Der Querkopf
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BEWERTUNG |
08.02.2011 von DeWerniDer Bauunternehmer und Bürgermeister Guillaume Daubray-Lacaze hat einen Großauftrag der Japaner an Land gezogen. Aus Platzmangel muss muss er kurzerhand seine Produktion ins eigene Haus verlegen. Schnell kracht es deswegen zwischen ihm und seiner Frau. Doch welche gewieften Maßnahmen ergreift er, um das Schlimmste zu verhindern...
Der Bauunternehmer und Bürgermeister eines kleinen französischen Dorfes Guillaume Daubray-Lacaze (Louis de Funés) lebt eigentlich glücklich mit seiner Frau Bernadette (Annie Girardot) in einer Villa mitten in der Stadt. Doch sein unternehmerisches Herz schlägt mit der Erfindung seiner „Luftreinigungsmaschine“ hoch und höher. Eine Demonstration vor potentiellen Käufern aus Japan ist ein großer Erfolg. Nachdem die 20 Mann starke Delegation königlich auf Guillaumes Kosten gespeist hat, zieht er den Deal seines Lebens an Land – Er bekommt einen Auftrag über 3000 Stück. Doch nicht nur Freude ist angesagt, das Unternehmen muss in kürzester Zeit extrem expandieren. Da rund um sein Anwesen keinerlei Land mehr zur Verfügung steht, bekommt er langsam Platzprobleme. Zum einen was die Produktion der 3000 Maschinen mit Hilfe diverser Geräte angeht, aber zum andern auch deren Lagerungsmöglichkeiten. Außerdem muss er eine Menge neue Mitarbeiter anstellen. Da sich kurzerhand keine neuen Gebäude und Flächen anmieten oder kaufen lassen, beginnt er einfach damit, einzelne Maschinen in seiner Villa unterzubringen, die sich auf dem Grundstück seiner Firma befindet. Bernadette ist damit verständlicherweise ganz und gar nicht einverstanden, lässt aber Guillaumes zunächst seinen Willen, er hängt halt mit Leib und Seele an seiner Arbeit.
Doch Guillaumes gibt keine Ruhe, Stück für Stück verdrängt er seine Frau und ihr eigenes Mobiliar in ihren geliebten Gemüsegarten und ins Gewächshaus, bis er schließlich sogar das Klavier nach draußen verfrachtet. Das Ganze geht soweit, dass das komplette Haus mit Maschinen, Arbeitern, Material, Werkzeugen und ähnlichem gefüllt ist. Da die Bestellung dringend fertig werden muss, wird logischerweise 24 Stunden am Stück gearbeitet – und das auch im Schlafzimmer der Daubray-Lacazes. Doch dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu. Irgendwann reicht es Bernadette, sie packt ihre Sachen und zieht von dannen. Gleichzeitig erfährt Guillaumes von seinem vertrauten Bankmitarbeiter, dass der Scheck der Japaner nicht gedeckt ist. Plötzlich steht Guillaumes also vor dem Aus, da wegen des übertriebenen Lärms durch die Produktion auch noch die Bevölkerung gegen ihren Bürgermeister mobil macht. Für ihn beginnt ein aberwitziger Kampf um Bernadette und sein altes Leben…
Was wird Guillaumes unternehmen, um Bernadette zurück zu gewinnen und seine Firma vor dem Bankrott zu retten? Wird er von der Bevölkerung aus dem Dorf gejagt werden? Und was passiert mit dem ganzen Werkmaterial, das in seiner Villa noch immer rumsteht? Das Fazit von: DeWerni
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