teilstaffel im Überblick:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: DeWerni
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