In Real Steel wartet eine Mischung von Rocky und Transformers auf Euch. Das Ganze ist gepaart mit einer kleinen Liebegeschichte und einem dramatischen Vater-Sohn-Verhältnis. Dabei müht sich Charlie redlich im harten Roboterboxgeschäft, doch rauskommen tut dabei nicht viel. Als alles verloren scheint, taucht plötzlich sein verschollener Sohn auf. Eigentlich sollte damit alles besser werden…
In Charlie Kentons (Hugh Jackman) Leben geht so einiges schief. Er ist in einem etwas außergewöhnlichen Geschäft tätig: dem Roboterboxen, bei dem sich Metallriesen ordentlich im Ring vermöbeln. Das Ganze geschieht unter Fernsteuerung ihrer menschlichen Besitzer. Mittlerweile hat sich Charlie dabei tiefgehend verschuldet, weil er einige Kämpfe verloren hat und seine Roboter mehr oder weniger Schrott sind. Als er nach einem entscheidenden Kampf mal wieder 20.000$ Schulden gemacht hat und fast ganz am Boden liegt, tauchen an seinem Lkw, mit dem er durchs
Land tourt, plötzlich zwei Anzugträger auf, die er zunächst für Schuldeneintreiber hält. Doch es stellt sich heraus, dass sie ihm lediglich einige Informationen überbringen wollen: Seine Ex-Frau ist gestorben und hinterlässt ihm nun den gemeinsamen Sohn Max (Dakota Goyo). Er ist zu einem Gerichtstermin geladen, bei dem das Sorgerecht verhandelt wird. Die Schwester der Ex-Frau Debra (Hope Davis) und ihr schwerreicher Mann Marvin (James Rebhorn) wollen das Sorgerecht von Max. Charlie hat zunächst auch gar kein Interesse an seinem Sohn, er handelt hinter dem Rücken der anderen einen Deal mit Marvin aus. Für 100.000$ überlässt Charlie den beiden das Sorgerecht, allerdings sind diese für den Sommer in Urlaub, sodass Max in dieser Zeit noch bei seinem Vater bleiben muss.
Charlie ist genau wie Max wenig von der Situation begeistert. Sein Plan ist, Max bei seiner Freundin Bailey Tallet (Evangeline Lilly) zu lassen, die eine Boxhalle betreibt, in der auch Charlie früher von ihrem Vater das Boxen erlernt hat. Doch als er die Investition des Geldes empfängt – den Starroboter Noisy Boy – wird Max plötzlich neugierig. So nähern sich die beiden doch an und Max besteht darauf, Charlie zu seinem ersten großen Kampf zu begleiten. Doch es kommt, wie es kommen musste: Auch diesen Kampf verpatzt er und so kommt er wieder nur mit Schrott nach Hause. Auch Max ist wegen der Situation deutlich angefressen, er kennt sich im Roboterboxen nämlich eigentlich richtig gut aus. Während der Sammlung von Ersatzteilen auf dem Schrottplatz findet Max dann durch Zufall den veralteten Sparringsroboter Atom. Während Charlie den Verkauf plant, kann sich Max für sein neues Spielzeug begeistern und beginnt, ihn zu trainieren – er will selbst unbedingt einen Kampf mit ihm bestreiten. Mit ein wenig Geschick kann Charlie ihm diesen im alten Zoo verschaffen, auch wenn er eigentlich nicht damit einverstanden ist. Doch unerwartet kann Atom den Kampf gewinnen und das erste Geld eintreiben - Vater und Sohn haben ein gemeinsames Hobby gefunden. Während Charlie dem Roboter den Boxsport lehrt, sorgt Max für Siege. Schließlich geht das Ganze so weit, dass Max unbedacht den großen Champion Zeus herausfordert. Ein tückisches Spiel um Geld, Macht und Erfolg beginnt…
Kann Max mit seinem Roboter der zweiten Generation noch mehr Siege einfahren? Wie entwickelt sich die finanzielle Situation der beiden? Und wie wird sich das Verhältnis von Max zu seinem Vater Charlie entwickeln? Gibt es eine Chance für die beiden?
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Die Qualität der Blu-ray ist beeindruckend. Die Kämpfe der Roboter sehen in HD exzellent aus, das Kampffeeling wird gut zur heimischen Couch transportiert. Der komplette Film ist sehr klar und hat keinerlei Artefakte oder Bildrauschen. Soundtechnisch wackeln die vier Wände, wenn man einen Subwoofer angeschlossen hat. Die Musik dröhnt aus den Boxen, die Metallklänge scheppern und auch die Stimmen kommen klar und deutlich zur Geltung. Wer auf actionreiche Filme steht, der sollte sich Real Steel, vor allem wegen der guten qualitativen Umsetzung, nicht entgehen lassen.
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