CM Storm Ceres 500
|
BEWERTUNG |
28.11.2013 von DeWerniEs geht stark auf Weihnachten zu. Zeit auch für den Markt, neues technisches Zubehör in den Handel zu werfen. Heute dürfen wir Euch ein interessantes Produkt aus dem Hause CM Storm vorstellen: Das Headset Ceres 500 bietet die erste Integration der Zubehörschmiede von einem Kopfhörer und einem Mikrophon für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 in einem Gerät …
Das Headset Ceres 500 aus dem Hause CM Storm ist besonders wichtig für die Zubehörschmiede, und das aus unterschiedlichen Gründen: Zum einen steht das Weihnachtsgeschäft vor der Tür, zum anderen zeigt das Ceres 500 die zukünftige Strategie auf: Während sich CM Storm bisher vor allem auf eSport- und LAN-Events einen Namen gemacht hat, rückt nun der Fokus neben dem PC-Zubehör auch auf den lukrativen Markt der Konsolen. Das Ceres 500 integriert erstmals aus Herstellersicht die Funktionalitäten eines Kopfhörers und eines Mikrophons für PC und die beiden Konsolen Xbox 360 und PlayStation 3 in einem Gerät.
Die Verpackung und der Inhalt
Das Ceres 500 kommt in einer soliden schwarzen Pappverpackung daher, die das eigentliche Objekt der Begierde in voller Größe zeigt. Auf der rechten Seite ist ein plastisches durchsichtiges Fenster platziert, das einen ersten Blick auf einen der Hörer freigibt. Entfernt man die Pappummantelung, dann stellt man fest, dass das Headset fest, gut geschützt und solide verankert in einer Plastikschale geliefert wird, deren Abdeckung man leicht abnehmen kann. Der Packungsinhalt besteht aus dem Headset an sich, einem zusätzlich ansteckbaren Stabmikrofon, diversen Anschlusskabeln für PC, den Konsolen Xbox 360 und PS3 sowie einem User Guide und der Schnellstartanleitung.
Oberfläche, Verarbeitung und Anschlüsse
Die Lautsprecher des Headsets sind 40mm groß und bieten angenehmen Tragekomfort durch eine gepolsterte Umrandung, die zusätzlich zur Isolierung vor anderen Geräuschen dienen soll. Das formbare Stabmikrofon kann per Klinkenstecker am linken Ohrhörer befestigt und so justiert werden, dass es sich perfekt an die Anforderungen des einzelnen Gamers anpassen lässt. Der Kopfbügel, der die beiden Kopfhörer miteinander verbindet, ist sehr gut gepolstert und mit einem Überzug aus Kunstleder verarbeitet. Der Bügel lässt sich durch Ausziehen verlängern, die beiden Ohrmuscheln lassen sich vom Winkel und der Drehung her so einstellen, dass jeder ein angenehmes Tragegefühl verspürt. Mit den gleichen Features lässt sich das Headset zudem so kompakt zusammenfalten, dass es zum einen sehr bequem überall hin transportiert, zum anderen auch sehr angenehm verstaut werden kann.
Die Verarbeitung der verwendeten Bauteile ist sehr gut. Die Kanten sind sauber geschliffen und bieten kaum Verletzungspotential, selbst falls man das Ceres 500 in der Nähe von Kleinkindern liegen lassen sollte. Auch wenn ein Großteil der verwendeten Teile aus Plastik besteht, wirkt das Ganze nicht billig, sondern zumindest für den Alltagsgebrauch sehr robust. Dass man wiederum in diesem Preissegment keine High-End-Materialien erwarten kann, ist auch klar. Nichtsdestotrotz bekommt man ein Headset geliefert, dass aufgrund des Schwarz-Weiß-Designs durchaus auch etwas fürs Auge bietet. Die einzelnen Ohrmuscheln haben auf ihrer Außenseite zusätzlich ein Branding des Herstellerlogos zu bieten. Selbst die mitgelieferte Steuerkonsole, die sich am Kabel des Headset befindet, kann mit sauberer Verarbeitung glänzen. Die Knöpfe lassen sich angenehm drücken und sind übersichtlich angeordnet. Das Kabel, mit dem das Ceres 500 an der Konsole oder dem PC angeschlossen wird, ist rund 3m lang, also in den allermeisten Fällen voll ausreichend.
