Surrogates
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BEWERTUNG |
16.05.2010 von Panikmike
In der Zukunft gibt es so gut wie keine Krankheiten mehr und die schwere Kriminalität wurde auf ein Minimum reduziert. Allerdings begegnen sich die Menschen auch nur noch per Surrogates. Plötzlich geschieht aber wieder ein unglaublicher Mord – und zwar durch Zerstörung zweier dieser Roboter. Zwei FBI-Agenten gehen der Sache auf Leben und Tod nach…
Die Lage auf der Erde wird sich in der Zukunft deutlich verbessern. Die Entscheidung der Regierung macht den Nutzen von Surrogates – mechanischen Ersatzmenschen – im Alltag möglich. Diese lassen sich von den eigentlichen Menschen steuern, indem sie sich praktisch per Virtual Reality in ihn hinein versetzen können. So kann jeder Mensch sein Aussehen selbst bestimmen, außerdem nimmt er weniger Schmerzen und Emotionen wahr. Durch diese Erfindung, die eigentlich nur für den Einsatz in Kriegen bestimmt war, reduzieren sich schwere Kriminalität und schwere Krankheit auf ein Minimum. Die Menschen kommunizieren nur noch über das zweite Ich. Doch auf einmal geschieht unerwarteterweise wieder ein Mord. Der Surrogate des Sohnes des Erfinders Jarod Canter (James Ginty) wird auf offener Straße zerstört. Kurz darauf finden die beiden auf den Fall angesetzten FBI-Agenten Tom Greer (Bruce Willis) und Jennifer Peters (Radha Mitchell) aber auch die wirkliche Leiche von Jarod. Dieses Szenario wurde bisher für unmöglich gehalten.
Durch die ersten Ermittlungen in dem Fall wird deutlich, dass der Anschlag eigentlich dem Erfinder der Surrogates Lionel Canter (James Cromwell) und nicht dessen Sohn galt. Die Spur der Ermittlungen führt kurz darauf in eine der Menschensiedlungen, in denen die Gegner der Surrogates hausen. Sie sind vom Rest der Gesellschaft ghettoartig abgeschottet. Deren Anführer, der nur „The Prophet“ (Ving Rhames) genannt wird, scheint in die Sache verwickelt. Außerdem führt auch eine Spur zum Chef von Tom Greer, Anthony Stone (Boris Kodjoe) und später auch zur Army. Auf jeden Fall sind die beiden FBI-Agenten einer ganz heißen Sache auf der Spur. Sie werden selbst Zeuge einer Waffe, die nie in die Hände von Unbefugten außerhalb der Army geraten sollte. Plötzlich steht die Menschheit mit ihren Surrogates vor der Vernichtung, ohne selbst davon zu wissen. Für Greer beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, um die Waffe rechtzeitig sicher zu stellen, die Verantwortlichen zu erwischen und so die Menschheit doch noch zu retten… Werden es Greer und Peters doch noch schaffen, die Waffe aus den Händen der Kriminellen vor deren Einsatz zu entreißen? Und was wird aus all den Surrogates und den zwischenmenschlichen Kontakten? Mittlerweile ist bei vielen Filmen der Unterschied von Blu-ray zu DVD sehr groß. Natürlich sind die Auflösung und somit die Details besser, jedoch sieht man bei vielen Veröffentlichungen, dass es schnell passieren musste und dadurch die Qualität nicht den Standard erreicht hat, der möglich gewesen wäre. Bei Surrogates ist dies aber nicht der Fall, hier ist die Qualität der blauen Scheibe wunderbar. Das Bild ist sehr scharf und auch die unterschiedlichen Farbtöne kommen auf einem HD Fernseher sehr zur Geltung. Besonders auffällig sind aber die grellen Farben, die oftmals ein wenig künstlich wirken, was sicher mit Absicht gemacht worden ist. Alleine die perfekten Surrogates werden dadurch hervorgehoben. Der Ton ist ebenso sehr gut gelungen. Die deutsche Synchronisation ist, bis auf die Stimme des Polizeichefs, gut gelungen, ebenso die Effekte und die Musik. Die Lautsprecher werden rundherum beansprucht, jedoch spielt sich das meiste Geschehen vorne ab. Ein wenig mehr Surround-Effekte hätten diesem Science-Fiction-Actionfilm gut getan. Zu guter Letzt noch ein paar Worte zum Bonusmaterial. Dieses ist grandios, man kann sich sehr lange damit aufhalten. Neben ein paar interessanten zusätzlichen Szenen, kann sich der Zuschauer über die Technologie der Surrogates informieren, ein Musikvideo ansehen und den Audiokommentar vom Regisseur anhören. Das Beste kommt allerdings zum Schluss, es gibt eine Art Doku-Making-of über die Entstehung vom Comic zum Film. Besser könnte es kaum sein, leider fehlt ein Wendecover, welches den Release noch in die Perfektion treiben würde. Das Fazit von: DeWerni
Das Fazit von: Panikmike
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