Kein Cover vorhanden: upload/articles/TrollHunter_Cover_Er2A2c8HYJDR4nEm7f7e.jpg

Troll Hunter

Originaltitel: Trolljegeren
Genre: Horror
Regie: André Övredal
Hauptdarsteller: Otto Jespersen • Glenn Erland Tosterud
Laufzeit: Ca. 100 Minuten
Label: Universal Pictures Home Entertainment
FSK 12

Troll Hunter   06.09.2011 von DeWerni

Eine Gruppe norwegischer Studenten fühlt einem seltsamen Bärentöter auf den Zahn. Dabei kommt heraus, dass er eigentlich keine Bären, sondern Trolle jagt. Von der Existenz dieser Fantasiewesen weiß kaum einer. Trotzdem müssen sie unter dem Deckmantel der Bärenjagd in Zaum gehalten werden. Eine spannende Jagd beginnt…

In letzter Zeit kommt es immer wieder vor, dass ein sich selbst bezeichnender Bärenjäger einen Bären tötet – und das, obwohl er in Jägerkreisen
eigentlich nicht bekannt ist. Das ist Grund genug für eine Gruppe junger Filmstudenten um den angehenden Moderator Thomas (Glenn Erland Tosterud) und die Tontechnikerin Johanna (Johanna Mörck) der Sache filmmäßig auf den Grund zu gehen. Sie heften sich an die Fersen von Hans (Otto Jespersen) und stellen seltsame Aktivitäten fest. Zum einen haust er in einem anmutend riechenden Wohnwagen und macht sich zudem in jeder Nacht mit seinem Jeep auf die Jagd. In einer der Nächte beschließt die Filmcrew, dem Jäger möglichst unauffällig zu folgen. Sie parken schließlich ihren Wagen ein Stück entfernt von dem des Jägers, mitten in der Nacht in einem dunklen Waldabschnitt. Als sie den Jäger selbst verfolgen, erkennen sie auf einmal hinter einem Hügel komische Lichtblitze und hören Knurr- und Brüllgeräusche. Kurze Zeit darauf steht Hans selber vor ihnen und schnauzt sie an, warum sie ihn verfolgen. Er fährt sie anschließend zu ihrem Wagen, der seltsamerweise vollgeschleimt total verdellt auf dem Dach liegt.

 

Hans deutet die Existenz von Trollen an. Die junge Gruppe kann das natürlich nicht glauben und fragt den Jäger, ob sie eine Doku über seine Arbeit drehen kann. In der folgenden Nacht begegnen sie nun ungläubig selbst einem baumhohen Troll, der sie und Hans verfolgt. Sie können sich gerade noch hinter den Wagen retten, doch plötzlich steht der Troll vor ihnen und Hans wartet auf der Ladefläche des Jeeps auf ihn. Ungläubig beobachten die Studenten, wie Hans eine sonnenhelle Lampe anschaltet – der angestrahlte Troll erstarrt sofort zu Stein. Den Rest erledigt Hans mit einem Hammer. Nun kommt heraus, dass Hans ein Trolljäger ist, der sich im Auftrag der Regierung darum kümmert, dass die Trolle in Norwegen in ihren Revieren bleiben. Nur wenn ein Troll einer Menschensiedlung unkontrolliert zu nahe kommt, ist es seine Aufgabe ihn zu erlegen und eventuelle Auffälligkeiten mit der Existenz eines Bären zu erklären, dessen Leiche er pseudomäßig auch vorlegt. Doch die Geheimniskrämerei um die Trolle nervt ihn mittlerweile, sodass er nichts dagegen hat, dass das Fernsehteam ihn bei seiner Arbeit begleitet. Doch irgendwie scheinen die Trolle in Norwegen außer Rand und Band. Schließlich finden sie heraus, dass einer der führenden Trolle verrücktspielt. Sie machen sich auf, die Sache genauer zu untersuchen. Ein Abenteuer und Kampf auf Leben und Tod steht auf dem Spiel bei ihrer Suche nach dem großen Chaos auslösenden Troll…

Was steckt hinter dem auf einmal auftretenden seltsamen Verhalten der Trolle? Welche Abenteuer muss die Gruppe noch durchstehen, um ihren Film zu vervollständigen? Und kann das Chaos unter den Trollen schließlich wieder gelichtet und die Trolle beruhigt werden?

 


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Zu 100% konnte mich der Film nicht überzeugen, trotz allem hat er auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung und bietet dem Zuseher die komplette Zeit gute Unterhaltung. Was mich an dieser norwegischen Produktion am meisten überrascht hat, war die Tatsache, dass der Film zu keiner Zeit billig gewirkt hat, die Sache richtig authentisch rüberkam und so gut wie kein Blut zu sehen ist. OK, manch einer wird mittlerweile sagen: „Schon wieder ein Film, der mit der Handkamera gedreht wurde und deswegen versucht authentischer rüberzukommen.“ – stimmt alles und trotzdem funktioniert es. Die Schauspieler machen ihre Sache auch sehr gut, es braucht für einen guten Film nicht immer gleich Hollywoodstars. Wer das Genre mag, der sollte sich den Troll Hunter auf keinen Fall entgehen lassen. Aber auch alle anderen werden mit Sicherheit gut unterhalten werden, zu gruselig und grausam ist der Film auf jeden Fall nicht. Tolle Umsetzung!


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen