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Wrong Turn 4

Originaltitel: Wrong Turn 4: Bloody Beginnings
Genre: Thriller / Horror
Regie: Declan O`Brien
Hauptdarsteller: Jennifer Pudavick • Sean Skene
Laufzeit: Ca. 88 Minuten
Label: Constantin / Highlight Film
FSK 18

Wrong Turn 4   20.01.2012 von DeWerni

Kyle und seine Freunde wollen eigentlich nur einen gemeinsamen Ausflug zum Ferienhaus seiner Eltern mit den Skidoos unternehmen. Doch bei immer schlechter werdenden Bedingungen bleibt ihnen nur noch die Flucht in eine verlassene psychiatrische Klinik. Doch aus früheren Zeiten treiben immer noch einige seltsame Gestalten dort ihr Unwesen. Während draußen der Schneesturm peitscht, beginnt drinnen für die kleine Gruppe ein Kampf um Leben und Tod...

Kyle
(Victor Zinck Jr.) trifft sich mit seinen Freunden, um zum Ferienhaus seiner Eltern zu fahren.
Doch da es mitten im Winter ist, ist das Haus per Auto nicht zu erreichen. Vielmehr müssen sich die jungen Erwachsenen mit Skidoos bis zur Hütte außerhalb fahren, was diese natürlich für zusätzlichen Spaß nutzen. Doch der Schnee liegt sehr hoch und das Wetter wird zusehends schlechter, als die Gruppe bereits unterwegs ist. Es ist richtig kalt geworden und die Hütte ist weit und breit nicht in Sicht - Kyle hat sich verirrt. Doch gerade rechtzeitig, um einen Unterschlupf für die Nacht zu haben und sich vor der Kälte zu retten, entdecken sie ein verlassenes psychiatrisches Krankenhaus. Doch was sie noch nicht ahnen ist, dass dort vor knapp 30 Jahren ein Aufstand der teilweise misshandelten Patienten stattgefunden hat, bei dem auch einige Ärzte ums Leben kamen. Einige der Patienten wurden bis zum heutigen Tag nie wieder gesehen.

Kaum ist es auch dunkel, sieht Kenia (Jennifer Pudavick) auch schon die ersten Schatten über den Flur huschen. Doch auch nach einer genaueren Untersuchung des Gebäudes lässt sich nicht mehr als ein dummer Scherz von Kyle enttarnen. In der Nacht kann Bobby (Glen Thompson) dann nicht schlafen, sodass er sich weiter umsieht - am nächsten Morgen kann ihn die Gruppe nicht mehr finden. Stattdessen klebt am Stationszimmer etwas Blut. So langsam bekommt es die Gruppe mit der Angst zu tun. Sie wollen schnellstmöglich weiter Richtung Ferienhaus, auch wenn der Schneesturm weiter tobt. Doch die drei gefährlichen, mutierten Monster, die bereits in den anderen Teilen der Filmreihe ihr Unwesen trieben, haben längst vorgesorgt und die Skidoos fahruntüchtig gemacht. Zunächst gelingt es den jungen Erwachsenen noch, sich im Chefarztzimmer zu verbarrikadieren, doch dort finden sie die Unterlagen der ehemaligen Patienten. Bald machen sie sich auf, ein paar Waffen zu finden, um sich gegen die Monster zu verteidigen. Während der Schneesturm draußen weiter tobt, hat die Jagd auf frisches Menschenfleisch für die gepeinigten Patienten längst begonnen...


Werden die Studenten noch zu ihrem wohl verdienten Urlaub kommen? Oder werden die monsterartigen Insassen es schaffen, sich selbst ein Festmahl zu bereiten? Und wie viele der Gruppe werden das Gebäude nochmals lebendig verlassen?

 

Die technische Seite der Blu-ray hält sich eher unscheinbar. Der Film kommt in einer einigermaßen guten Qualität daher. Das Bild ist jederzeit klar und scharf und bietet keine störende Einflüsse wie Bildrauschen oder Artefakte. Der Detailreichtum geht in Ordnung und ein spürbarer plastischer Effekt wird vermittelt. Allerdings schafft es der Film nie, einen visuell vom Hocker zu reißen, dazu wirkt das Bild zu eintönig und wenig dynamisch. Trotzdem liegt hier eine solide und gute Arbeit zugrunde. Auch der soundtechnische Aspekt des Films kann nicht wirklich überzeugen. Auch wenn die deutsche und englische Tonspur jeweils im 5.1-Format vorliegt, so werden die verfügbaren Kanäle leider viel zu wenig genutzt, was für einen effektvollen Einsatz und die richtige Atmosphäre zwingend notwendig wäre. Die hinteren Lautsprecher werden bei "Wrong Turn 4" meist gar nicht verwendet, was den Film sehr frontlastig erscheinen lässt und gleichzeitig viel Potenzial nimmt. Einziges Trostpflaster ist hier die klare Verständlichkeit der Dialoge, was wirklich sehr gut umgesetzt ist. Insgesamt handelt es sich bei diesem Release leider um eine relativ schwache Umsetzung im HD-Bereich.

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Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Leider hat die Filmserie Stück für Stück nachgelassen, wobei der erste Teil aus meiner Sicht noch immer der bisher beste war. Leider hat sich diese Entwicklung auch im vierten Teil vorgesetzt, man bekommt hier bis auf einige, wenige Szenen den typischen Hollywood-Horror-Einheitsbrei im Highschoolstil vorgesetzt: Hier ein wenig nackte Haut, dort ein paar hübsche Mädels und um die Ecke - der böse Killer. Was vor ein paar Jahren mit Sicherheit noch einen richtig großen Anklang gefunden hätte, kann einen leider nicht mehr vom Hocker reißen. Einzig die Art der Killer nach der Gefangennahme der Opfer mit diesen umzugehen, bringt ein wenig Brisanz in die Sache, die besser über Spannung eingebracht worden wäre. Sicher wird man hier genretypisch und nicht allzu übertrieben unterhalten, man darf allerdings auch nichts Außergewöhnliches erwarten. Insgesamt gesehen würde ich den Film lediglich Genrefans oder Liebhaber der Serie ans Herz legen. Das anspruchsvollere Publikum sollte allerdings den Blick nach Alternativen offen halten.


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