Star Trek: The Next Generation – Staffel 6
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BEWERTUNG |
03.07.2014 von DeWerniDas neue Raumschiff Enterprise geht in der mittlerweile sechsten Staffel auf die Erforschung der unendlichen Weiten des Universums. Captain Picard und seine Crew werden dabei wieder in alle möglichen Abenteuer mit außerirdischen Spezies verwickelt: egal ob der Kontakt mit der Raumstation Deep Space Nine, dem altbekannten Scotty oder den gefährlichen Borg – Spannung ist garantiert …
Mit dem Release der sechsten Staffel über die Forschungsmissionen des neuen Raumschiffs Enterprise in den unendlichen Weiten des Universums erscheint bereits die vorletzte Staffel der Reihe. Dabei hat sich um Grunde an der Besetzung nicht wirklich etwas verändert. Captain Picard (Patrick Stewart) steht noch immer an der Spitze der Befehlskette und kommandiert das Raumschiff. Wer sich noch einmal über die anderen Crewmitglieder und die Zusammensetzung informieren möchte, der sei auf unseren Bericht zur Staffel 5 und deren Vorgänger verwiesen.
Auch dieses Mal katapultiert der Beginn der Staffel mit dem zweiten Teil einer geteilten Episode mitten ins Geschehen – ins 19. Jahrhundert. In der fernen Zukunft hat man einen 500 Jahre alten Kopf von Data gefunden, der aus dieser Zeit stammen muss. Gemeinsam macht sich die Crew der Enterprise nach einer Zeitreise in San Francisco auf die Suche nach Data (Brent Spiner). Doch der Schiffsarzt Dr. Crusher macht dort die erschreckende Entdeckung, dass die ausbrechende Cholera-Epidemie nur Tarnung war. In Wirklichkeit saugen Außerirdische die menschliche Energie ab und töten ihre Opfer so. Mit Guinans (Whoopi Goldberg) Hilfe versucht Data in der Zwischenzeit in seine Zeit zurückzukehren und kommt dabei den Außerirdischen ebenfalls auf die Fährte. Der einheimische Samuel Clemens alias Mark Twain (Jerry Hardin) kommt der Crew bei ihren Aktivitäten in die Quere. Schließlich scheint ein seltsamer Gehstock die Lösung zu sein. Doch für die Crew und auch Data bleibt der Kampf um die Rückkehr immer ein gefährliches Spiel auf des Messers Schneide.
Gleich im Anschluss an dieses Abenteuer gilt es weitere zu bestehen: Da ist beispielsweise Lieutenant Barclay, der mit Riesenangst gegen die Transporterpsychose kämpft, während er zu einem Außeneinsatz gebeamt wird. Deswegen verheimlicht er auch seltsame Wesen, die er im Materiestrom des Transporters entdeckt. Nachforschungen seinerseits ergeben eine schlechte Prognose: Die Transpoterpsychose ist unheilbar, er damit praktisch verloren. Doch bei der Untersuchung von Opfern des Einsatzes stellt Dr. Crusher Auffälligkeiten fest. Scheinbar sind wirklich seltsame wurmartige Wesen in den Materiefluss eingedrungen. Doch für Barclay scheint die Uhr fast abgelaufen. Später muss sich die Crew dann weiter mit spannenden Konflikten auseinandersetzen. Da trifft sie beispielsweise auf den Lumerianer Ves Alkar, der Deanna Troi an den Kragen will, oder auch den altbekannten Scotty, der sich als menschliches Muster 75 Jahre lang im Transporter eines Raumschiffs konserviert hat. Zudem gilt es den ersten Kontakt zur Raumstation Deep Space Nine herzustellen, die in der späteren Spin Off Serie Star Trek – Deep Space Nine ihre eigene Serie bekommen hat, und einen weiteren kritischen Kontakt mit den Borg zu meistern. Spannend und sehenswert sind alle Episoden allemal. Oftmals geht es dabei für die Enterprise und ihre Crew um mehr als nur Forschung – das Leben der Menschen auf dem Raumschiff gerät dabei immer wieder in Gefahr …
Welche Abenteuer muss Picard mit seiner Crew auf der neuen Enterprise noch meistern? Geht es für alle Mitglieder immer positiv aus? Welche Konsequenzen ziehen die Charaktere aus ihre Erlebnissen?
Im technisch qualitativen Bereich kommt man als Zuseher hin und wieder ins Staunen. Die Bilder sind derart gut überarbeitet, dass man das Werk durchaus mit aktuellen Produktionen im HD-Bereich vergleichen kann. Allerdings wirken die neu integrierten CGI-Effekte durch ihre moderne Art und Weise manchmal etwas deplatziert. Nur in einzelnen Einstellungen sind ansonsten Schwächen oder Unschärfen im Bild erkennbar. Die Farben wirken natürlich und sind – passend zu Atmosphäre – meist kräftig, aber selten etwas blass gehalten. Alle Kritiken an dieser Stelle sind allerdings sowieso Meckern auf hohem Niveau – erst recht wenn man das Alter des Originals von knapp 25 Jahren berücksichtigt. Was die tontechnische Umsetzung angeht, gerät man nur beim englischen Originalton ins Schwärmen. Dieser wird in DTS HD-Master Audio 7.1 präsentiert, während sich die deutsche Synchronisation mit dem Dolby Digital 2.0 Stereo Format begnügen muss. Daher klingen die Stimmen auch etwas blechern und der Sound kann mit wenig Dynamik aufwarten. Man bekommt damit leider manchmal immer noch das Gefühl vermittelt, Anfang der 90er vor dem Fernseher zu sitzen, was zumindest für Nostalgiker das richtige Flair bietet. Insgesamt liegt die Umsetzung im HD-Bereich auf einem sehr hohen Niveau, hat Stärken im visuellen und Schwächen im Audiobereich – aber das war bei den vorangegangenen Staffeln auch nicht anders.
Abschließend noch alle Episoden der sechsten Staffel in der Übersicht:
Das Fazit von: DeWerni
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