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Tron Legacy

Originaltitel: Tron Legacy
Genre: Action • Science Fiction
Regie: Joseph Kosinski
Hauptdarsteller: Jeff Bridges
Laufzeit: Ca. 125 Minuten
Label: Walt Disney
FSK 12

Tron Legacy   01.06.2011 von DeWerni

Der Spielehersteller Kevin Flynn arbeitet an seinem nächsten Coup. Doch unerwarteterweise verschwindet er eines Tages spurlos. 20 Jahre später bekommt sein hinterbliebener Sohn Sam einen Hinweis auf seinen Verbleib. Er macht sich auf und findet einen Weg nach Utopia, einer virtuellen Welt innerhalb eines Rechners, in der sein Vater gefangen gehalten wird…

Im Jahre 1982 erzählt Spielehersteller Kevin Flynn (Jeff Bridges) seinem Sohn Sam (Garrett Hedlund) vor dem Schlafen gehen von seinen zukünftigen Vorhaben, von der Verschmelzung der virtuellen Spielwelt und der Realität, den Anfängen des sogenannten Rasters. Er verspricht ihm, ihm den Raster bald zu zeigen.

Mit diesem Worten verabschiedet er sich und macht sich weiter an seine Arbeit. Doch dann geschieht das Unerwartete: Am nächsten Tag muss Sam aus den Medien erfahren, dass sein Vater urplötzlich vom Erdboden verschwunden ist. 20 Jahre später steht Sam mittlerweile auf eigenen Füßen, doch von seinem Vater hat er nie wieder etwas gehört. Er hat immer noch die Mehrheit an der Firma „Encom“ seines Vaters, doch einverstanden mit deren Handlungen ist er nicht. Eines Tages erscheint sein früherer Ersatzvater und Vorstandsmitglied Alan Bradley (Bruce Boxleitner) bei ihm in der Wohnung. Er überbringt ihm eine Nachricht seines Vaters aus der alten Spielhölle, die er früher betrieben hat – allerdings von einem Anschluss, der bereits seit 20 Jahren abgeschaltet ist. Sam lässt dieses Ereignis keine Ruhe, er schaut sich dort etwas genauer um. Er findet in einem versteckten Keller einen alten, immer noch laufenden Computer. Bei genaueren Untersuchungen des Rechners setzt er per Zufall einen Vorgang in Gang, der ihn nach Utopia teleportiert – eine virtuelle Welt im Rechner. Dort muss er sich erst mit großem Einsatz durch ein paar sportliche Wettkämpfe schlagen, bevor er seinem vermeintlichen und gefühlskalten Vater entgegentritt, der anscheinend die Welt dort beherrscht. Doch schnell stellt er fest, dass es sich gar nicht um seinen Vater handelt, auch wenn dieser genau so aussieht. Während eines Kampfes um Leben und Tod, dem er sich als verhasster User gegen die dort lebenden Programme stellen muss, rettet ihn schließlich Quorra (Olivia Wilde), eine Vertraute seines Vaters. Sie bringt ihn nun schließlich wirklich zu seinem Vater. Nachdem sich beide herzlich begrüßt haben, erklärt ihm sein Vater die momentane Situation. Sein Beschützerprogramm Tron (Bruce Boxleitner) wurde an jenem Abend im Jahre 1982 von Clu (Kevin Flynn) überwältigt. Er selbst konnte sich gerade noch so in Sicherheit bringen, konnte aber nicht mehr rechtzeitig aus dem Portal zur Außenwelt fliehen, das sich aber automatisch nach acht Stunden schließt und nur von außen geöffnet werden kann. Seit dem hat Clu es auf Sam´s Vater und sein Wissen abgesehen. Gemeinsam machen sich nun Vater und Sohn gemeinsam mit Quorra auf den Weg, Clu aus dem Weg zu räumen und die letzte Chance zur Flucht in die Heimatwelt durch das Portal zu nutzen. Ein Wettkampf gegen die Zeit und auf Leben und Tod beginnt…

Werden die drei das Portal noch rechtzeitig erreichen? Welche Gefahren und Prüfungen werden sie auf dem Weg dorthin bestehen müssen? Welche Steine versucht Clu ihnen dabei noch in den Weg zu legen? Und was ist eigentlich aus Tron geworden?

