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The Pit and the Pendelum

Originaltitel: The Pit and the Pendelum
Genre: Horror
Regie: Stuart Gordon
Hauptdarsteller: Lance Henriksen • Rona De Ricci
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Label: MIG Filmgroup
FSK 18

The Pit and the Pendelum   25.05.2012 von DeWerni

Durch eine Dummheit geraten Maria und ihr Ehemann Antonio in den Fokus der Inquisition. Der Großinquisitor Torquemada herrscht dabei mit brutaler Hand und kann noch nicht einmal durch den Vatikan aufgehalten werden. Dramatisch wird das Ganze, als er sich an Maria vergreift und Antonio durch das Pendel zum Tode verurteilt wird …

Spanien im 15. Jahrhundert. Es ist die Zeit der kirchlichen Inquisition und der Großinquisitor Torquemada (Lance Henriksen) führt ein schreckliches und brutales Dasein im Rahmen seiner Herrschaft. Die beiden Liebenden Maria (Rona De Ricci) und Antonio (Jonathan Fuller) führen dagegen ein ärmliches Leben unter dieser Herrschaft. Mit dem Verkauf ihrer Brote kämpfen sie tagtäglich ums Überleben. Maria passt dabei auch die schreckliche Herrschaft der Kirche und vor allem von Torquemada nicht. Sie ist zwar sehr gläubig, doch sie meint, dass man viele schuldige Geister eher mit Barmherzigkeit anpacken sollte, als sie mit der vollen Härte der Inquisition zu bestrafen. Eines Tages landen die beiden bei einer Verbrennung nach Verurteilung der Ketzerei. Dabei kann Maria nicht untätig zusehen, als sie mitbekommt, dass sogar unschuldige Kinder geprügelt werden. Doch der Eingriff wird sich als folgenschwerer Fehler herausstellen.

Nun stehen plötzlich die beiden im Fokus von Torquemada, der sie der Ketzerei beschuldigt. Maria hat dabei sein besonderes Interesse geweckt, während sie zunächst zu einer alten Hexe in das Gefängnis gesteckt wird. Da er aber ein gewisses Interesse an ihr hat, steht ihm der Freund Antonio im Wege, weswegen er diesen festnehmen lässt. Diesem wird daraufhin auch gleich der Prozess gemacht: Er wird zum Tode durch das Pendel in der Grube verurteilt. Doch weder er noch Maria können dieses Urteil so hinnehmen, schließlich hatten sie in ihrer gemeinsamen Zukunft noch viel vor. Glücklicherweise ist auch der Vatikan nicht mit dem brutalen Verhalten von Torquemada einverstanden und schickt einen Entsandten, um ihm Einhalt zu gebieten. Während sich dieser noch auf der Reise zum Großinquisitor befindet, gelingt es Antonio mit Glück und ein wenig Geschick, sich aus seiner Zelle zu befreien. Von nun an begibt er sich in einen Kampf um sein eigenes Leben, aber auch um die Zukunft von Maria und sich. Er nimmt den ketzerischen Kampf mit Torquemada selbst auf. Geleitet wird er dabei von seinem Hass auf die Kirche. Doch eigentlich ist dieser Kampf zum Scheitern verurteilt. Es bleibt die letzte Möglichkeit für ihn, dann doch auf den Gesandten des Vatikans zu hoffen. Ein schrecklicher Kampf ums Überleben für alle drei Parteien beginnt …
 

Bildergalerie von The Pit and the Pendelum (7 Bilder)

Gibt es schließlich ein Happy End für die beiden Geliebten? Oder wird die kirchliche Inquisition in Form von Torquemadas Verurteilung mit voller Kraft zuschlagen? Kann der Vatikan seinen Einfluss dann doch geltend machen und den Großinquisitor von seinen Machenschaften abbringen?


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

An diesem Film sieht man sehr schön, wie man zwar eine gute Vorlage – die kirchliche Inquisition – vorliegen haben kann, diese aber eher unrund umgesetzt wurde. Dabei hört sich das Ganze auf den ersten Blick gar nicht schlecht an. Dann wird das Ganze aber wieder zu unspektakulär und auch unspannend umgesetzt, was nicht zuletzt aber auch an dem Alter des Werks liegt. Trotz allem hat man nie wirklich Angst um die Hauptdarsteller. Es gelingt den Machern und Schauspielern einfach nicht, die teils beklemmende Atmosphäre zum Zuseher zu transportieren. Zudem gibt es einige langweilige Kulissen, wie beispielsweise das moderne Graffiti in der Grube des Pendels. Immerhin spielt der Film ja im Spanien des 15. Jahrhunderts. Wer auf den klassischen Horrorfilm im alten Stil steht, der kann durchaus einen Blick riskieren. Alle anderen sollten im Zweifel lieber zu Alternativen greifen, da gibt es durchaus spannendere Umsetzungen.


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