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NCIS - Season 10.1
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BEWERTUNG |
09.01.2014 von DeWerniSpecial Agent Jethro Gibbs jagt mit seiner Crew mittlerweile in der zehnten Staffel Terroristen, Serienkiller und ganz einfache Mörder. Leidtragende sind dabei wie immer Angehörige der Navy beziehungsweise des Marine Corps oder deren Umfeld. Doch dieses Mal scheint das Ermittlerteam oder besser gesagt die ganze Behörde selbst in den Fokus der Kriminalität zu rutschen. Es wartet viel Arbeit auf Gibbs und sein Team …
Mit der zehnten Staffel geht die extrem erfolgreiche Serie NCIS in eine weitere Runde. In rund 220 Folgen der gesamten Serie hat sich das Ermittlerteam seit 2003 mit der nahezu gleichen Besetzung von Fall zu Fall gehangelt, dabei immer wieder ihre Leben auf das Spiel gesetzt und in den allermeisten Fällen die Täter auch hinter Schloss und Riegel gebracht. Dabei mimt Special Agent Leroy Jethro Gibbs (Mark Harmon) den Leiter der NCIS-Ermittlereinheit, die sich um die Auflösung von Verbrechen rund um das US Marine Corps sowie die US Navy beschäftigt. Unterstützt wird er bei seinen Aufgaben von einer Reihe genialer Charaktere und Agenten, die sich mit der neuen Staffel nicht verändert haben. Wer
Nachdem man am Ende der vergangenen Staffel so richtig im Ungewissen gelassen wurde, beginnt die erste Folge der ersten Teilstaffel von Staffel 10 entsprechend. Die Zentrale der NCIS ist Ziel eines Bombenanschlags geworden. Es ist zu Beginn noch nicht ganz klar, wie diesen die Mitglieder des Ermittlerteams überstanden haben. Zudem hat der Rechtsmediziner Ducky (David McCallum) einen Herzinfarkt erlitten. Nachdem zwei Dinge klar sind – die NCIS-Mitglieder haben den Anschlag weitestgehend unverletzt überstanden und Ducky hat seinen Infarkt ebenso ohne Nachwirkungen überlebt – macht sich das Team unter Hochdruck an die Fahndung nach dem Terroristen Harper Dearing (Richard Schiff). Dieser wollte sich mit dem Anschlag aufgrund einer persönlichen und längst vergangenen Tat am demütigenden Vorgehen des NCIS rächen. Doch er hat das Spiel wieder einmal ohne die Ermittler der NCIS gemacht. Auch weil der offizielle Weg oftmals kläglich versagt, macht sich schließlich Gibbs auf eigene Faust daran, den Terroristen unter Lebensgefahr zur Strecke zu bringen …
Aber auch nachdem der richtig spannende und genial inszenierte Einstiegsfall gelöst ist, bleiben die Charaktere von weiterem Einfluss des terroristischen Angriffs im Weiteren nicht vollends verschont. So muss sich Abby (Pauley Perrette) mit wiederkehrenden Alpträumen rumschlagen, während das ganze Team von einem Psychiater auf weitere Diensttauglichkeit überprüft wird. Ducky muss sich aus den ersten Fälle zunächst heraushalten, er hat von seinem Arzt noch Erholungsruhe verordnet bekommen. Stück für Stück nimmt er im Laufe der ersten Teilstaffel wieder an den Ermittlungstätigkeiten Teil. Abseits der eigentlichen Ermittlungen haben aber auch die Agents DiNozzo (Michael Weatherly) und McGee (Sean Murray) an den typischen Fronten zu kämpfen. Schließlich wollen auch Frauen wie die Innenarchitektin Judy Ford (Jessica Collins) oder die Ermittlerin Agent Abigail Borin (Diane Neal) ausgeführt werden. Die anstehenden Fälle sind allesamt sehr spannend gestaltet. Hier geht es beispielsweise um den Tod des Hubschrauber-Pilots Lieutenant Happ, der mit seiner Crew angeblich abgestürzt ist, aber dessen Leichnam mit einer Schussverletzung angespült wird, oder um einen längst abgeschlossenen Fall, der auf Verheiß von Ducky neu untersucht wird und der plötzlich seltsame Einflüsse auf einen aktuellen Fall aufweist. Ducky darf sich dabei sogar als Leiter der Ermittlungen einsetzen – und findet so nach seinem Infarkt wieder mehr Gefallen an der Arbeit. Später gilt es dann auch noch einen Affektmord durch Nachwirkungen eines Afghanistaneinsatzes, einen liebenden Vater, der bei einer Rettungsaktion erschossen wird, und alte Bekannte, die in den Fokus einen Mordanschlags rücken, aufzuklären. Solche oder ähnliche Fälle stehen für die Crew um Gibbs an. Gemeinsam haben sie alle, dass sie spannend und authentisch inszeniert sind. Hat man erst einmal den Einstieg in die Serie gewagt, kann man schnell nicht genug bekommen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Staffel 10 leider wieder einmal in zwei Teilstaffeln erscheint, wovon jede 12 Episoden der Serie beinhaltet. Für den Fan gilt entweder alles oder gar nichts, auch wenn an dieser Stelle wieder einmal der Geldbeutel des Fans arg geschröpft wird. Nichtsdestotrotz bekommt man mit der Staffel 10 in Summe 24 hochspannende und sich lohnende Episoden geliefert, die alle eine Laufzeit von je etwa 40 Minuten aufweisen. Ein Kauf lohnt als Fan auf jeden Fall, auch wegen der gestiegenen, technischen Merkmale. Erstmals enthält das Release echten Dolby Digital 5.1-Mehrkanalton auch für die deutsche Synchronisation. Zudem sind wieder einmal diverse Extras enthalten: Beispielsweise ein Interview mit einem der NCIS-Regisseure und Featurettes wie DiNozzos Bude oder Todesfall in der Familie. Nicht alle dieser Bonusmaterialien muss man gesehen haben, als Fan lohnen sie sich allerdings auf jeden Fall.
Abschließend noch in der Übersicht alle Episoden der ersten Teilstaffel von Staffel 10:
Das Fazit von: DeWerni
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