 

Die Bildqualität ist, wie man von Disney erwartet, sehr gut. Die Farben sind satt, was man in diesem Film besonders bei den Neon-Farben sehr gut sehen kann. Der Schwarzwert ist ideal, durch diesen stechen die Neon-Farben noch mehr ins Auge. Der Schärfegrad und die Details passen ebenso, ein minimales Bildrauschen findet man nur in manchen dunklen Szenen. Die musikalische Umsetzung von Tron setzt Maßstäbe in Sachen Filmmusik. Daft Punk hat hier eine grandiose Arbeit geleistet. Die Hintergrundmusik schallt aus den hinteren und den Effekt-Lautsprechern, die Stimmen wurden gut hörbar in den Center platziert. Die Trennung ist sehr gut gelungen, man versteht trotz der vielen Effekte, die Stimmen zu jederzeit. Alles in allem ist der Ton bei Tron eine Referenz! Bei den Extras hat sich Disney ebenso ins Zeug gelegt. Neben dem Musikvideo von Daft Punk, und einem Preview zu der Animationsserie von Tron, gibt es einige Informationen über den Film und dem Dreh.

Die 3D-Effekte kommen aus meiner Sicht ganz gut rüber. Auch wenn sie natürlich die Qualität eines Avatar nicht ganz erreichen können, so überzeugen sie doch auf jeden Fall. Sie sind nicht übertrieben und werden eher gemäßigt eingesetzt, was sie in Actionszenen besonders hervorhebt. Als besonderes Stilmittel wird im Tron Legacy die reale Welt in 2D gehalten, während nur Utopia und Tron-City in 3D-animiert wurden. Im Großen und Ganzen unterhält Tron in 2D ähnlich gut wie in 3D. Wer sich also ein paar Euro sparen möchte, kann sich auch die „normale“ Variante anschauen.

 


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Nachdem ich vor einiger Zeit den Artikel für das Spiel veröffentlicht habe und seit Monaten auf den Film gewartet habe, waren meine Erwartungen verdammt hoch. Auch wenn ich die 3D Effekte für relativ überflüssig halte, so ist der Film eine Bombe schlechthin. Ich kenne einige, die diese Meinung nicht mit mir teilen, aber für meinen Teil war "Tron Legacy" eine würdige Fortsetzung des alten Klassikers. Die Neon-Optik ist der Hammer, die Leistung der Schauspieler würdig und die Action passt ebenso. Klar ist die Geschichte nicht der Hit, alles in allem ist der Film trotzdem grandios. Ich dachte ehrlich gesagt nicht, dass mich Teil 2 so überzeugen würde. Der erste Film ist zwar unerreichbar, dennoch reiht sich Legacy gleich dahinter ein. Ach ja, der Soundtrack ist übrigens der Hammer. Ohne ihn wäre der Film nur halb so genial!


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Das Fazit von: DeWerni

DeWerni

Tron Legacy verbindet auf eine grandiose Art und Weise die Story des Filmklassikers aus dem Jahre 1982 mit der heutigen Technik, wenn man möchte auch in 3D. Also ich war auf jeden Fall vom Film fasziniert und begeistert, vor allem von den passenden und spektakulären Effekten, die gekonnt mit 3D-Effekten aufpoliert wurden. Wer allerdings etwas zu meckern finden will, der findet auch was. Für mich waren die 3D-Effekte sehr passend, auch wenn man durchaus darauf verzichten könnte. Die Story ist vom Grunde her nichts Besonderes, aber sie fügt sich gut an und mit dem ursprünglichen Film zusammen. Die Einführung in den Film ist vielleicht etwas zu „Hollywoodlike“, trifft aber auch den Kern der Aussagen. Insgesamt werden Fans des Films oder des Genres sicherlich die ganze Laufzeit über gebannt vor der Kinoleinwand sitzen. Aus meiner Sicht eine geniale Umsetzung, die vielleicht sogar weiteren Platz für Fortsetzungen bietet.


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