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SteelSeries Kinzu v2 Pro Edition
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BEWERTUNG |
02.09.2012 von BenjiWer sich das Produktportfolio von SteelSeries näher betrachtet, dem wird auffallen, dass der Mäuse-Experte die komplette Palette an möglichen Varianten abdeckt. Dabei werden einige Produkte sogar an die speziellen Bedürfnisse von bestimmten Spielegenres angepasst. Wir haben uns jetzt die Kinzu v2 in der Pro Edition angeschaut. Mit dieser Maus will SteelSeries den Casual Spieler ansprechen, dem eine solide Maus mit hohem CPI-Wert ausreicht ...
Die Anzahl an Spieler, die Unmengen an Geld für eine Maus mit hohem CPI-Wert und einem halben Dutzend programmierbaren Tasten ausgeben, ist vergleichsweise gering. Nach wie vor dürfte der Großteil der Spieler sich eher mit einfachen Spielen beschäftigen. Die Kinzu v2 gehört zum unteren Ende der SteelSeries Produktpalette und soll die Anforderungen der lockeren Spielerschaft zufriedenstellen. Entsprechend ist die Maus zwar mit hochwertigen Komponenten ausgestattet, beschränkt sich allerdings auf die Nutzung von drei programmierbaren Tasten,
Doch widmen wir uns vorerst den äußeren Werten. Wer die Maus erstmal aus ihrer Verpackung befreit hat, dem wird direkt auffallen, dass SteelSeries hier dem Apple-Prinzip folgt. So ist das Design der Kinzu am besten als simpel und funktional zu bezeichnen. Die Maus bietet die klassische Form für eine vereinfachte Nutzung von sowohl Rechts- als auch Linkshändern. Die Oberfläche für Finger und Handballen bietet einen Klavierlack-Look, in dem man sich glatt spiegeln kann. An den Seiten befindet sich eine gummiartige Plastikoberfläche, auf der sich Daumen, Ring- und kleiner Finger angenehm absetzen lassen. Das Mausrad sticht aus dem edlen Design ein wenig heraus. Dieses präsentiert sich nämlich mit einer weißen Gummierung, die tatsächlich etwas billig wirkt. Außerdem ist sie beim Scrollen recht laut. Für den Anschluss am PC nutzt die Kinzu ein doppelt-umflochtenes Kabel, dass in der heutigen Zeit bei hochwertigen Mäusen zum Standard gehören sollte.
Auf der technischen Seite bleibt die Kinzu unkompliziert. Die drei frei programmierbaren Tasten reichen für einen Office-Betrieb natürlich aus. Doch gerade wenn man einen komplexeren First-Person-Shooter spielt, könnten mehr Tasten hilfreich sein. Die absolute Abstinenz von Seitentasten könnte deshalb zwar positiv sein, um auch Linkshänder in den Genuss einer Maus mit hohen CPI-Werten kommen zu lassen, doch hinsichtlich der Funktionalität wirkt dies eher als Nachteil. Der verwendete optische Sensor befindet sich auf dem Papier auf Top-Niveau. Er kann maximal 3200 Counts pro Inch abtasten und dürfte damit zu der oberen Klasse gehören. Mit einer vierten Taste auf der Maus können die CPI anhand zwei voreingestellter Werte angepasst werden. Deren Auswahl lässt sich über den Treiber bequem vornehmen. Leider sind beim Testen mit der Maus auf einem normalen Mauspad immer wieder Aussetzer aufgetreten. Diese dürften einen Nutzen der Maus in einem professionellen Rahmen nahezu unmöglich machen.
Dafür, dass die Maus eher spärliche Funktionen bietet, hat sie einen überraschend hohen Preis. SteelSeries selber verlangt stolze 45€ für die Maus. Bei den Online-Händlern kann man sie zwar mittlerweile günstiger bekommen, doch ein ungutes Gefühl bleibt. Denn für diesen Preis bieten andere Anbieter mittlerweile wesentlich hochklassigere Produkte an. Das Fazit von: Benji
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