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When The Lights Went Out

Originaltitel: When the Lights went out
Genre: Thriller / Horror
Regie: Pat Holden
Hauptdarsteller: Kate Ashfield • Tasha Connor
Laufzeit: Ca. 83 Minuten
Label: Ascot Elite
FSK 16

When The Lights Went Out   27.12.2012 von DeWerni

Jenny und Len haben endlich ihr Traumhaus gefunden und ziehen mit ihrer Tochter Sally ein. Doch bereits kurz danach wird klar, dass der Einzug womöglich ein Fehler war: Ein böser Geist scheint sein Unwesen im Haus zu treiben. Fortan wird alles versucht, den unliebsamen Gast loszuwerden, bis der gefährliche Exorzismus die letzte Möglichkeit scheint …

 

Yorkshire, England im Jahre 1974 – In den Zeiten von landesweiten Stromausfällen haben Jenny (Kate Ashfield) und Len Maynard (Steven Waddington) endlich ihr gemeinsames Traumhaus gefunden und entscheiden sich, mit ihrer Tochter Sally (Tasha Connor) dort einzuziehen. Doch diese mag das Reihenhaus von der ersten Minute an nicht wirklich und fühlt sich darin unwohl. Dieses Gefühl wird durch zwei Tatsachen auch gleich bestätigt: Zum einen nervt sie die in der Nachbarschaft wohnende und in der Schule als Außenseiterin bekannte Lucy (Hannah Clifford), zum anderen begegnen ihr im Haus ein paar ungewöhnliche Dinge, wie ein klemmender Wasserhahn oder plötzlich verrückende Möbel.

 

Was anfangs noch recht harmlos wirkt, wird für sie schnell zum Albtraum: Mitten in der Nacht hört sie seltsame Stimmen, Lampen fangen einfach an zu schwingen und andere Gegenstände machen sich anscheinend selbständig. Als sie ihren Eltern von ihrer Geistertheorie erzählt, glauben diese ihr kein Wort. Nachdem die Geschehnisse so weit gehen, dass Sally eines Abends vor der Haustür voller Angst auf die Rückkehr ihrer betrunkenen Eltern wartet, die mit Freunden auf einer Party waren, machen diese selbst auch ein paar seltsame Erfahrungen. An dem gleichen Abend fliegt Jenny erst eine Standuhr um die Ohren, später wird sie vom kalten Hauch des Geistes erfasst. Doch da sie das Haus nicht aufgeben mag, schiebt sie die Ereignisse auf ihren trunkenhaften Zustand. Erst als Len im Kohlekeller die Anwesenheit einer bösen Präsenz spürt, kommt so langsam Zweifel an der Geisterstory auf. Mittlerweile hat sich Sally selbst, schon mit dem Geist arrangiert und etwas angefreundet, was dazu führt, das sie sich nicht mehr mit Lucy treffen darf, die sie mittlerweile lieb gewonnen hat. Jenny und Len stellen dagegen Nachforschungen an, um den bösen Geist aus dem Haus zu vertreiben. Nachdem sie die Hintergründe der Präsenz auf die Schliche gekommen sind, lernen sie besser mit der Situation umzugehen. Nichtsdestotrotz lassen sie sich auf einen gefährlichen Kampf mit dem unbekannten Wesen ein. Zunächst versucht sich auf Jennys Geheiß ein Weltlicher an der Geistervertreibung, während später das riskante, letzte Mittel des kirchlichen Exorzismus auf dem Plan steht. Ein gefährlicher Kampf zwischen Gut und Böse beginnt …

 

Bildergalerie von When The Lights Went Out (5 Bilder)

Zu welchen Mitteln werden die Maynards noch greifen, um die bösen Existenz aus dem Haus zu vertreiben? Ist der Exorzismus wirklich ihre letzte Chance? Und was wird aus dem einst idyllischen Familienleben der Maynards?


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Filme und Geschichten, die sich mit dem Exorzismus beschäftigen, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Nicht verwunderlich ist demnach, dass auch When The Lights Went Out in dieser Richtung mit nicht viel Neuem aufwarten kann. Nichtsdestotrotz gelingt es den Machern, eine gewisse Spannung bis zum Ende hin aufzubauen und den Zuseher bei der Stange zu halten.  Ganz so typisch ist das Ende dann nicht, auch wenn man an dieser Stelle keine Highlights erwarten sollte. Was gut gelungen ist, ist sicherlich das Setting in den 70er Jahren, das zudem wieder einmal auf einer angeblich wahren Geschichte beruhen soll. Wer auf gepflegte Thriller steht – denn mehr ist dieses Werk in meinen Augen nicht – der kann durchaus einen Blick riskieren. Wer allerdings einen Horrorstreifen im eigentlichen Sinn erwartet, der wird sicher enttäuscht werden. Ich fand den Film unterhaltsam und durchaus sehenswert.


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