Verwendung und Praxistest
Je nachdem, an welches Gerät (PC, Xbox 360, PlayStation 3) man das Ceres 500 anschließen will, nutzt man eine unterschiedliche Verkabelung. Was bei allen drei Varianten gleich ist, ist der Anschluss des Headset-Kabels per USB an den entsprechenden USB-Port für des Endgeräts. Bei der PC-Variante ist man damit auch schon fertig. Bei den beiden Konsolen gilt es noch, das Audiosignal entsprechend abzuleiten, indem man es per Cinch-Klinken-Adapter am Fernseher und dem Headset-Kabel anschließt. Das fällt je nach Konsole und Anschlussvariante etwas anders aus, geht aber im Prinzip immer kinderleicht. Bei der Xbox 360 muss zudem der Controller per Klinkenkabel an die Steuereinheit angeschlossen werden. Etwas nervig daran ist, dass die Verkabelung dann doch so aufwendig ist, dass man keine Lust hat, mit jedem Zockabend neu zu verkabeln. Nichtsdestotrotz geht das Ganze recht fix, einem zumindest für die Nachbarn ruhigen Zockevent steht somit nichts im Wege. Abschließend muss an der Steuereinheit noch der Schieberegler auf die entsprechende Variante (PC, Konsole) fixiert werden.
Die Steuereinheit, die etwa 0,5m im Abstand zum Headset an dessen Kabel fixiert ist, bietet einige nette Features zum Ansteuern. Neben der angesprochenen Umschaltung zwischen PC- und Konsolennutzung kann man die Lautstärke und die Mikrofonsensitivität per Drehregler justieren. Zudem gibt es einen Knopf zum Muten des Mikrofons. Die zusätzlich angebrachte LED signalisiert einmal die generelle Funktionalität (An/Aus) und netterweise auch noch die Aufnahmefähigkeit des Mikrofons per Farbe (Mute/Unmute). So verliert man in der Hektik eines Battles nicht doch schnell einmal aus dem Blick, dass man das Mikrofon stumm geschaltet hat. Das ist kein lebensnotwendiges, aber doch nettes Feature. Die Fernbedienung bietet damit alle notwendigen Funktionen und tut das, was sie soll.
Wenn man das Ceres 500 in der Praxis zum Zocken verwendet, erfüllt es seine angedachten Funktionen sehr gut. Selbst bei längeren Zocksessions wird es nicht ungemütlich. Der Sound kommt klar und sehr gut verständlich aus den beiden 40mm-Lautsprechern, was nicht zuletzt auch an der integrierten USB-Soundkarte liegt, die für sauberen Klang sorgt. Das gilt sowohl für die Ingame-Sounds als auch die Chats mit anderen Gamern. Einzig die richtig hohen Töne übersteuern in manchen Situationen leicht und klingen so etwas unsauber. Bei der Wiedergabe aller anderen Frequenzbereiche gibt es nichts zu meckern, hier gibt es satten und kräftigen Sound auf die Ohren, der zudem einen tollen Raumklang bietet. Ein kleines Problem tauchte dann aber bei unseren praktischen Tests doch noch auf. Wenn man die Sensitivität des Mikrofons auf dem Standard belässt, kommt es hin und wieder dazu, dass einige Töne aus der Ohrmuschel an Mikrofon vordringen und es so aktivieren. Ein wenig Nachjustierung ist nötig und schnell ist das Problem behoben. Die eigene Stimme wurde im Übrigen zu den Mitgamern jederzeit sauber und gut verständlich übertragen, da gibt es keine Kritikpunkte. Ein Test mit Musik per PC/Konsole lieferte ebenfalls überzeugende Ergebnisse. Die musikalische Seite lieferte ebenfalls ein ausgeglichenes Klangbild. So bleibt festzuhalten, dass das CM Storm Ceres 500 nicht rein für den Gamingbereich zu gebrauchen ist, auch im musikalischen Freizeitbereich dürfte es, zumindest temporär, seinen Anwendungsbereich finden.
Die technischen Spezifikationen: CM Storm Ceres 500
Kopfhörer
Mikrofon
Offizielle Herstellerfeatures
Das Fazit von: DeWerni
|
|
Kommentare[X]