Im Hafen von Stockholm kommt es zu einer außergewöhnlichen Explosion. Nachdem die Leichen nach langer Recherche nun endlich identifiziert sind, kommt heraus, dass es sich anscheinend um einen Schmugglerring handelt. Gleichzeitig muss Gunvald ein großes Schicksal verarbeiten: Er hat eine Jugendliche über den Haufen gefahren…

Der vierte Film Kuriere des Todes der ersten Staffel beginnt gleich mit zwei ordentlichen Paukenschlägen. Zum einen steigt ein Fahrgast am Hafen von Stockholm in ein Taxi ein. Nach kurzer Fahrt geschieht das Unglück und der Fahrer baut aufgrund einer Unachtsamkeit einen Unfall. Doch das war nicht alles – Das Taxi explodiert unerwarteterweise in einem großen Feuerball, die beiden Insassen sind natürlich in Fetzen gerissen. Mehr oder weniger gleichzeitig ist der Mitarbeiter der schwedischen Polizei und Mitglied von  Kommissar Martin Becks (Peter Haber) Ermittlerteam Gunvald Larsson (Mikael Persbrandt) im Dienst mit dem Auto unterwegs. Er muss gerade ein dringendes Telefonat führen, als ihm plötzlich ein junges Mädchen vor das Auto rennt. Trotz Vollbremsung erwischt er es. Kurz darauf stirbt es an seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus. Für Gunvald bricht eine Welt zusammen, er muss diesen Schock erst einmal verarbeiten. Vor lauter Schuldgefühlen macht er sich sofort daran, die Eltern des Mädchens ausfindig zu machen. Doch seltsamerweise sind diese nicht aufzufinden, das Kind kennt keiner und eine Vermisstenmeldung liegt auch nicht vor.

Derweilen kümmern sich die anderen Teammitglieder um die Explosion. Nachdem sie zunächst einmal keine Spur haben und auch nicht genau wissen, warum das Taxi explodiert ist, bedarf es wieder mal des Zufalls. In einem Gespräch von Martin mit dem neuen Freund seiner Tochter Peter bringt ihn dieser mit einem Satz auf den Hinweis. So finden sie schließlich heraus, dass es sich wohl um einen Schmugglerring handelt, der das hochexplosive Caesium-133 per Schiff nach Schweden einschleust. Doch die Kuriere, die für den eigentlichen Schmuggel missbraucht werden, scheinen von der Brisanz und der Gefährlichkeit des Transportguts nichts zu ahnen. Sie machen lediglich das, was ihnen gesagt wird, dafür können sie aus Ihrem Heimatland nach Schweden fliehen, weswegen es sich oft um arme und politisch verfolgte Menschen handelt.  Kommissar Beck und sein Team machen sich sofort daran, die Hintermänner zu finden. Durch weitere Ermittlungen in einschlägigen Kreisen kommt die Polizei zwei Verdächtigen auf die Spur. Während sie diese dann auf frischer Tat ertappen wollen, geht etwas schief und die Frau des Pärchens, das den Schmuggel durchführen soll, wird erschossen. Der Mann ist extrem geknickt und erklärt sich deswegen bereit, der Polizei zu helfen. Die Spur führt sie aber komischerweise direkt in das Hotel am Gschehen von Gunvalds Unfall …

Bei Kuriere des Todes handelt es sich wieder um den typischen TV-Krimi, der als vierter Teil der ersten Staffel der TV-Serie, die auch in Deutschland recht erfolgreich lief, entweder einzeln oder mit sieben weiteren in einer Box von cmv Laservision erschienen ist. Für alle, die Kommissar Beck bisher noch nicht kannten oder sich dafür interessieren, sei auch auf unsere Berichte der anderen Teile der Staffel verwiesen, die wir für Euch Stück für Stück mit dem Release der Box begutachtet haben.

Hier abschließend noch alle Filme der ersten Staffel in der Übersicht:

• Folge 1: Der Lockvogel (Review vom 10.01.2011)
• Folge 2: Heißer Schnee (Review vom 16.01.2011)
• Folge 3: Auge um Auge (Review vom 22.01.2011)
• Folge 4: Kuriere des Todes
  
• Folge 5: Das Monster (Review vom 02.02.2011)
• Folge 6: Die Todesfalle (Review vom 08.02.2011)
• Folge 7: Todesengel (Review vom 15.02.2011)
  
• Folge 8: Russisches Roulette (Review vom 22.02.2011)