Doctor Who - Staffel 8
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BEWERTUNG |
09.04.2015 von DeWerniMit Peter Capaldi schlüpft in dieser Staffel der Doktor ein weiteres Mal in ein neues Gewand, während die bekannte Clara Oswald die Rolle der Assistentin übernimmt. Nachdem sich die beiden zunächst aneinander gewöhnen müssen, folgen anschließend spannende Abenteuer rund um den Mensch als Ersatzteillager, frühere Legenden aus Sherwood oder auch einen Reise ins Innere der Daleks …
Für den Doktor ist es wieder einmal Zeit für einen neuen Regenerations-Zyklus: Damit heißt es ab sofort für Peter Capaldi die Rolle des Doktors als Ersatz für den so erfolgreichen und beliebten Matt Smith zu übernehmen. Die Rolle der Assistentin hat weiterhin die aus der Vorstaffel bereits bekannte Clara Oswald (Jenna Coleman) inne. Wer sich noch einmal zur Vorstaffel informieren mag, der sei auf unseren Bericht dazu verwiesen. Nichtsdestotrotz gilt es für die beiden erst einmal, sich aneinander zu gewöhnen. Besonders Clara hat doch anfangs Schwierigkeiten, den Doktor in der optisch veränderten und durchaus gealterten Variante wiederzuerkennen und zu akzeptieren. Doch mit dem Beginn der ersten Episode wird das ungleiche Traumpaar gleich ungewollt mitten ins Geschehen katapultiert.
Ein prähistorischer Dinosaurier hat die TARDIS samt ihrer Besatzung verschluckt, weswegen es sie gemeinsam ins London in der viktorianischen Zeit katapultiert. Glücklicherweise treffen der Doktor und Clara gleich auf drei Altbekannte, bei denen sie unterkommen: die Silurianerin Madame Vastra (Neve McIntosh), ihre menschliche Freundin Jenny Flint (Catrin Stewart) und ihren Diener Strax (Dan Starkey). Während der Doktor noch etwas verwirrt ist, trauert er dem Dinosaurier nach, der aus heiterem Himmel an einer spontanen Selbstentzündung stirbt. Doch bald stellt sich heraus, dass die Todesursache in den vergangenen Tagen überhandgenommen hat. Ermittlungen ergeben, dass anscheinend eine geheime Gesellschaft an Androiden hinter der Sache steckt, die sich und ihr Raumschiff in einem mysteriösen Restaurant verstecken. Im Anschluss geht es für den Doktor wieder mit klarem Kopf wieder einmal gegen seine Erzfeinde – die Daleks. Er kann es kaum glauben, als er auf einem Rebellenschiff durch Zufall auf einen guten Dalek trifft. Mit der an Bord befindlichen Schrumpftechnik wagt er eine mehr oder weniger gezwungene Reise ins Innere – und wird bös überrascht. Nichtsdestotrotz keimt im Doktor die Frage auf, ob er denn selbst ein guter Mann ist. Später gilt es dann beispielsweise noch, sich mit Robin Hood und seinen Gefährten gegen den Sheriff von Nottingham zu verbünden oder in einer Art Spiel die mächtigste, gefährlichste und sicherste Bank des Universums auszurauben …
Welchen Gefahren und Abenteuer müssen die Beiden noch trotzen? Wie entwickeln sich der neue Doktor und sein Zusammenspiel mit Clara Oswald? Und gibt es für alle Probleme des Universums wirklich eine Lösung?
Die Abenteuer, in die der Doktor und seine Gefährtin Clara Oswald immer wieder katapultiert werden, machen wieder einmal Spaß und sind kurzweilig gehalten, auch wenn nicht immer alle Abenteuer überzeugen. Das Werk präsentiert 13 neue Episoden, die man als Fan einfach nur verschlingt. Doch es gibt auch einen episodenübergreifenden, roten Faden: Missy (Michelle Gomez). Diese taucht immer wieder auf, spielt die Himmelswächterin und nimmt alle Verstorbenen entgegen und gibt ihnen die Möglichkeit, sich noch einmal zu äußern – ein teils skurriler, aber durchaus unterhaltsamer Abschnitt in diversen Episoden. Neben den eigentlichen Episoden bekommt der Zuseher auch eine Menge Bonusmaterialien geboten, die sich durchaus lohnen und umfangreich sind. Fans werden sich richtig freuen, auch so bekommt das Release noch einmal die besondere Note.
Technisch ist das Werk wieder einmal auf ganz hohem Niveau gehalten, so wie man es aus dem Hause BBC gewohnt ist. Die Bilder sind meist und vor allem in den Naheinstellungen sehr überzeugend scharf und detailreich gehalten, sodass man auch die kleinsten Details in den Gesichtern erkennen kann. Farblich liefert das Werk authentische und meist kräftige, satte Werte, hin und wieder kommen passend zum Geschehen Farbfilter zum Einsatz. Der Kontrast ist nahezu perfekt, ebenso wie der Schwarzwert. So entsteht fast zu jeder Zeit ein genialer Eindruck, der mit plastischer Wirkung gestärkt wird. Lediglich in einzelnen Einstellungen gibt es in allen Bereichen kleinere Schwächen - wenige unscharfe Stellen, farbliche Patzer oder auch hellere, schwarze Bereiche. Tontechnisch liegt die Veröffentlichung auf einem ähnlichen Niveau. Die Umsetzung wird schön über die einzelnen Kanäle verteilt, sodass sich der Zuschauer oftmals wirklich mitten im Geschehen wähnt. Das gilt in gleichem Maße für die musikalische Untermalung als auch die Surroundeffekte an sich. Lediglich der Subwoofer könnte an der einen oder anderen Stelle etwas intensiver integriert werden. Die Dialoge bleiben trotz der Effekte meist jederzeit klar und verständlich. In Summe macht die Veröffentlichung dem HD-Bereich alle Ehre und ist wirklich positiv hervorzuheben.
Abschließend noch alle Episoden der achten Staffel in der Übersicht:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: DeWerni
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