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Cabela's Adventure Camp
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BEWERTUNG |
01.01.2012 von DeWerni
Mit Cabela’s Adventure Camp erscheint erneut eine Minispielsammlung auf den aktuellen Konsolen, die sich hauptsächlich an Spieler wendet, die Spaß an den neuen Bewegungsteuerungen haben. Dieses Mal bekommt Ihr eine Menge Outdooraktivitäten geboten, die prinzipiell Lust auf mehr machen. Ob das auch auf den zweiten Blick so ist…?!
Nachdem wir Euch vor Kurzem bereits ein Survivaltraining unter dem Namen Cabela präsentieren konnten, das Ihr hier noch einmal nachlesen könnt, erscheint nun das nächste Spiel
Naja, kein besonderer Einstieg in die Woche, aber noch ganz nett. Die kommenden fünf Tage könnt Ihr entweder selber durch eine Auswahl aus den folgenden Outdooraktivitäten erstellen oder erstellen lassen: Radfahren, Kajakfahren, Wellenreiten, Angeln, Tontaubenschießen, Jagdparcours und Bogenschießen. Wobei es bei allen Disziplinen ein paar mehr oder weniger unterschiedliche Ortschaften der Durchführung gibt. Das hört sich alles gar nicht schlecht an, allerdings kann man einige der Disziplinen praktisch zusammenfassen, da sie sich bis auf Kleinigkeiten in der Steuerung sehr ähneln. Das gilt zunächst für Radfahren, Kajakfahren und Wellenreiten. Dabei hat man entweder den Lenker, das Paddel oder das Steuer (mit Wellenreiten ist hier eher Jetskifahren gemeint), lenkt dann eben zum Steuern nach rechts oder links. Nur zum Beschleunigen heißt es entweder auf der Stelle rennen, wie wild paddeln oder die Arme nach vorne strecken. Die Rennstrecken, wenn man sie so nennen möchte, sind ganz liebevoll gestaltet, auch wenn das grundlegende Ziel immer das gleiche ist: Auf der Strecke möglichst viele Münzen sammeln und zudem das Ziel relativ schnell zu erreichen und damit weitere Bonuspunkte zu ergattern. Beim Jetskifahren gibt es die schöne Besonderheit, dass man die einzelnen Seen in Bereiche getrennt hat, die man Stück für Stück bis hin zum Ziel mit dem Sammeln von Münzen freischalten muss. Zudem gibt es bei allen drei Disziplinen Hindernisse, über die man springen muss. Die Erkennung funktioniert bis auf den Sprung einwandfrei, hier hakt es hin und wieder.
Ähnlich sieht das Ganze bei Tontaubenschießen, Jagdparcours und Bogenschießen aus. Hier muss mit dem ausgestreckten Arm Richtung Bildschirm per Fadenkreuz gezielt werden, während der anderen Arm zum Nachladen und Abschießen des jeweiligen Geschosses dient. Entweder heißt es dann eben stehende Rehe oder Tontauben abzuschießen, wobei der Jagdparcours eine Variation des Tontaubenschießens darstellt, bei der man ebenfalls auf Tontauben aus verschiedenen Winkeln schießen muss. Das Zielen funktioniert recht gut, genauso wie auch das Auslösen. Die Nachladebewegung wird aber eher mäßig erkannt, sodass man hier doch des Öfteren mal etwas verärgert ist über die verschwendete Zeit. Die letzte Disziplin ist das Angeln, bei dem man farbige Fische nach Vorgabe fangen muss. Dazu sieht man die Fische jederzeit, die im See schwimmen. Jetzt muss man nur noch die Angel in die richtige Region des Sees werfen und einen anbeißenden Fisch fix mit einem Ruck aus dem Wasser ziehen. Alles in allem keine große Kunst, die auch einigermaßen vernünftig funktioniert, bis auf die Richtungserkennung des Angelauswurfs. Den Abschluss der Woche bildet dann jedes Mal aus meiner Sicht das vom Prinzip her beste Spiel: Hau das Murmeltier. Hierbei sieht man vier Baumstämme, aus dem jeweils ein Murmeltier kommt, das einen Ton von sich gibt. Man bekommt eine Tonabfolge vorgespielt, die man mit dem Hammerschlag auf die Köpfe der Murmeltiere nachspielen muss, bis man entweder drei Mal einen Fehler gemacht hat oder die maximale Punktzahl ergattert.
Insgesamt sind alle Disziplinen gar nicht schwer, weder von der Steuerung noch von der Herausforderung. So habe ich beispielsweise während der Tests drei Mal die Murmeltiere gehauen und dabei drei Mal die maximale Punktzahl erreicht, bei allen anderen Disziplinen bin ich Erster geworden und habe den sogenannten Cabela’s Cup geholt. Klar, das Spiel richtet sich im Grunde eher an die jüngere Generation, da macht es Sinn, das Spiel relativ einfach zu gestalten. Möchte man diese allerdings bei Laune halten, muss man auch ein paar Herausforderungen der kleineren Art einbauen, die mir hier einfach fehlen. Im Übrigen könnt Ihr die einzelnen Aktivitäten entweder mit bis zu vier Mitspielern einzeln spielen oder den eben beschriebenen Cabela’s Cup mit den sieben Disziplinen am Stück austragen. Auch wenn die Herausforderung und damit auch die Motivation, das Game alleine zu zocken, eher gegen null geht, so hat man mit den kleineren unter uns oder gemeinsam mit ein paar Freunden sicherlich für ein paar Runden Spaß, vor allem auch weil es teilweise lustige Fotos (nur bei der Xbox 360) im Anschluss zu bestaunen gibt.
Das Fazit von: DeWerni
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