Die französische Journalistin Elas Casanova geht beim Schutz ihrer Freundin in Afghanistan einmal etwas zu weit. Sie wird daraufhin von den Taliban in ihr Hauptlager nach Pakistan verschleppt. Zeit für Kovax und seine militärische Spezialeinheit einzugreifen. Mit französischem Regierungsauftrag begeben sie sich in gegnerisches Territorium, um die Terroristen ihre Schranken aufzuweisen. Ein spannender Kampf um Leben und Tod beginnt …
Durch Informationen über diverse Machthaber in Afghanistan bringt die französische Journalistin Elsa Casanova (Diane Kruger) ihre afghanische Freundin Maina (Morjana Alaoui) ganz schön in Verlegenheit. Der geheime Informationsaustausch untereinander geht eine ganze Weile gut. Doch eines Tages bei einem Treffen der beiden bekommt Elsa von ihrem Kollegen Amen (Mehdi Nebbou) den Hinweis, dass die Taliban ihnen auf der Spur ist und sie das Haus des Treffens sofort verlassen sollen. Die Taliban machen wirklich ernst und schnappen sowohlMaina als auch Elsa und Amen. Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, erschießen sie auch den armenischen Führer der beiden Journalisten. Die Geiseln werden in das Hauptlager der Taliban in Pakistan verschleppt, dort hat der grausame Talibanführer Ahmed Zaief (Raz Degan) das Sagen.
Als die französische Regierung von der Verschleppung erfährt, beschließt sie sofort, dass etwas geschehen muss. Es wird eine militärische Spezialeinheit in das pakistanische Gebiet entsandt, in dem verschiedene Stämme brutal regieren. Zunächst soll die Einheit um deren Anführer Kovax (Djimon Hounsou) lediglich Aufklärung um die Lage und den Aufenthaltsort betreiben. Doch schnell wird klar, dass Zaief keinen Spaß versteht und den Geiseln etwas antun könnte. So wird die kleine Einheit dann doch angewiesen, die Geiseln zu befreien. Die Aktion scheint auch zunächst gut zu verlaufen, die Geiseln können befreit werden. Erst als Kovax mit seinen Leuten zum vereinbarten Treffpunkt mit den Helikoptern zurückkehren möchte, bemerken diese, dass der Rückweg abgeschnitten ist. Der Scharfschütze der Einheit Elias (Raphael Personnnaz) kann mithilfe des Sprengstoffexperten Tic-Tac (Benoît Magimel) noch einige Gegner ausschalten, doch dann bleibt nur der Rückzug ins Gebirge. Die Talibankrieger unter der Führung von Zaief dagegen sinnen auf Rache und geben die Verfolgung nicht auf. Eine Hetzjagd quer durch den Hindukusch Richtung rettendem afghanischem Grund beginnt. Das Leben der Männer der Einheit und der Geiseln scheint mehr als nur in Gefahr …
Werden die Soldaten die französischen Journalisten sicher nach Afghanistan und schließlich in ihre Heimat zurückbringen können? Wird es eine Möglichkeit geben, Wind, Wetter und den Taliban zu trotzen? Welche Gefahren werden zudem auf sie warten?
Technisch gesehen gibt es an dem Film wenig zu bemängeln. Das Bild ist fast immer extrem scharf und ist sauber anzuschauen. Da macht es doppelt so viel Spaß, die Landschaften des Hindukusch abseits der Handlung klar zu betrachten. Die Farben wirken warm und sind jederzeit authentisch gehalten. Schwarzwert und Kontrast passen, nur hin und wieder ist etwas Bildrauschen zu beobachten, was sich aber nicht störend auswirkt. Auch die Umsetzung des Sounds kann man als gelungen bezeichnen. Die Kanäle werden wirklich gut ausgenutzt und so angesteuert, dass man in manchen Einstellungen schon fast das Gefühl hat, dass einem die Kugeln in Realität um die Ohren fliegen. Es wird somit ein guter räumlicher Effekt erzeugt, der auch in den richtigen Szenen mit einem ordentlichen Bumms aufwarten kann. Auch die Dialoge sind fast zu jeder Zeit gut verständlich, nur einige Funksprüche gehen etwas in der Action unter. Insgesamt kann man die Veröffentlichung im HD-Bereich auf jeden Fall als mehr als nur gelungen bezeichnen.
Cover & Bilder © Universum Film GmbH
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