![]() |
Apartment 1303
![]() |
BEWERTUNG |
13.04.2014 von GloansBunnyHotelzimmer und leer stehende Häuser üben eine große Anziehungskraft auf die moderne Filmindustrie aus. Mit Apartment 1303 ratterte vor kurzem ein japanischer Gruselfilm im Laufwerk der Sofahelden. Ist der Film eher harmlos wie ein Kinderzimmer oder gruselig wie ein Spuckhaus? GloansBunny räubert mal wieder durchs Horror-Genre ...
Während der Einweihungsfeier zu ihrer neuen Wohnung im 13. Stock, springt die junge Sayaka vom Balkon. Ihre große Schwester Mariko glaubt nicht daran, das es Selbstmord war. Nachdem sie die unheimliche Nachbarstochter und einen ermittelnden Polizeibeamten kennen gelernt hat, erfährt sie die erschreckende Geschichte des Apartment 1303. Vor Jahren sprang eine junge Frau vom Balkon und die Polizei fand danach die mumifizierte Leiche ihrer Mutter im Wandschrank. Seitdem nutzten immer wieder junge Frauen, die kurz in dem Apartment wohnten, den Balkon als Abkürzung nach unten. Doch ist es wirklich nur ein Zufall, wie die Polizei vermutet?
Inhaltlich bietet Apartment 1303, der bereits in seiner Originalfassung im Oktober 2007 in japanischen Kinos zu sehen war, eine gelungene Mischung aus Psychothriller und klassischem Horrorfilm. Wirklich Neues darf man zwar nicht erwarten, wenn man bereits Filme wie The Grudge, The Ring, Insidious oder Conjuring gesehen hat. Doch Apartment 1303 kann sich trotzdem getrost in die Auswahl guter Horrorfilme einreihen. Subtile, durch landestypische Geister, unheimliche Geräusche und unerklärliche Geschehnisse dargestellte Stilelemente der alten Grusel-Schule treffen auf innere Konflikte der engagierten und glaubwürdigen Darsteller. Die durchdacht gesetzten und stimmigen Schockmomente samt passender Soundkulisse spielen geschickt mit der Vorstellungskraft der Zuschauer. Die Geschichte von Apartment 1303 ist zu Beginn etwas schleppend und verwirrend, nimmt aber schnell Fahrt auf und spitzt sich zu einem unerwarteten Ende zu. Mitfiebern und Schrecksekunden sind bei Apartment 1303 garantiert.
Technisch ist der Film in ordentlicher Verfassung. Die für japanische Filme typische Bildinszenierung mit leicht mystischer Farbgebung ist etwas ungewohnt, aber sauber Cover & Bilder © ... Das Fazit von: GloansBunny
|
|
Kommentare[X]