Wavemaster MOBI
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BEWERTUNG |
19.06.2012 von DeWerni
Zuletzt haben wir Euch einige Tests zu Boxensystemen für den Heim-PC oder auch für den Anschluss zu Hause an einen MP3-Player geliefert. Der Hersteller Wavemaster präsentiert nun eine interessante Lösung für den mobilen Bedarf: Das mobile Boxensystem Mobi liefert neue Möglichkeiten für unterwegs. Ab an den See und die richtige Musik gleich mit dabei …
Wer kennt das folgende Problem nicht: Bei dem tollen Sommer- und Gute-Laune-Wetter, das sich nun endlich so langsam auch bei uns einstellt, packt man alles Mögliche für einen entspannten Tag am See zusammen. Dabei darf natürlich auch die passende Musik nicht fehlen. Der MP3-Player ist schnell zur Hand, alles kein Problem. Doch das Ganze ist irgendwie unschön, wenn man alleine die Musik per Ohrstöpsel hört. Da wären doch ein paar Boxen genau das Richtige, oder?! Als Alternative bleiben der klobige Ghettoblaster oder die integrierten Boxen des MP3-Players. Doch der Ghettoblaster nervt aufgrund der Größe, die integrierten Boxen liefern eher mäßige Qualität. Was tun? An dieser Stelle bietet der Hersteller Wavemaster eine passende Lösung, die auch noch schön aussieht: das knallbunte und mobile Lautsprechersystem MOBI. Doch schauen wir uns das Ganze Mal aus der Nähe an. Der Packungsinhalt und Aufbau Die Verpackung selber kommt in einem modernen transparenten Plastikgehäuse daher, die das Lautsprechersystem, das aus einer einzelnen Komponente besteht, schön präsentiert. Zudem wird es aber dadurch auch gut vor äußeren Einflüssen geschützt und eignet sich so gut für langwierige Transporte. Neben dem eigentlichen Objekt der Begierde sind in dem Paket eine Bedienungsanleitung mit den wichtigsten Funktionen in vier Sprachen und eine kleine Transporttasche aus Stoff enthalten. Die kleine, handliche Box, die von der Form her einem UFO ähnelt, lässt sich dann praktischerweise an vielen Stellen aufbauen. Am Unterboden befindet sich ein praktischer, herausfahrbarer Ständer, der zudem als zusätzlicher Resonanzkörper zur Verfügung steht. Drückt man auf den Untergrund, so fährt eine Erhöhung aus dem Boden, sodass die Box mit einem flachen Bodenständer praktisch auf allen einigermaßen flachen Oberflächen abstellbar ist. Für den Transport kann man zum einen den Boden dann wieder einfahren, was gleichzeitig dazu dient, die Bedienelemente und Anschlüsse zu schützen, und die praktische Stofftasche mit Schnurzug zum Verschließen verwenden. Ein Clou gibt es dann aber noch, denn das Kabel lässt sich ganz elegant in den Unterboden versenken und dort fixieren. Den aktiven Verstärker kann man per On-/Off-Schalter jederzeit ein und wieder ausschalten. Oberfläche, Verarbeitung und Anschlüsse
Das Gehäuse der Box besteht komplett aus Plastik. Das hat zum einen Teil den Vorteil, dass es extrem leicht ist, aber auch den Nachteil, dass es anfällig für äußerliche Einflüsse ist. Auf den ersten Blick machen die kleinen UFOs je nach Farbe einen unterschiedlichen Ersteindruck. Sucht man sich das grüne oder pinke MOBI aus, wirkt das Ganze frech und flippig, während die schwarze Variante schon etwas elegant daherkommt. Nicht zuletzt liegt das aber auch an der glatten Oberfläche, die recht spiegelnd wirkt. Ansonsten ist MOBI gut verarbeitet und weist keinerlei scharfe Kanten auf, an denen man sich verletzen könnte. Die einzige richtige Schwachstelle ist aus meiner Sicht die drei kleinen Standfüße am Boden. Diese sind jeweils mit einem Gummistoppen überzogen, die für fixierten Halt auf glatten Flächen sorgen sollen. Das Ganze funktioniert auch ganz gut, allerdings war bereits vor Abschluss meines Tests an meinem Gerät einer der Noppen verschwunden. Da hätte man sich vielleicht eine bessere Lösung einfallen lassen können. Gut und praktisch gelungen ist dann aber wiederum die Kabelhalterung am Boden, die zudem Platz für die Fixierung des Steckers bietet.
Und da komme ich auch schon zum nächsten Punkt: den Anschlüssen. Von diesen hat MOBI natürlich nicht allzu viel zu bieten. Schließlich handelt es sich ja hier um kein allumfassendes Soundsystem, man soll nur unterwegs eine Möglichkeit zum Musikhören abseits der Ohrhörer-Alternative haben. Als Eingang hat MOBI die gängigste Art aller Musikanschlüsse: ein 3,5 mm Klinkenanschluss. Die meisten Geräte verfügen über einen solchen Ausgang oder bieten einen Adapter in irgendeiner Art und Weise an. Das reicht also vollkommen. Als Ladeeingang ist dann eine Mikro-USB-Buchse angebracht, die erst nach dem Ausfahren des Bodens sichtbar wird. Damit lässt sich das beigelegte Kabel anstecken, mit dem man per beliebigem USB-Anschluss für die Stromzufuhr zum Laden sorgen kann. Mehr Anschlüsse gibt es dann aber auch nicht, das Nötigste ist vorhanden. Klein! Aber auch oho? Wenn man die Qualität des kleinen Soundsystems begutachten will, muss man sich zunächst einmal den Zweck anschauen. Dieser liegt hier ganz klar auf der Mobilität, denn man soll keine Stereoanlage mit sich herumschlappen, sondern überall die Möglichkeit haben, Musik in einer angebrachten Qualität zu hören. Und hier punktet unser Testgerät ganz deutlich. Denn trotz dessen, dass es sich um nur eine Box handelt, die zudem den kompletten Frequenzbereich abdecken muss, liefert MOBI eine erstaunlich gute Wiedergabe – auch noch bei größeren Lautstärken. Klar dreht man weiter auf, beginnt sich das Klangbild vor allem in den höheren Frequenzen dann zu verzerren. Man darf halt einfach kein 5.1-Klangbild erwarten, dann wird man mit Sicherheit auch nicht enttäuscht. Nutzt man das Teil, wozu es gedacht ist, wird man eine Menge Spaß damit haben und auch mal einen Song etwas aufdrehen können. Der integrierte Akku liefert Energie für etwa vier Stunden bei normalem Betrieb. Das ist ausreichend, wenn auch nicht überragend.
Die Spezifikationen
Packungsinhalt
Das Fazit von: DeWerni
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