Wildes Afrika 3D

Wildes Afrika 3D

Originaltitel: Wild Africa
Genre: Dokumentation
Regie: Armin Stewart
Hauptdarsteller: -
Laufzeit: BD (60 Min)
Label: SchröderMedia Handels GmbH
FSK 21

Wildes Afrika 3D   21.09.2014 von DeWerni

Die afrikanische Wildnis ist ein Paradies für diverse Arten – Giraffen, Elefanten, Tiger, Zebras und andere Tiere und zahllose Pflanzen nennen den landschaftlich wunderschönen Kontinent ihr Zuhause. Mit diesem Werk bekommt der Zuschauer Bilder vom alltäglichen Dasein der Arten geliefert, und wer die Möglichkeit hat, ist mit dem 3D-Effekt mittendrin …

 

Die lebenden Landschaften der afrikanischen Wildnis laden bei dieser Dokumentation, die in der HD-Variante auf Blu-ray sowohl als 2D- als auch als 3D-Version verfügbar ist, zu einer bebilderten, musikalischen Reise durch die Flora und Fauna ein. In der knapp 60minütigen Dokumentation bekommt es der Zuschauer mit den diversen Arten des Kontinents zu tun: Tiger, Giraffen, Elefanten und Zebras sind in den Steppen zu entdecken. Die Bilder, die der Zuschauer der Dokumentation geliefert bekommt, sind auf der einen Seite sehr schön anzuschauen, auf der anderen aber größtenteils auch sehr eintönig. Da laufen ein paar Giraffen durch die Steppe von rechts nach links durchs Bild, nur um kurze Zeit darauf wieder in umgekehrter Richtung das Bild zu durchqueren. Im nächsten Kapitel des Werks handelt es sich dann nicht um Giraffen sondern um Tigerbabys, die zwar nett anzuschauen sind, deren spielerische Aktivitäten aus der Entfernung im Standbild dann nach ein paar Minuten nichtsdestotrotz etwas eintönig wirken. Zudem werden die Bilder nicht mit Zusatzinformationen eines Moderators oder Erzählers angereichert, sie werden nur teilweise musikalisch untermalt.

 

So bekommt man zwar vereinzelt schöne und atemberaubende Bilder – vorwiegend der Landschaften geliefert – meist ist das Geschehen aber etwas zu eintönig. Wenn sich der Zuschauer allerdings nur mit netten Bildern nebenbei berieseln lassen möchte, ohne Informationen oder Hintergründe zu Flora und Fauna geliefert zu bekommen, dann ist man mit Wildes Afrika ganz gut bedient. Denn Artenvielfalt ist geboten, dass sich die Macher nicht nur auf die Lebewesen des Kontinents beschränkt haben und auch Landschafts-, Pflanzen- und Wetteraufnahmen integrierten …

 

 

Welche Tiere, Pflanzen und Landschaften bekommt man noch in hochauflösenden Bildern geboten? Welche Artenvielfalt bietet die afrikanische Tierwelt? Und wie stellt sich die afrikanische Steppe vorwiegend in Übersichtsaufnahmen dar?

 

Technisch gesehen wurde ich von dem Werk im HD-Bereich etwas enttäuscht – das gilt sowohl für die 2D- als auch 3D-Variante. Zwar liefern die Macher ein farbenprächtiges, aber selten wirklich scharfes Bild, sodass die teilweise schönen Landschaftsaufnahmen wenig zur Geltung kommen. Die fehlende Tiefenschärfe sorgt ebenfalls dafür, dass kein plastischer Effekt zustande kommt. Lediglich Schwarzwert und Kontrast gehen in Ordnung und liegen damit auf einem entsprechend technischen Niveau im HD-Bereich. Der Sound fällt zusätzlich nicht wirklich überzeugend aus. Einen Erzähler gibt es sowieso gar nicht, die musikalische Untermalung ist von der Songauswahl in Ordnung, wird allerdings als Dolby Digital 2.0 Mono-Spur präsentiert und kann so keine Dynamik aufweisen. Ebenso sieht es mit den wenigen Umgebungsgeräuschen aus. In Summe bleibt also festzuhalten, dass man technisch hätte zwingend eine Schippe drauflegen müssen, um sich einem Release im HD-Bereich als würdig zu erweisen. Schade, da wäre sicher mehr drin gewesen.



Cover & Bilder © www.sofahelden.de


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Schade, schade! Als ich den Titel gelesen hatte, habe ich mich auf das Werk so richtig gefreut. Atemberaubende Bilder von Flora und Fauna Afrikas, und dann noch in 3D? Da kann man doch eigentlich gar nichts falsch machen – Irrtum, kann man doch. Selbst wenn man die mangelhafte technische 3D-Umsetzung mal außer Acht lässt, gibt es nicht viel Gelungenes zu berichten. Klar liefert das Werk auch ein paar tolle Bilder der afrikanischen Wildnis, meist sind die dargestellten Bilder und Szenen allerdings zu eintönig und langweilig. Zudem wirken sie auch in 2D teils technisch nicht auf höchstem Niveau und manchmal zu verwaschen. Der Stil ohne Erzähler und nur mit musikalischer Untermalung ist zudem große Geschmackssache. Wer ein paar ruhige Bilder ohne Hintergrundinfos aus der Wildnis Afrikas sehen mag, kann einen Blick wagen. Andere Interessierte sollten sich lieber nach Alternativen umschauen.


Die letzten Artikel des Redakteurs:




Kommentare[X]

[X] schließen