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Europa Report 3D
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BEWERTUNG |
03.11.2013 von DeWerniFür die Menschheit wird endlich ein Traum wahr: Der erste bemannte Raumflug zu einem der Jupitermonde verspricht die Konfrontation mit außerirdischem Leben. Doch das Abenteuer scheint aufregender zu werden, als es sowieso schon ist. Es läuft nicht alles so, wie geplant. Schließlich reißt der Kontakt zur Erde ab. Die Crew ist auf sich allein gestellt und beschließt, sich der Herausforderung trotzdem zu stellen…
Es ist schon seit jeher ein Traum der Menschheit, andere Planeten zu untersuchen und dabei vielleicht sogar auf extraterrestrisches Leben zu stoßen. Seit seiner Entdeckung gilt der Jupitermond Europa mit seinem Eispanzer als potentieller und vielversprechender Kandidat für eine solche Suche. Genau diesem Thema widmen sich die Raumkapsel Europa One und ihre Crew in einer nicht allzu fernen Zukunft. Wie die ganze Menschheit im Jahre 1969 der Mondlandung entgegenfieberte, macht sich die Crew um Captain William Xu (Daniel Wu) nun auf, eventuell vorhandenes Leben auf dem Jupitermond zu untersuchen. Doch bald wird klar, dass während der gefährlichen Mission, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat, nicht alles rund läuft. Themen wie die Depressionen von Andrei Blok (Michael Nyqvist), eine defekte Toilette oder die permanent vorhandene, kosmische Strahlung sorgen
Das Geschehen außerhalb der Kapsel führt zu langen, ruhigen und tiefsitzenden Depressionen. Doch die Crew mag ihr Vorhaben nicht zu schnell über Bord werfen. Bald entsteht aus der Stille neue Motivation – ein Ruck und das damit verbundene "Jetzt-erst-recht"-Gefühl geht durch die Mannschaft, auch wenn der schwierigste Teil der Mission noch vor ihnen liegt. Bald kommt der Jupitermond Europa endlich ins Blickfeld der Raumkapsel. Die Spannung ist zum Zerreißen, als die Landung eingeleitet wird. Doch auch dabei geht nicht alles glatt über die Bühne – die geplante Landungszone wird verfehlt. Wieder steht die Mission vorm Scheitern, ausreichende Proben von der Oberfläche des Mondes sind so nicht zu bekommen. Doch nun wachsen die Crewmitglieder zusammen. Die entdecken ein seltsames Leuchten unter dem Eis in der Nacht. Das Ganze sorgt zudem für einige Ausfälle von Systemen an Bord. So schwebt das Raumschiff mit seiner Crew immer wieder zwischen denkwürdigen Entdeckungen und Zerstörung. Doch noch wissen Teammitglieder nicht, was sie auf dem Mond wirklich erwartet…
Wird die Mission für die Crew und die Menschheit erfolgreich verlaufen? Werden genügend Proben gesammelt und schließlich ein Kontakt zu außerirdischen Wesen hergestellt? Gelingt es der Crew, das Raumschiff mit den wertvollen Daten zu Erde zurück zu bringen?
Technisch gesehen kann der Film überzeugen. Die Bilder wirken fast jederzeit scharf, nur in einigen wenigen Szenen sind Schwächen zu erkennen. Die Farben wirken teilweise etwas zu schwach auf der Brust, was allerdings der düsteren Atmosphäre geschuldet ist. Kontrast und Schwarzwert kann man eigentlich nicht besser umsetzen, da gibt es nichts zu meckern. Auch wer nicht in den Genuss der 3D-Variante kommt, darf sehr gute, plastische Bilder sehen. Die 3D-Effekte sind zudem nochmal ein Augenschmaus. Gerade die Weltraum-Einstellungen oder das Geschehen in der Raumkapsel bieten extreme Möglichkeiten, die die Macher gekonnt ausnutzen. So hat die 3D-Variante etwas mehr zu bieten als das 2D-Pendant. Der Ton liegt auf einer ähnlichen qualitativen Ebene. Der Subwoofer und die anderen Kanäle werden effektvoll und mit genügend Dampf eingesetzt und liefern so einen gelungen räumlichen Effekt. Nichtsdestotrotz sind die Dialoge immer verständlich und der Soundtrack passend gewählt. In Summe bekommt man hier ein Produkt auf aktuellen Stand der 3D/HD-Technik geliefert.
Das Fazit von: DeWerni
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