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Dawn Rider

Originaltitel: Dawn Rider
Genre: Western
Regie: Terry Miles
Hauptdarsteller: Christian Slater • Donald Sutherland
Laufzeit: Ca. 92 Minuten
Label: Koch Media Home Entertainment
FSK 16

Dawn Rider   04.05.2013 von DeWerni

Auf seinen Reisen durch den Wilden Westen trifft Cincinnati John Mason durch Zufall auf Ben McClure, der in seinem Heimatdorf mit ihm gemeinsam arbeitet. Kaum haben sich die beiden wiedergetroffen, kommt Dad Mason auch schon bei einem Überfall ums Leben. John schwört der Gang Dos Equis Rache und steht dabei selbst auf der Fahndungsliste des Kopfgeldjägers Pop …

 

Der Kopfgeldjäger Pop (Donald Sutherland) ist auf seiner Suche nach Cincinnati John Mason (Christian Slater) schon erfolglos im ganzen Wilden Westen herumgereist. John gelingt es dabei immer wieder, den Kopf kurz vor knapp aus der Schlinge zu ziehen. Eines Tages trifft er auf seinen Reisen auf Ben McClare (Ben Cotton), den er kurzerhand aus den Fängen einiger Kartenspielbetrüger rettet. Als sie danach gemeinsam am Lagerfeuer sitzen, kommt heraus, dass Ben aus dem Heimatdorf von John stammt. Dort arbeitet er gemeinsam mit Dad Mason (Kenneth W. Yanko) im Express Office.

 

Auch wenn sich Vater und Sohn nicht unbedingt grün sind und nicht im Guten getrennt haben, beschließt John daraufhin, die Chance der gemeinsamen Reise zu nutzen und seinem Vater einen Besuch abzustatten. Doch kaum haben die Drei ein gemeinsames Abendessen hinter sich, wird am darauffolgenden Tag das Express Office durch die Gang Dos Equis überfallen, weil sich Gerüchten zufolge dort die Gehälter der Eisenbahnerangestellten befinden sollen. Bei dem Überfall wird Johns Vater auf tragische Weise erschossen. Daraufhin schwört er den Mitgliedern der Gang, die erst in letzter Zeit sehr aktiv geworden sind und sich durch Leinentücher über dem Gesicht auszeichnen, bittere Rache, obwohl er selbst auch einen Schuss abbekommen hat. Verletzt wacht er im Hause der ehemaligen Schulfreundin Alice Gordon (Jill Hennessy) wieder auf. Dort trifft er ebenfalls auf ihren Bruder Rudd (Lochlyn Munro), der ihn nach seinen Taten und dem Vorhaben ausfragt. Die Nachforschungen nach den Dos Equis, bei denen auch Rudd und Ben fleisig helfen, gestaltet sich schwieriger als erwartet, da auch Pop wieder einmal auftaucht. Doch kurz darauf scheint sich auch das Problem erledigt zu habe, als eine Reihe von Leichen von Pops Leuten auftaucht. Doch irgendwas scheint hier ganz und gar nicht zusammenzupassen. Die große Chance zur Aufklärung wittert John erst dann, als wieder die monatlichen Gehälter der Eisenbahner ins Express Office geliefert werden und John großspurig bekannt gibt, dass diese nur noch bis zum darauffolgenden Morgen im Safe lagern werden. Dann steht der lebensgefährliche Transport mit der Kutsche an …

 

Bildergalerie von Dawn Rider (9 Bilder)

Wird es John gelingen, den Mörder seines Vaters und damit auch die Mitglieder der Dos Equis ausfindig zu machen? Was hat die Bande für einen Hintergedanken? Und was wird aus den früheren Freundschaften zwischen Alice, Ben, Rudd und John?

 

Vom technischen Aspekt der Veröffentlichung bekommt man eher ein schwächeres Bild geboten. Das Bild ist zwar scharf, aber irgendwie wirkt es etwas verwaschen und die Details wurden nicht sehr fein herausgearbeitet. Die Farben wirken etwas zu blass, was dem Genre zwar entgegenkommt, aber für eine nachträgliche Bearbeitung des Bildes spricht. Der Schwarzwert ist deutlich zu hell und der Kontrast ist auch nicht immer sauber. Zudem liegt ein permanentes leichtes Rauschen auf dem Bild, was nicht wirklich stört, aber doch zu sehen ist. Der Ton bietet ebenfalls nur mittelmäßige Qualität. Selbst in den Actionszenen bekommt man ein viel zu frontlastiges Klangbild präsentiert, da hätte man deutlich mehr Effekte einbauen und die Kanäle damit auch ausnutzen können. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich, wirken aber hin und wieder etwas zu aufgesetzt und aus ihrer natürlichen Umgebung herausgezogen. Insgesamt ist das ganze Werk aus technischer Sicht also maximal als durchschnittlich zu bezeichnen.


Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Um das Westerngenre ist es in der letzten Zeit recht ruhig geworden. Umso erstaunlicher ist es, dass nun vor kurzem der aktuelle Western Dawn Rider mit gar keiner allzu schlechten Besetzung veröffentlicht wurde. Die Story ist dabei ganz gut gelungen, ohne wirklich auf Dauer und mehrfach an den Schirm zu fesseln. Die Schauspieler sind gut gewählt und bringen ihre Rollen ebenso gut zum Zuschauer. Nichtsdestotrotz wirkt das Geschehen um die Gang Dos Equis doch etwas zu unspektakulär und Effekte kommen kaum zum Einsatz. Heutzutage genügt es eben nicht, mit ein paar einfachen Revolvern Schießgefechte zu inszenieren. Trotz allem kommt man als Genreliebhaber durchaus auf seine Kosten und kann einen Blick in das Werk riskieren. Alle anderen sollten dann aber doch die Finger davon lassen und auf klassische Alternativen des Genres zurückgreifen, wenn man einmal Lust hat, klassische Schießereien zu durchleben.


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