Paranormal Investigations 8 - Preston Castle
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BEWERTUNG |
15.07.2015 von MarSDie Low-Budget Horrorfilm-Reihe Paranormal Investigations reitet nun schon zum achten Mal auf der Horror-Welle mit und präsentiert immer wieder voneinander unabhängige Filme des Genres zu diversen Thematiken. Der achte Teil, Preston Castle, versucht sich nun am Untergenre der Haunted-House-Filme - mit welchem Erfolg, werden wir an dieser Stelle klären ...
Wer sich vorab noch einmal über einige der vorangegangenen Teile informieren möchte, kann dies hier tun:
Paranormal Investigations Trilogie Paranormal Investigations Trilogie 2
Ashley überredet ihre Freundin Liz, sich in den Semesterferien mit ihrem Freund Danny zu treffen und etwas gemeinsame Zeit zu genießen. Sie möchten eine Nacht in einem verlassenen Jugendgefängnis verbringen, dem Preston Castle, in dem es spuken soll. Was als Spaß gedacht war entpuppt sich schon bald als tödlicher Ernst und die drei Freunde müssen ums nackte Überleben kämpfen ...
Haunted-House-Filme laufen meist nach dem gleichen Prinzip ab, so auch Paranormal Investigations: Preston Castle. Das Haus hat eine unheilvolle Vergangenheit, die als Folge einen bösen Geist hat, der jetzt sein Unwesen im verlassenen Gebäude treibt und von Blutdurst und Rache getrieben wird. Oftmals sorgen Filme dieser Art für zuverlässige, solide Unterhaltung, leider ist das bei Preston Castle nicht ganz der Fall.
Die Settings im verlassenen Jugendgefängnis sind ordentlich und die Atmosphäre ist tatsächlich sehr bedrückend und intensiv, ansonsten aber hat der Film nicht allzu viel zu bieten. Die Synchronisation ist mal wieder unter aller Kanone und schmerzt schon beim Zuhören und auch die schauspielerischen Leistungen bewegen sich eher auf Krippenspiel-Niveau - und das obwohl die Darsteller nicht viel mehr machen mussten als mit Taschenlampen bewaffnet durch ein leeres Haus zu laufen und die Namen der anderen zu rufen. Denn wirklich viel mehr geschieht im Verlauf der Geschichte nicht. Ab und an bewegen sich Dinge wie von Geisterhand (welch Wortspiel) durch den Raum, hin und wieder taucht eine Schattengestalt auf und im Finale bekommt man auch ein paar Mal den bösen Geist zu sehen - ansonsten ist das Geschehen eher unspektakulär, wodurch auch keinerlei Spannung aufkommen will.
Das Bild ist schon auf der vorliegenden Upscale-DVD sehr gut und überzeugt in den nahezu durchgehenden nächtlichen Aufnahmen mit einem soliden Schwarzwert und ordentlich eingestellten Kontrast, wodurch nur selten kleinere Details verloren gehen. Die Farbgebung ist sehr trist und bläulich-schwarz gehalten, was der ohnehin schon brauchbaren Atmosphäre zu Gute kommt. Der Ton ist meist sehr frontlastig, da kaum etwas geschieht und die Synchronstimmen sich sehr in den Vordergrund drängen. In den wenigen Effekt-Szenen kommt etwas Surroundgefühl auf. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: MarS
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