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Slain - Back from Hell

Publisher: Headup Games
Entwicklerstudio: Wolf Brew Games
Genre: Action • Platformer
Art: Lowprice
Erscheinungsdatum: 05.12.2016
USK 16

Slain - Back from Hell   18.07.2018 von Mario von Czapiewski

Das Actionspiel Slain - Back from Hell erschien bereits zu Beginn des Jahres 2016 für die Playstation 4 und die Playstation Vita und bekam gemischte Kritiken. Zu bockig die Steuerung, zu eintönig das Gameplay. Nun erscheint das Spiel noch einmal für die Nintendo Switch und stellt sich erneut der Kritik.

 

In Slain schlüpft man in die Haut des Kriegers Bathoryn, welcher mit Magie und Schwert bewaffnet durch eine düstere Fantasy-Welt zieht und unzählige Monster, Zombies und Höllenkreaturen niederstrecken muss, um sich danach den sechs großen Herrschern zu stellen.

 

Wie Castlevania?

 

Slain versteht sich als Action-Platformer im Stile der frühen Castlevania-Spiele, nur ohne das tiefe Gameplay. Große Rollenspiel-Elemente gibt es hier nicht, denn Slain setzt hauptsächlich auf Sprungpassagen und Action. So schlachtet man sich durch unzählige schön animierte Kreaturen, die von bewaffneten Skeletten bis zu großen Wölfen reichen können. Dabei sind kleine Gegner wie Skelette kein Problem – große Monster hingegen benötigen abwechselnde Schlag- und Block-Combos und den Einsatz der wenigen magischen Fähigkeiten von Bathoryn.

 

Nicht perfekt

 

Das Spiel ist nicht einfach. Ganz im Gegenteil können manche Gegner einen schon ordentlich herausfordern. Da die Rücksetzpunkte aber weitgehend fair sind, wird es selten richtig frustig. Dennoch sollte man sich darauf vorbereiten oft zu sterben, denn das wird hier unweigerlich passieren. Schwer ist es auch deswegen, weil die durchwegs schöne Pixeloptik teilweise Gegner verschluckt und diese manchmal nicht sofort zu erkennen sind. Vor allem kleine Gegner oder Fallen können schnell übersehen werden. Die Steuerung ist inzwischen dank zahlreicher Verbesserungen solide und funktioniert besser als zur Erstveröffentlichung, einzig die Kollisionsabfrage könnte bei manchen Gegnern immer noch etwas besser sein.

 

Linear und handlungsfrei

 

Slain ist kein Story-Spiel. Sie ist so dünn, wie die Einleitung in dieser Kritik und wird auch später kaum aufgefüllt. Der Heavy Metal Soundtrack ist zwar passend, wirkt aber dem Geschehen oft nicht angepasst. Zusätzlich dazu ist Slain sehr linear und bietet keinerlei Erforschungsmöglichkeiten in den schön gestalteten Levels. Dies sorgt zwar für dauerhafte Action, geht aber nicht mehr mit dem Zeitgeist.

 

Fazit

 

So ist Slain - Back from Hell schlicht das, was das Cover verspricht. Ein Action-Platformer in reinster Form, ohne kompliziertes Gameplay, ohne komplexe Geschichte und mit viel linearem Gemetzel zu lauter Metal-Musik. Wem Castlevania heute zu komplex ist und wer eher ein flotteres, blutigeres Erlebnis für kleines Geld sucht, ist mit Slain sicherlich trotz Schwächen gut beraten.

 

Bildergalerie von Slain - Back from Hell (3 Bilder)



Cover & Bilder © Headup GmbH, All rights reserved.


Das Fazit von: Mario von Czapiewski

Mario von Czapiewski

 

Slain ist ein linearer Action-Platformer mit viel Pixelblut, schönen Umgebungen, wenig Tiefgang und kaum vorhandener Story. Wer einfach nur ein simples 2D-Metzelspiel sucht ist hier richtig und bekommt auch nicht mehr und nicht weniger geboten.


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positiv negativ
  • schöne Pixeloptik
  • sehr schöne Animationen
  • fordernder Schwierigkeitsgrad
  • coole Soundeffekte
  • sehr linear
  • praktisch keine Geschichte
  • Gegner manchmal schwer erkennbar
  • wenig Tiefgang





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