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Die Söhne des Generals Yang
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BEWERTUNG |
23.04.2014 von ZahnfeeMartial Arts Filme erfreuen sich großer Beliebtheit und haben zudem eine lange Tradition. Mit Die Söhne des Generals Yang erwartet uns ein Werk von Regisseur Ronny Yu, der schon mit Fearless und IP Man Meisterwerke schuf. Ob Die Söhne des Generals Yang ähnlich gelungen ist, sehen wir uns heute an …
China im Jahr 986: General Yang (Adam Cheng) ist ein altgedienter und treu ergebener Untertan
Aus Rache für seinen toten Sohn lässt dieser General Yang und seine Männer eingekesselt auf dem Schlachtfeld zurück, in der Hoffnung, dass der General das Massaker nicht überleben wird. Doch der Anführer der Khitan, Yelu Yuan (Bing Shao), hat noch eine persönliche Rechnung mit dem General zu begleichen und lässt ihn erst einmal entkommen. Yangs Frau (Fan Xu), die unterdessen erfahren hat, in welcher Lage sich ihr Mann befindet, schickt in ihrer Verzweiflung ihre sieben Söhne los, um den Vater heil nach Hause zu holen. Wohl wissend, dass laut einer Prophezeiung zwar sieben Söhne ausziehen, aber nur sechs zurückkommen werden ...
Die Söhne des Generals Yang ist ein wahrhaft opulentes Werk. Im Gegensatz zu anderen Martial Arts Filmen wird hier überwiegend auf die berühmt-berüchtigten “Flugstunden” während der Kampfszenen verzichtet. Stattdessen nimmt der Zuschauer fast schon hautnah am Schlachtgetümmel teil. Die Kampfszenen sind wunderbar kunstvoll inszeniert und choreografiert und geben der auf dem Schlachtfeld tobenden Gewalt eine Anmut, die man so im Krieg nicht vermuten würde. Hinzu kommt eine Liebe zum Detail, die sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film zieht und den Bildern noch mehr Ausdruck verleiht. Egal ob es sich nun um die Verzweiflung von Yangs Ehefrau, den Prunk im Kaiserpalast oder das Geschehen während der Schlacht handelt. China bietet als Drehort wunderschöne und abwechslungsreiche Kulissen. Von schneebedeckten Berggipfeln bis hin zur tödlichen Wüste wird der Zuschauer mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen verwöhnt. Auch die Darsteller wissen in ihren Rollen zu überzeugen und liefern eine sehr solide Leistung ab. Die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen wirken teilweise jedoch leider recht ruppig, besonders wenn die Erzählperspektive zwischen den Geschehnissen zu Hause und auf dem Schlachtfeld wechselt.
Das Fazit von: Zahnfee
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