The Way - Der Weg des Drachen

The Way - Der Weg des Drachen

Originaltitel: Put
Genre: Action • Abenteuer
Regie: Vladimir Pasichnik
Hauptdarsteller: Michael Madsen • Nikolay Valuev
Laufzeit: ca. 112 Minuten
Label: Schröder Media
FSK 16

The Way - Der Weg des Drachen   21.07.2010 von DeWerni

Das Leben von Aleks scheint ganz gewöhnlich zu werden. Nachdem er sich zunächst dem Verbrechen widmet, schlägt das Schicksal dann doch noch zu. Er findet sich plötzlich in einer russisch-amerikanischen Eliteeinheit wieder und muss sein Heimatland vor einer terroristischen Drogenbande schützen und den Anführer zur Strecken bringen…

 

Das Leben von Aleksandr (Aleksey Orlov) scheint einen wirklich unspektakulären Verlauf zu nehmen, auch wenn er zunächst in die Fänge des organisierten Verbrechens gerät. Doch schon bald merkt er, dass dieses Metier nicht das richtige für ihn ist. Der gute Freund Dima (Artyom Mikhalkov) bewahrt ihn im Sterben gerade noch mit einer Aussage davor als Mörder im Gefängnis zu landen, nachdem er als Security-Angestellter einen Gast aus dem Fenster befördert hat und dieser dabei ums Leben gekommen ist. Den ersten Kontakt mit dem asiatischen Kampfsport macht Aleks nachdem ihn ein bekannter von der Straße geholt hat und ihm in das Sportinternat gebracht hat. Nach dem tragischen Tod von Dima ist seine Freundin Nastya (Irina Chashchina) untröstlich und so beschließt Aleks, endlich etwas an seinem Leben zu ändern.

Er wendet sich schließlich einer militärischen Karriere zu. Doch auch dort scheint anfangs nicht alles so zu laufen, wie er es gerne hätte. Durch den Unfall eines Gefangenentransports werden er und sein Begleiter Tofik (Ivan Kokorin) aufgehalten und kommen deswegen zu spät zu einem sportlichen Wettkampf mit dem amerikanischen Militär. Da sie für die Niederlage der Russen verantwortlich sind, werden sie wegen Ungehorsam in den Knast gesteckt. Sie bekommen nun die Wahl vor die Disziplinarkommission zu treten oder in einer gefährlichen Spezialeinheit mitzuwirken.  Dies scheint die große Chance, was jedoch gleichzeitig die Trennung für Aleks von seiner geliebten Sveta (Olga Zaytseva) ist. Sie müssen sich ihrem großen Lehrmeister Chen (Dzhamal Azhigirey) unterwerfen, der ihnen das meiste über die asiatische Kampfkunst und deren spirituellen Hintergrund beibringt. Gleichzeitig werden sie aber auch in militärischen Bereichen in einem Camp ausgebildet – und das alles mit dem Ziel der Vernichtung einer terrorostischen Drogenbande und deren Anführer, die Russland und die westliche Welt bedrohen. Eines Tags ist es soweit und Aleks muss mit seiner Einheit in den Kampf auf Leben und Tod ziehen…

 

Wird es der Spezialeinheit und Aleks gelingen, die Machenschaften der Drogenbande und deren Anführer zu stoppen? Und wird der ganze Trupp unbeschadet überleben? Und was wird aus der Beziehung zu seiner Geliebten Sveta?

 

Das Bild und damit die technische Umsetzung der Blu-ray sind einigermaßen gelungen. Das Bild wirkt meist scharf, jedoch nicht immer, wodurch dem Bild einfach ein wenig Plastizität fehlt. Was vor allem nicht so gut ausgefallen ist, sind die Nachtszenen, die meist sehr dunkel gehalten und dadurch schwer erkennbar sind. Außerdem kommt es an einigen Stellen zur ungeliebten Treppchenbildung. Zusätzlich ist in den meisten Szenen ein leichtes Bildrauschen zu erkennen. Insgesamt gesehen geht das Bild in Ordnung, ist aber leider nicht ganz auf dem Stand der aktuellen HD-Technik.

 

Der Ton liegt in Russisch und Deutsch auf der Blu-ray als DTS-HD Master 5.1 vor. Die Dialoge sind meist recht gut zu verstehen, nur zu Beginn des Films ist der Nachhall etwas zu extrem geraten, so dass man mit der Verständlichkeit ein wenig Probleme hat. Ansonsten sind die Kanäle des Tons beider Spuren sehr gut abgemischt, der Sound kommt mit ordentlichem Druck aus den Boxen, die Effekte auch aus den hinteren Lautsprechern kommen gut zur Geltung, auch wenn der Film insgesamt gesehen etwas frontlastig wirkt. Alles in allem ist die technische Umsetzung eher Mittelmaß, da hätte man ein wenig mehr erwarten können.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Trotz der im Bereich des Hauptdarstellers hochwertigen Besetzung kann der Film nicht wirklich überzeugen und wirkt an einigen Stellen doch eher langatmig und hätte deutlich kürzer ausfallen können. Michael Madsen macht seine Sache dabei trotz allem ganz gut, während der ehemalige WBA-Schwergewichtsweltmeister Nikolay Valuev nur eine kleine Rolle von ungefähr drei Minuten übernimmt. Die Story, naja, passt irgendwie nicht so richtig zusammen. Auf der einen Seite der Background der tiefgründigen asiatischen Kampfkunst, auf der anderen Seite die doch etwas heroischen draufgängerischen russischen Spezialeinheiten und das kombiniert in einer Einheit. Trotz allem lässt sich der Film durchaus anschauen und bietet einigermaßen Unterhaltung ohne neue Highlights zu setzen. Solide, auch technische Umsetzung!


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