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Das Geheimnis der Geisha
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BEWERTUNG |
11.10.2009 von DeWerni
Der erfolgreiche Kriminalautor Alexandre Fayard begibt sich auf Promotion-Tour nach Japan für sein neues Buch. An einem Abend lernt er die Geisha Tamao kennen. Nach mehreren Treffen erzählt diese ihm, dass sie von Alex größtem Wiedersacher belästigt wird. Es entwickelt sich ein Machtkampf zwischen den beiden…
Der erfolgreiche Kriminalautor Alexandre Fayard (Benoît Magimel) wird von seinem Verlag für sein neues Buch auf eine Promotion-Tour
![]() Alex hält das alles für einen Werbegag seines Verlags, bei dem auch Shundei Oe unter Vertrag steht. Am nächsten Tag ist ein etwas ruhigeres Programm geplant. Er geht mit dem Verlagsangestellten in ein japanisches Teehaus, ein Privileg, das nur den Reichesten offen steht. Der Verlagsdirektor hat dies für Alex möglich gemacht. An diesem Abend lernt er die hübsche Geisha Tamao (Lika Minamoto) kennen, die zunächst als Showeinlage für die beiden tanzt und behauptet, früher Shundei´s Geliebte gewesen zu sein. Als Dankeschön übergibt er ihr eines seiner Bücher mit einer Widmung für sie - und seiner Adresse. Am nächsten Tag erhält er direkt einen Brief von ihr, in dem sie um weitere Treffen mit ihm bittet. In diesem Meeting erfährt er mehr über sie. Sie wird von ihrem ehemaligen Lover verfolgt und bedroht, dem sie zu früheren Zeiten einen Heiratsantrag ausgeschlagen hat. Da er sowieso Interesse daran hat, Shundei kennenzulernen mischt er sich in die Sache ein und steht schnell selbst im Zentrum von weiteren Bedrohungen von ihm. So verfängt er sich in ein Netz von Lügen, Intrigen, Macht und Leidenschaft, dass er nicht mehr überblicken kann. Erst als die Polizei bei ihm im Hotelzimmer auftaucht und ihm erklärt, dass der Verlagsangestellte mit dem er die ganze Zeit unterwegs war tot aufgefunden wurde, merkt er wie ernst die Sache wirklich ist… ![]()
Wird Alexandre Shundei jemals zu Gesicht bekommen? Wird er seine entfachte Liebe zur Geisha Tamao ausleben können? Oder wird Shundei Oe den beiden in die Quere kommen und seine Drohungen doch war machen?
Die Regisseurin Barbet Schroeder versucht sich hier nach ihren Erfolgen wie „Weiblich, ledig, jung sucht…“ oder „Kiss of Death“ wieder an einem Thriller voller Macht, Intrigen, Liebe, Sex und Leidenschaft im asiatischen Kulturkreis. Dabei kommt doch die Action sehr kurz, der ganze Film ist eigentlich relativ ruhig, meist mit asiatischen, sehr passenden Klängen untermalt. Außerdem stehen natürlich die Dialoge im Zentrum. Allerdings vermisst man trotz allem ein wenig den roten Faden im Ganzen. Auch ist relativ früh klar, in welche Richtung sich der Film entwickelt, so schafft er es Barbet Schroeder nie wirklich richtig Spannung aufzubauen und trotzdem der Film durchaus interessant ist und sein eigenes Flair hat. Technisch gesehen ist die Blu-ray mittelmäßig, mehr aber auch leider nicht. Die Bildschärfe ist meist ganz gut, allerdings gibt es doch auch einige Stellen, in denen das Bild etwas verwaschen wirkt. Was besonders auffällt sind die Spezial-Effekte (besonders der abgetrennte Kopf zu Beginn), die doch eher etwas billig und aufgesetzt aussehen, was man bei HD-Qualität sehr gut erkennen kann. Die Farben und der Kontrast gehen in der Regel in Ordnung. ![]() Der Ton geht für diese Art von Film in Ordnung, da er sowieso relativ unspektakulär ist. Die Dialoge sind jederzeit klar verständlich, sollte mal ein wenig Action sein, so kommen die Effekte mit ausreichend Druck aus den Boxen. Insgesamt gesehen, geht die technische Umsetzung auf Blu-ray in Ordnung. Das Fazit von: DeWerni
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