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30.08.2011 von DeWerniDriver kommt nach seiner Strafe gerade aus dem Gefängnis raus und ist wütend – so richtig wütend. Grund dafür ist, dass er bei einem Banküberfall vor zehn Jahren verraten worden ist. Nicht nur das Geld wurde ihm von anderen Gangstern gestohlen, auch sein Bruder wurde umgebracht. Nun macht er sich auf den Weg, diese Sünden zu rächen…
Endlich hat es Driver (Dwayne Johnson) geschafft, seine Zeit im Knast abzusitzen. Grund für seine Strafe war ein Banküberfall, für den er zehn Jahre sitzen musste, und das, obwohl dabei auch noch so richtig etwas schief gelaufen ist. Er war der Fahrer bei dem Coup und hat damals dafür gesorgt, dass sein Team und das Geld sicher in deren Unterschlupf ankamen. Doch sie wurden von irgendwem verraten, denn als sie sich schon in Sicherheit wiegten, wurden sie überfallen, das Team bis auf Driver komplett ausgelöscht, das Geld entwendet und als schlimmstes Vergehen sogar Drivers Bruder (Matt Gerald) eiskalt und unnötig ermordet. Deswegen ist er bis zum heutigen Tag noch immer so richtig wütend. Bereits bei seiner Entlassung aus dem Knast kann er an nichts anderes denken, als sich an den Verantwortlichen von damals zu rächen. Aus diesem Grund bekommt er von seinem Kumpel aus dem Gangstermilieu Roy Grone (Mike Epps) eine Liste mit Namen und ein Auto zur Verfügung gestellt.
Als er die Namen liest und die Gesichter der damaligen Täter, die heutzutage ein mehr oder weniger normales Leben führen und ganz unterschiedlichen Dingen nachgehen, Stück für Stück zu Gesicht bekommt, geht ihm die Szene, in der sein Bruder unnötig und eiskalt mit einem Messer die Kehle aufgeschlitzt bekommt, immer wieder durch den Kopf und sorgt für weitere wütende Emotionen und den unbedingten Willen, sein Ding durchzuziehen. Als Erstes läuft er mitten in ein Büro und erschießt einen Angestellten (Courtney Gains) mit einem Kopfschuss. Danach muss ein alter Mann (John Cirigliano) dran glauben, der damals die Szenerie gefilmt hat. Doch ganz so leicht geht es für Driver nicht weiter. Der Verräter von damals, den er noch ausfindig machen muss, hat einen professionellen Killer (Oliver Jackson-Cohen) auf ihn angesetzt, der seinen letzten Job in diesem Milieu schnell erledigen will, um dann seine Freundin Lily (Magie Grace) zu heiraten und auszusteigen. Außerdem sind ihm spätestens nach dem zweiten Mord und diversen Aufnahmen von Videokameras zwei Cops (Billy Bob Thornton, Carla Gugino) auf den Versen, die schlimmeres Verhindern wollen. Driver ist eiskalt, aber bald muss er Menschen töten, die er selbst bei ihren Familien sieht. Noch ist er dabei den Cops immer einen Schritt voraus, aber bald kommt es zum großen Showdown mit der Polizei und dem vermeintlichen Drahtzieher hinter der ganzen Sache…
Wird es Driver tatsächlich gelingen, alle damaligen Verantwortlichen für ihre Taten zu Rechenschaft zu ziehen? Wer steckt nun hinter dem ganzen Schlamassel und hat den Banküberfall verraten? Was wird aus dem Killer und seinen Vorhaben?
Im qualitativen Bereich der Blu-ray liefert Sony wieder einmal Referenzmaterial ab. Das Bild glänzt mit rasiermesserscharfen Bildern und einem extremen Detailreichtum, weshalb es auch zu einem jederzeit vorhandenen plastischen Eindruck kommt. Der Kontrast ist sehr gut umgesetzt und das Bild hat in allen Bereichen satte Schwarzwerte. Die Farben wirken meist authentisch, oft werden verblassende Effekte als Stilmittel eingesetzt. Bildrauschen und Bildkorn gibt es so gut wie gar nicht zu beobachten. Viel besser kann man das Bild in den HD-Bereich einfach nicht umsetzen. Auch der Ton liegt auf einem sehr guten Niveau, wobei hier die deutsche Tonspur deutlich besser als die englische ist, was man auch schon an den Formaten erkennen kann. Während die deutsche als HD-Master Audio 5.1 geliefert wird, ist die Englische lediglich als Dolby Digital 5.1 Tonspur enthalten. Die Dialoge sind auf alle Fälle zu jeder Zeit sehr gut verständlich, die Musik und die Umgebunsgeräusche sind für einen räumlichen Klang sehr gut auf die Kanäle verteilt. Die Soundeffekte kommen sehr druckvoll und überzeugend aus allen Boxen und sorgen für ein Gefühl von „Mittendrin statt nur dabei“. Auch hier kann man es kaum besser machen, jedenfalls, wenn man die deutsche Tonspur betrachtet. Insgesamt ist es eine hervorragende Realisierung im HD-Bereich, die man durchaus als Referenz bezeichnen kann. Cover & Bilder © 2010 CBS Films Inc. and Sony Pictures Worldwide Acquisitions Inc. All Rights Reserved. Das Fazit von: DeWerni
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