Am Heiligabend 1994 wird am Flughafen von Algier plötzlich ein französisches Flugzeug von vier extremistischen Terroristen übernommen. Nach einigen Interventionsversuchen werden die ersten Geiseln trotzdem eiskalt erschossen. Die Forderung: Freilassung einiger islamistischer Gefangener. Die französische Polizei macht sich auf einen blutigen Übergriff gefasst…
Am Heiligabend im Jahre 1994 erreicht die französische Anti-Terror-Truppe plötzlich ein Einsatzbefehl: Es wurde in Algier ein französisches Passagierflugzeug von vier mutmaßlichen, extremistischen Terroristen übernommen. Vorerst soll sich die Truppe zwar nur bereithalten, was aber trotzdem nicht allen Mitgliedern und ihren Familien zu diesem
ungünstigen Zeitpunkt gefällt. Dies bekommt vor allem Thierry (Vincent Elbaz) zu spüren, dessen Frau die Geschehnisse im Fernsehen mit einer riesen Angst um ihren Mann verfolgt. Die Entführer gehen derweil in Algier eiskalt vor. Um ihre noch nicht einmal genannten Forderungen zu unterstreichen, erschießen sie vor den Augen der hilflosen Flughafenangestellten einen algerischen Polizisten (Faridh Badaoui) auf dem Gangway des Flugzeugs. Kurz darauf machen sie mit ihrem Anführer Yahia (Aymen Saidi) klar, dass sie die Freilassung einiger ihrer islamistischen Brüder in Frankreich fordern. Dazu wollen sie zunächst die Starterlaubnis der Passagiermaschine mit über 200 meist französischen Personen an Bord erzwingen und mit ihr in die französische Hauptstadt Paris fliegen.
Währenddessen bemüht sich die französische Regierung in Form der Vertreterin Carole (Mélanie Bernier) des Premierministers um eine diplomatische Lösung des Geschehens. Nach einigen Recherchen findet sie heraus, dass hinter der Entführung die islamistische Untergrundbewegung GIA mit ihrem Anführer Ali Touchent (Abdelhafid Metalsi) steckt. In einem Telefonat kontaktiert sie ihn und verabredet ein Treffen, um die Sachlage aufzuklären und die Entführung zu entschärfen. Mit einem Geldkoffer tritt sie ihm schließlich gegenüber, doch das Lösegeld interessiert ihn nicht großartig, auch wenn er es ihr natürlich dankend abnimmt. Schnell wird ihr klar, dass hinter dem brutalen Vorgehen der Extremisten viel mehr steckt. Während sich die Situation im Flugzeug weiter verschärft und die Insassen um ihr Leben zittern und kämpfen, spielt sich in den Gedanken der Terroristen anscheinend ein weit größeres Horrorszenario ab: Die Selbstmordattentäter wollen die Maschine über Paris abstürzen lassen. Als dies immer klarer wird, soll die Anti-Terror-Einheit aktiv werden und es wird eine blutige Übernahme des Fliegers geübt, bei der es wohl auch viele zivile Opfer geben wird. Ein Wettlauf gegen die Zeit und um Leben und Tod beginnt…

Wird es den französischen Behörden gelingen, den Absturz des Fliegers über Paris zu vermeiden? Was steckt wirklich hinter dem Vorhaben der brutalen Terroristen? Und welche Höllenqualen müssen die Passagiere noch durchleben?
Die technische Seite der Blu-ray kann überzeugen, auch wenn sie in manchen Bereichen Schwächen zeigt. Die Schärfe ist in den meisten Szenen sehr gut, nur wenn es actionreicher wird, nimmt diese recht stark ab. Trotzdem wirkt das Bild meist detailreich und kann mit einer ordentlichen plastischen Wirkung aufwarten. Die Farben sind stilistisch gesehen sehr blass, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber in das Szenario sehr gut passt. Ansonsten wirkt das Bild recht klar, Bildrauschen und Bildkorn sind kaum erkennbar. Mit der Tonqualität verhält es sich niveaumäßig ähnlich. Dabei sind die Dialoge jederzeit gut verständlich. Wenn das Geschehen recht ruhig ist, was doch oftmals der Fall ist, dann werden die Surroundboxen wenig beansprucht und das Ganze präsentiert sich extrem frontlastig. Wenn die Action losgeht, sieht das Ganze besser aus: Hier kracht es schon ordentlich und auch die restlichen Boxen bekommen eine Menge zu tun. Insgesamt handelt es sich um eine gute Realisierung im HD-Bereich, die in einigen Aspekten richtig zu überzeugen weiß.
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