Doctor Who - Staffel 7
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BEWERTUNG |
03.06.2014 von DeWerniDie siebte Staffel der erfolgreichen Serie um den umherreisenden Doktor ist bisher das gelungenste Werk der Reihe. Dabei geht der Doktor wieder mit altbekannten aber auch neuen Gesichtern auf Zeitreise. Somit begeistert das Werk Fans und Neueinsteiger gleichermaßen. Roter Faden und Episodengestaltung überzeugen und machen Lust auf mehr …
Bereits seit einigen Staffeln sieht die Besetzung der Serie mit ihren Charakteren gleich aus. Und so ist es – zumindest teilweise auch in dieser Staffel. Typischerweise taucht der Doktor (Matt Smith) mit seinem zeitreisenden Raumschiff TARDIS (Time and relative dimensions in space) – einer britischen Poilzei-Notrufstation immer wieder bei Amy Pond (Karen Gillan) und ihrem Mann Rory (Arthur Darvill) auf, um sie als Unterstützung in einem intergalaktischen Abenteuer zu akquirieren. In dieser Staffel aber stehen diesbezüglich Veränderungen an, doch dazu später mehr. Wer sich noch einmal über die vorangegangenen Staffeln informieren möchte, der kann dies mittels unserer Berichte zu Staffel 4 und Staffel 5 erledigen.
Die Staffel beginnt gewohnt spektakulär und katapultiert den Zuseher sofort mitten ins Geschehen. Denn die kuriosen Erzfeinde des Doktors – die blecheimer- und roboterartigen Daleks – schaffen es mit einer List, gleich alle drei Weggefährten in Gefangenschaft zu nehmen, in der sich diese auch nach längerer Zeit wiedersehen. Doch nachdem der Doktor bereits das Schlimmste erwartet und sich den Daleks stellt, erwarten diese, dass der Doktor sie rettet. Er soll gemeinsam mit Amy und Rory ins Dalekasylum reisen, ein Planet, auf dem alte und irre Daleks ausrangiert werden. Da die Daleks selbst voller Angst und Respekt gegenüber dem Asylum sind, schicken sie die kleine Truppe, den Schutzschirm des Planeten zu deaktivieren, um ihn so vernichte zu können. Doch was die Drei dort erwartet, konnte man nur ahnen, schließlich ist aus dem Zentrum des Planeten eine mehr als musikalische Lady gefangen, die ebenso auf Rettung wartet. Es wird für alle Beteiligten ein Spiel auf des Messers Schneide. Später müssen die Drei dann noch Phänomene von auftauchenden Dinosauriern im All, den brutalen Cyborghersteller Kahler-Alien Jex und eine würfelartige Invasion, die die Erde in ihrer Existenz bedroht, kümmern, bevor das Abzusehende passiert. Amy und Rory haben sich nach den zahlreichen Abenteuern mit dem Doktor auf der Erde ein eigenes Leben aufgebaut, haben geheiratet und sind in ein gemeinsames Haus gezogen. Irgendwie fordert dies und ein paar weinende Engel ihren Tribut – und die Trennung der Beiden vom Doktor. Doch genauso gelungen wie der Abschied ist die Integration des neuen Companions. Denn die herzerfrischende Clara Oswin Oswald (Jenna-Louise Coleman) passt ebenso perfekt zu den Machenschaften des Doktors. Mit ihr gilt es fortan, die aufregenden Abenteuer in Zeit und Raum anzugehen. Und so warten auf das neue Paar in der Staffel noch Aufgaben im ewigen Eis des kalten Kriegs, um einen britischen Geist und Flussleichen des 19. Jahrhunderts. Auch deren Abenteuer sind nicht weniger spannend und aufreibend gestrickt. Hier gilt es oftmals ebenso unter Einsatz des Lebens eine gefährliche und kuriose Ungerechtigkeit zu bekämpfen …
Welche Abenteuer erwarten den Doktor mit seinen alten und neuen Begleitern? Welche Machenschaften stricken die diverse Aliens und vor allem die Erzfeinde der Daleks hinter seinem Rücken? Und können Amy und Rory nun ein ruhigeres Leben angehen?
Technisch erfüllt das Werk bis auf einige wenige Ausnahmen die Erwartungen, die man mittlerweile an ein Release aus dem Hause BBC im HD-Bereich hat, voll und ganz. Nur in den ersten Folgen tauchen in einigen Einstellungen ein paar Unschärfen, unsaubere Kanten und in schnellere Abschnitten ein paar Artefakte auf, dann findet die Qualität zu ihren gewohnten Stärken. Fortan bekommt man ein perfektes HD-Erlebnis geboten: Scharfe, saubere und teils atemberaubende Bilder, tolle, authentische und satte Farben und hervorragende Einbettung der Effekte. So muss das sein. Details und die plastische Darstellung sind garantiert. Während der ganzen Staffel ist allerdings auch immer ein leichtes Bildrauschen erkennbar, was allerdings nicht wirklich stört. Tontechnisch liegt das Werk auf ähnlichem Niveau. Dabei werden die Kanäle der Surroundanlage sehr schön und effektvoll ausgenutzt. Zudem bekommt der Subwoofer punktuell und gekonnt Einsatzzeiten. Auch wenn die Dialoge in den meisten Szenen einwandfrei verständlich sind, ist in den ersten Folgen wiederum eine leichte Verzerrung zu hören. Da scheinen die technischen Macher bei den ersten Episoden noch etwas geschludert zu haben. In Summe zeigt das Werk anfangs leichte technische Schwächen, findet aber mit der Zeit zur gewohnt hohen Qualität aus dem Hause BBC zurück.
Abschließend noch alle Episoden der siebten Staffel in der Übersicht:
Cover & Bilder © polyband Medien GmbH. All rights reserved. Das Fazit von: DeWerni
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