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Lioncast Quad Ladestation

Publisher: Lioncast
Genre: Ladestation

Lioncast Quad Ladestation   29.01.2012 von Benji

Jeder, der eine Konsole samt drahtlosen Controllern sein Eigen nennt, kennt das Problem. Gerade ist man fröhlich am Zocken, da poppt eine gemeine Meldung auf dem Bildschirm auf: Die Batterien des Gamepads gehen zu neige. Bei einer Wii ist das Problem gleich doppelt tragisch, kommt die doch hausseitig nur mit Batterien. Für den leidenschaftlichen Zocker bleibt daher nur auf diverses Zubehör auszuweichen. Eine mögliche Variante liefert Lioncast, die mit ihrer Quad-Ladestation und den zugehörigen Akkus das Leben eines jeden Wii-Besitzers vereinfachen können...

Der offensichtliche Vorteil einer „Quad-Ladestation“ ist die Möglichkeit, gleich vier Wii-Fernbedienungen aufladen zu können.
Die meisten angebotenen Ladestationen spezialisieren sich auf die gleichzeitige Aufladung von zwei Fernbedienungen, was bei den meisten Familien auch ausreichen dürfte. Wer allerdings gerne in der Gruppe spielt, und entsprechend vier Controller sein Eigen nennt, dem dürfte eine solche kompakte Ladestation gerade recht kommen. Tatsächlich ist die, von Lioncast verkaufte Variante, extrem platzsparend. Sie besteht aus vier Einbuchtungen, in welche die Fernbedienungen senkrecht eingefasst werden. Das spart nicht nur Platz, sondern sieht auch besonders edel aus. Ein erstes großes Manko der Ladestation fällt allerdings direkt beim Auspacken auf. Im Lieferumfang ist nur ein USB-Kabel enthalten. Wer also den Strom direkt aus der Steckdose haben möchte, der muss sich wohl einen Adapter dazu kaufen.

Das edle Design ist bei Lioncast scheinbar trumpf. Unsere Testversion ist farblich in Schwarz gehalten; ähnlich der neuen Standardfarbe der Konsole. Das schwarze Plastik wirkt stabil und die Station macht im Ganzen einen soliden Eindruck. Besonders schick sind kleine blaue LEDs, die in den Einfassungen für Wii-Motes untergebracht wurden. Sie komplettieren im Grunde die designtechnische Anpassung die Hauptkonsole und ermöglichen so, zumindest Besitzern der neuen Variante, einen einheitlichen Look in der TV-Ecke. Ebenfalls in passendem Schwarz gehalten, sind die einzelnen Akku-Packs. Diese ersetzen nämlich die komplette Abdeckung des Batteriefachs der Wii-Mote, damit die Kontakte auf der Rückseite den Strom beim Ladeprozess weiterleiten können. Das Einklinken des Akkus funktioniert reibungslos und erfordert nicht sehr viel mehr Kraft, als das Batteriefach einer normalen Fernbedienung zu schließen.

Hat man einmal den Akku samt „neuer“ Abdeckung drin, hat das Ganze sogar handfeste Vorteile. Im Gegensatz zu den Entwicklern von Nintendo hat man bei Lioncast daran gedacht, eine Öffnung für den kleinen roten Synchronisierungsknopf zu lassen. Damit ist es möglich, mit einer kleinen Nadel die Fernbedienung neu zu synchronisieren, ohne den Akku zu entfernen. Dafür ist es letztlich auch gar nicht mehr möglich, die Wii-Mote anders zu synchronisieren, da sie dafür nämlich den Strom des eingefassten Akkus braucht.

Weiter geht es mit der ersten Ladesitzung. Die enthaltenen Akkus von Lioncast besitzen eine Kapazität von 3600mAh und damit schon mal mehr, als die der meisten anderen verfügbaren Ladestationen. Der Ladevorgang ist dennoch nicht allzu lange. Fasst man eine leergezockte Fernbedienung in die Station ein, dann dauert es ungefähr einen Abend, bis der Akku wieder auf voller Stärke ist. Ein gelungenes Feature hierbei ist die Ladeanzeige vor den Einbuchtungen der Station. Vier kleine grüne LEDs, die jenen in der Wii-Mote ähneln, geben ein Feedback über die Ladestärke aus. Leuchten also alle vier LEDs auf, ist die Fernbedienung wieder voll aufgeladen. So hat man letztlich immer im Blick, welche Controller man in der nächsten Partie Bowling einsetzen kann.


Das Fazit von: Benji

Benji

Ein edles Design, leistungsfähige Akkus und ein enorm gutes Preis-/Leistungsverhältnis: Das sind die Argumente, welche die Ladestation von Lioncast zum Kauf zu bieten. Für gerade Mal 15-20€ wird dem Käufer hier eine Möglichkeit geboten, in der direkt vier Fernbedienungen sparend ihren Platz finden. Schaut man sich Vergleichsangebote an, kosten solche Stationen meist bis zu 10€ mehr. Wirkliche Nachteile am Angebot von Lioncast ist der fehlende Netzadapter. Außerdem vermisse ich eine Möglichkeit, das blaue Licht in den Einbuchtungen auszuschalten. Sind nicht alle Slots besetzt, können diese nämlich trotz nettem Designeffekt störend wirken.


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