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Jappeloup - Eine Legende
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BEWERTUNG |
14.09.2014 von DeWerniPierre Durand hat nur einen Traum – ein großer Springreiter zu werden. Dafür gibt er sogar seine Arbeit auf. Doch erst als er eine schwierige Phase durchmacht und dadurch das Vertrauen zwischen ihm und seinem Pferd Jappeloup auf dem Höhepunkt liegt, geht es wieder bergauf. Und auf einmal ist sie wieder da: die Chance zur Teilnahme bei Olympia …
Die Kindheit des Pierre Durand (Guillaume Canet) ist ganz von einer Begeisterung für Pferde und deren Sportarten durchzogen. Sein Vater Serge (Daniel Auteuil) unterstützt ihn bei seinem Hobby, wo er nur kann. Seine Mutter Arlette dagegen ist die gute Seele im Hintergrund und jederzeit um ihren Sohn besorgt. Während Pierre erste Erfahrungen bei Wettbewerben sammeln kann, kommt im Stall von Henry Dalio (Jacques Higelin) das Pferd Jappeloup zur Welt. Auch wenn das Pferd nicht ganz einfach ist, findet dessen Enkelin Raphaelle (Lou de Laage) schnell
Pierre hat sich in der Zwischenzeit dafür entschieden, den Beruf als Springreiter an den Nagel zu hängen, nachdem er während eines Wettkampfes gestürzt war und sich die Hand gebrochen hatte. Seine Mutter gibt die Unterstützung auf, sein Vater möchte, dass er sich endgültig zwischen seinem Beruf als Jurist und Reiter entscheidet. Doch das Schicksal für ihn ist anders bestimmt. Nach einigen Jahren von Pierre als Rechtsanwalt, in denen er nur noch wenig Zeit für seine Liebe zu Pferden hat, besucht er gemeinsam mit seinem Vater einen Springreitwettkampf. Dort sieht er Jappeloup wieder, der mittlerweile von der schüchternen Nadia (Marina Hands) geritten wird. Auch wenn Jappeloup wieder einmal vor einem der Hindernisse streikt und den Wettkampf abbricht, erkennt Serge großes Potential und kauf das Pferd. Von diesem Moment an ist Pierre wieder Feuer und Flamme für den Reitsport – und kommt zudem Nadia näher, die er schließlich sogar heiratet. Er steigt wieder in den Reitsport ein und kann sogar einige, kleinere Erfolge feiern. Und bald winken sogar Nationalmannschaft und Europa- und Weltmeisterschaften. Auch wenn er sich immer noch nicht komplett auf Jappeloup verlassen kann, scheinen sie eine gemeinsame Basis gefunden zu haben. Doch was wäre eine Sportlerkarriere ohne Rückschläge?! Nach einer sportlich und privat erfolgreichen Zeit ereilt ihn bald ein herber Rückschlag in beiden Bereichen, aus denen er schließlich eigentlich nur menschlich gestärkt wieder herauskommen kann …
Welche Schicksalsschläge ereilen den gebeutelten Pierre noch? Gibt es für seine Reitsportkarriere und sein Privatleben doch noch ein Happy End? Und was wird schlussendlich aus der schwierigen Beziehung zu Jappeloup?
Technisch gesehen liefern die Macher sehr gute Arbeit ab. Die Bilder sind meist scharf gehalten und liefern teilweise atemberaubende Landschafts- und Tieraufnehmen. Nur in wenigen Einstellungen sind einige Unschärfen zu erkennen. Details, Farbgebung, Schwarzwert und Kontrast sind authentisch umgesetzt und liefern überzeugende Bilder. Ähnlich sieht das Ganze im tontechnischen Bereich aus. Bei den Reitszenen gelingt es durch die tontechnische Realisierung wirklich ein Mittendrin-Gefühl zu schaffen. Hier bekommen die eigenen vier Wände gezeigt, was die Soundanlage zu leisten imstande ist – das gilt sowohl für die räumliche Verteilung über die einzelne Kanäle als auch den Wumms, mit dem der Sound aus den Boxen kommt. Ansonsten ist das Werk oftmals auch ruhig und unspektakulär. Die Dialoge sind so oder so jederzeit verständlich. In Summe handelt es sich um ein Werk, das keine neue Referenz bildet, aber die Stärken des HD-Bereichs sehr gut einsetzt. Das Fazit von: DeWerni
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