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Piranha

Originaltitel: Piranha
Genre: Horror
Regie: Alexandre Aja
Hauptdarsteller: Elisabeth Shue • Adam Scott
Laufzeit: Ca. 88 Minuten
Label: Kinowelt
FSK 18

Piranha   08.03.2011 von Panikmike

In dem kleinen Örtchen Lake Victoria steht der alljährliche Spring Break an, an dem eine Menge Jugendliche zum Feiern kommen. Doch wegen eines Erdbebens hat sich eine Spalte in den Untergrund des Sees aufgetan und gefräßige, prähistorische Piranhas freigesetzt. Während die Jugendmeute auf dem Tablett serviert wird, findet auf dem See außerdem ein Familiendrama statt…

Die Stimmung in Lake Victoria ist grandios. Der Sommer steht vor der Tür und damit auch der alljährliche Spring Break, der für die einheimischen Jugendlichen ein Grund zum ausgiebigen Feiern ist. Aus diesem Grund gibt es für die Ordnungshüter um Julie Forester (Elisabeth Shue) auch gerade eine Menge zu tun. Doch nicht genug der Arbeit gab es auch vor Kurzem in einem abgelegenen Teil des Sees ein Erdbeben. Da dort auf wundersame Art und Weise ein alter Mann wie vom Erdbeben verschluckt wurde, erscheint ein Team von Wissenschaftlern, die das Geschehen näher untersuchen wollen. Diese stellen fest, dass sich unter dem See im Erdboden ein Riss aufgetan hat, der die Verbindung zu einer bisher abgeschlossenen Unterwasserwelt freigibt. Gleichzeitig stellen sie fest, dass dort eine prähistorische Rasse Riesenpiranhas lebt, die Menschen als Fressen ansehen, was zwei der Wissenschaftler am eigenen Leib zu spüren bekommen.

Während Julie arbeitsmäßig sehr eingebunden ist, soll ihr großer Sohn Jake (Steven R. McQueen) auf die beiden Jüngsten Laura (Brooklyn Proulx) und Zane (Sage Ryan) aufpassen. Doch dieser bekommt vom durchgeknallten Produzent Derrick Jones (Jerry O‘Connell) die Möglichkeit geboten, auf einen erotischen Dreh mit den heißen Mädels Danni (Kelly Brook), Crystal (Riley Steele) und der guten Freundin Kelly (Jessica Szohr) auf den See zu fahren. Da die Kleinen natürlich ausbüchsen und er sie während der Dreharbeiten auf einer Insel im Lake Victoria wieder aufsammeln muss, ist die Stimmung mehr als schlecht. Doch dann kommt es erst richtig übel. Julie erfährt von den Menschen fressenden Piranhas und ist sofort bemüht, die Feiern des Spring Breaks abzubrechen, die Jugendlichen präsentieren sich den Piranhas praktisch auf dem Silbertablett. Gleichzeitig erfährt sie, dass das Boot der Filmcrew auf Grund gelaufen ist und zu sinken droht. Das Chaos bricht aus, während die Polizei und vor allem Julie versucht, das Geschehen an allen Fronten in den Griff zu bekommen. Doch dann tauchen auch schon die ersten hungrigen Piranhas auf. Ein Wettlauf für alle Beteiligten um Leben und Tod beginnt…
 

Wird es Julie rechtzeitig gelingen, die Feiern um den Spring Break aus dem See heraus zu verlegen? Was wird aus dem Boot der Filmcrew mit ihren Kids an Bord? Und warum sind die Piranhas so plötzlich aufgetaucht und fressen alles, was ihnen in den Weg kommt?!

Kinowelt bringt Euch eine sehr gute Qualität ins heimische Wohnzimmer. Das Bild der  Blu-ray ist sehr scharf und nur vereinzelt gibt es daran was zu meckern. Die Farben sind sehr natürlich, selbst unter Wasser wirkt das Bild plastisch. Ein Bildrauschen gibt es selten, und wenn, dann stört es in keinem Fall. Beim Ton ist es ebenso, auch hier hat sich Kinowelt ins Zeug gelegt. Die deutsche Tonspur ist sehr gut gelungen, man kann zu jederzeit die Stimmen verstehen und die Effekte genießen. Die hinteren Boxen geben ihr Bestes, auch der Bass wird regelmäßig beansprucht. Wer keine Surround-Anlage hat, der sollte sich schleunigst eine zulegen, sodass er in der Endszene mitten unter den schreienden Badegästen sein kann. Wem nicht nur der Inhalt, sondern auch die Machart des Films interessiert, der bekommt einige Extras serviert. Kinowelt ließ sich nicht lumpen und presste so einiges auf die Blu-ray. So kann man sich zum Beispiel an den geschnittenen Szenen vergnügen oder aber das Storyboard und so einiges mehr ansehen. Sehr gute Umsetzung!



Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Boah was hab ich mich auf dem Film gefreut. Damals im Kino war ich schon begeistert, die 3D Effekte waren eher im Hintergrund und daher sehr gut. Kinowelt hat hier mit den Effekten nicht übertrieben, lieber so, als ein Feuerwerk in 3D, welches dann nicht so gut aussieht. Die Story ist natürlich total dämlich und nicht nachvollziehbar, muss dies aber bei einem Splatterfilm der Fall sein? Nein – definitiv nicht! Die Schauspieler machen ihre Sache gut, die weiblichen Darsteller spielen die typischen „Oh-Nein-ich-bin-doch-nur-ein-dummes-Blondchen“-Frauen – und das ist auch gut so. Wie es mein Kollege schon angesprochen hat, werden die Splatter-Effekte zum Schluss immer mehr, ich fand das aber nicht negativ. Piranha gehört in meinen Augen in jede Sammlung, vor allem, wer Fan des roten Lebenssaftes ist.


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Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Piranha macht aus technischer Sicht auf alle Fälle eine Menge Spaß. Auch die Story ist aus meiner Sicht nicht wirklich schlecht, auch wenn sie für einen Horrorfilm natürlich eher typisch ist. Sex sells und das gepaart mit einer Menge Action, Spannung und einem großen Kunstblutvorrat – bei dieser Kombination kann man gar nicht viel falsch machen. Trotzdem hat mich der Film gegen Ende hin eher enttäuscht. Waren die brutalen Szenen im Laufe des Films eigentlich noch human und hin und wieder sogar passend komisch in das Geschehen eingebaut, so übertreiben es die Macher gegen Ende hin eindeutig. Hier werden Schock- und Unterhaltungseffekte nur noch über Verstümmelung, Brutalität und rote Farbe erreicht. Schade, der Film war eigentlich auf einem guten Weg, bevor er rapide an Qualität verlor. So gibt es nur eine Empfehlung für absolute Splatterfans! Ich für meinen Teil hätte den Film nur mit einer 6 bewertet!


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