![]() |
Underground - Tödliche Bestien
![]() |
BEWERTUNG |
01.03.2012 von GloansBunnyWenn im PayTV mal wieder zum x-ten Mal das Gleiche läuft, die großen Privatsender irgendwelche B-Promis in den Dschungel schicken und man die Öffentlich-Rechtlichen boykottiert, kann oft eine gute DVD helfen. Der Horrorfilm "Underground" bietet sich heute freiwillig an.
Das Cover macht Eindruck. Düster, bedrohlich und vielversprechend wirkt es. Auf der Rückseite wird Rafael Eisenman's neues Werk "Underground-Tödliche Bestien" mit dem Horrorfilm "The Descent" verglichen. Letzterer konnte im Jahre 2008 durch viele Schockmomente und gruselige Umgebung punkten. Was verbirgt sich also hinter Eisenman´s aktuellem Titel? Finden wir es heraus...
Die Story ist nichts Neues. Eine Gruppe junger, dynamischer und kraftstrotzender Soldaten samt prallbusiger, naiver Mädchenschar tritt einen hoffnungslos scheinenden Kampf gegen mutierte Genversuche an. Zusammen mit dem düsteren Untergrundszenario wirkt "Underground" zwar wie eine Mischung aus "The Descent" und "Creep", mit der Spannung der beiden Titel kann Eisenman´s Horrorstreifen allerdings nicht mithalten. Erst im letzten Drittel kommt der Film in Fahrt und bewirkt leider dementsprechend spät das zuschauerische Mitfiebern. Die Story ist relativ oberflächlich, bietet aber trotzdem die ein oder andere überraschende Wendung - inklusive Logikfehler. Am Ende des Filmes kratzt man sich fragend am Kopf und sucht verwundert so manchen Zusammenhang. Das ist auch nicht neu, scheint es doch derzeit einen geheimen Wettbewerb in der Independentfilmbranche zu geben, in dem wohl jeder den unlogischsten Film Nummer eins produzieren möchte. Dafür ist das Tunnelsetting zumindest stimmig und erzeugt einen Anflug von Klaustrophobie. Auch die visuelle Gestaltung der Mutanten ist ansprechend und die wenigen Splatterszenen sind standesgemäß blutig, trashig und grotesk- faszinierend. Für Menschen mit empfindlichem Magen sind das Entfernen von Augäpfeln oder zerfetzte Gliedmaßen eher weniger geeignet. Das Leben ist eben kein Ponyhof.
Der Großteil der durchschnittlich inszenierten Spezialeffekte ist an den richtigen Stellen platziert, zeigt
Das Fazit von: GloansBunny
|
|
Kommentare[X]